Na gut, was haben wir?
http://de.nachrichten.yahoo.com/sieb...120922163.htmlIn Indien ist ein siebenjähriges Mädchen nach Polizeiangaben rituell geopfert und seine Leber den Göttern dargeboten worden. Der Polizeichef des Distrikts Bijapur im zentralindischen Bundesstaat Chhattisgarh sagte, zwei Männer hätten das Verbrechen gestanden. In ihrem Aberglauben hätten sie angenommen, durch das Opfer eine günstige Ernte herbeiführen zu können.
http://spiegel.de/panorama/gesellsch...806760,00.htmlDie beiden Verdächtigen gehören laut Polizei zur überwiegend armen und ungebildeten Stammesbevölkerung im Bundesstaat Chhattisgarh. Dort ist der Glaube an Heiler oder Hexendoktoren weit verbreitet.
http://heise.de/tp/blogs/6/151148Die Gegend, in der das Verbrechen geschah, ist eine Hochburg der Naxaliten, einer Schätzungen des indischen Innenministeriums nach 20.000 Mann starken Guerillagruppe, die sich selbst als "maoistisch" einstuft, obwohl ihre Aktivitäten meist stark von Anliegen der Adivasi ("Ureinwohner") bestimmt sind.
Wir haben zwei Zugehörige der Adivasi(Ureinwohner), überwiegend armen und ungebildeten Stammesbevölkerung Indiens, in der Aberglaube, b.z.w. der Glaube an Heiler oder Hexendoktoren weit verbreitet ist.
Ob sie tatsächlich aus religiösen Gründen gehandelt haben, oder mit der Religion ihre Handlung rechtfertigen wollten, spielt keine Rolle. Denn in beiden Fällen ist ein Blutopfer (auch ein Menschenopfer) ihrer Ansicht nach, kein Verbrechen.
Und was ist die Religion der Ureinwohner Indiens? Hinduismus.
Wäre hier eine exotische Sekte im Spiel, hätte die Polizei es bestimmt erwähnt. Nun sucht man aber in den Lebensumständen (Armut und Ungebildenheit) die Erklärung für solche Vorfälle. Was selbstverständlich ist, wenn sie der meistverbreiteten Religion Indiens angehören.
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