Ergebnis 1 bis 10 von 151

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    luxdei Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Zeuge Beitrag anzeigen
    Im Hinduismus sind die viele Götter Manifestationen, jeder auf seine Art, des einen unpersönlichen göttlichen.
    Gott-Vater
    Gott-Sohn
    Gott-HG
    Nach Deiner Aussage auch noch Moses.
    Deutlicher Polytheismus würd ich sagen.

    Zu Abraham sagte Gott aber: "Ich bin Gott, der Allmächtige." Du brauchst keine andere Götter mehr. Mit jeder Frage kannst du zu mir kommen, ich kann alles.
    "Er alleine ist der Eine, der Einzige, nur Einer.
    Die Devas (= Götter) da sind in ihm ein Einziges"
    (Atharva-Veda)
    Auch die einzelnen, in den Göttern symbolisierten Eigenschaften und Aspekte sind Ausfluss des Einen. Die Erkenntnis Abrahams ist weder neu, noch einzigartig.

    Und Jesus sagt nach seiner Auferstehung auch: "Mir ist alle Macht gegeben".
    Ein Hindu würde sagen: "Sicher, er war ein Avatar. Eine jener Inkarnationen, in denen das Göttliche in reiner Form zum Ausdruck kommt. (Nebenbei gesgat, sowohl die hinduistische als auch die christliche Sicht gehen nicht von einer historischen, sondern von einer literarischen Jesusfigur aus.)

  2. #2
    Zeuge Gast

    Standard

    Zitat Zitat von luxdei Beitrag anzeigen
    Gott-Vater
    Gott-Sohn
    Gott-HG
    Nach Deiner Aussage auch noch Moses.
    Deutlicher Polytheismus würd ich sagen.
    Von der Trinität halte ich nichts. Und Moses war nur ein Ersatz, b.z.w. Vermittler.

    Auch die einzelnen, in den Göttern symbolisierten Eigenschaften und Aspekte sind Ausfluss des Einen.
    Der alles andere als allmächtig ist. Unpersönlich, lediglich ein philosophischer Begriff.

    Ein Hindu würde sagen: "Sicher, er war ein Avatar. Eine jener Inkarnationen, in denen das Göttliche in reiner Form zum Ausdruck kommt.
    Verwandt mit der Trinitätslehre.
    Die Bibel sagt aber: Ein Werk Gottes. Und zwar ein vollkommenes.
    So ist der Gott der Bibel, im Gegensatz zum Brahman, ein lebendiger Gott.
    Es sei denn die Hindus verstehen ihre eigenen Schriften nicht (so wie die Christen ihre).

  3. #3
    luxdei Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Zeuge Beitrag anzeigen
    Der alles andere als allmächtig ist. Unpersönlich, lediglich ein philosophischer Begriff.
    Die Bibel sagt aber: Ein Werk Gottes. Und zwar ein vollkommenes.
    So ist der Gott der Bibel, im Gegensatz zum Brahman, ein lebendiger Gott.
    Dass das Göttliche nicht personifiziert ist, bestreitet weder göttliche Allmacht noch Lebendigkeit.

    Und die Auffassung von Avataren hat nichts mit Trinität zu tun, Zeuge. Die Trinität beschränkt das Göttliche auf drei. Aber das Göttliche ist nicht beschränkt.
    Geändert von luxdei (08.01.2012 um 19:35 Uhr)

  4. #4
    Zeuge Gast

    Standard

    Zitat Zitat von luxdei Beitrag anzeigen
    Dass das Göttliche nicht personifiziert ist, bestreitet weder göttliche Allmacht noch Lebendigkeit.
    „Dieses... nennen die Kenner des Brahman das Unvergängliche. Es ist nicht grob, nicht fein; nicht kurz, nicht lang; blutlos, fettlos; schattenlos, finsterlos; windlos, raumlos; ohne Haftung; ohne Tastsinn, ohne Geruchssinn, ohne Geschmackssinn, ohne Gesichtssinn, ohne Gehörsinn; ohne Sprachfähigkeit, ohne Denkfähigkeit; ohne Wärme, ohne Atem, ohne Mund; ohne Name, ohne Geschlecht; nicht alternd, nicht sterbend; bedrohungslos, unsterblich; ohne Raum, ohne Laut; nicht geöffnet, nicht geschlossen; nicht folgend, nicht vorangehend; nicht außen, nicht innen. Nichts langt hin zu ihm, niemand langt hin zu ihm...“
    http://de.wikipedia.org/wiki/Brahman_%28Philosophie%29

    Und die Auffassung von Avataren hat nichts mit Trinität zu tun, Zeuge.
    Avatar ist die körperliche Manifestation b,z,w, Inkarnation eines Gottes (nicht des Brahman!) im Hinduismus.
    Oder Der ewige Gottes(des Brahman?)sohn , Jesus Christus, "im Fleisch" (lateinisch: in carne, daher auch Inkarnation: "Fleischwerdung")! Christenheit.
    Ist doch fast dasselbe.

    Aber das Göttliche ist nicht beschränkt.
    Und es/er muß sich auch nicht manifestieren (um seine Überlegenheit zu zeigen?).

    Gott ist der Schöpfer! Aus seinem Werk wird er erkannt.
    Geändert von Zeuge (09.01.2012 um 15:58 Uhr)

  5. #5
    luxdei Gast

    Standard

    Zeuge, Du versuchst Dich mit einem christlichen/westlichen Gottverständnis der Götterwelt einer anderen Kultur zu nähern. Das kann nicht funktionieren. Auch dann nicht, wenn es zwischen beiden Kulturen einen Austausch gegeben hat (s. z.B. Alexanders Feldzüge).

    Der Gottesbegriff im Hinduismus ist ein anderer. Götter sind weniger bis gar keine Personen. Hier liegt ein wesentlicher Unterschied beispielsweise zur griechischen Götterwelt. Götter im Hinduismus waren durch alle Zeiten zu allererst Verkörperungen von Aspekten und Prinzipien. Und es gibt auch keine allzu klare Trennung zwischen ihnen. Das Göttliche festzulegen, würde bedeuten es zu begrenzen. Deshalb der reiche Pantheon.

    Am Beginn des Schöpfungszyklus manifestierten sich "in" und durch Brahman Intelligenz/Kraft und Substanz, aus diesem verschiedene Aspekte und Prinzipien. Aus diesen bildete sich die Schöpfung - von den substilsten bis zu den gröbsten Bereichen. Allerdings sind Intelligenz und Substanz nicht getrennt von, nicht außerhalb des Brahman. Nichts ist außerhalb oder getrennt vom Höchsten. Alles, was ist, ist das Höchste in Manifestation in unterschiedlicher "Klarheit" - je nach den Eigenschaften, die zum Ausdruck kommen.
    Deshalb ist die Trinitätslehre oder die christliche Gottessohnauffassung etwas anderes. Jesus als fleischgewordener Gott ist verschieden von der Menschheit, die zwar nach christlichen Verständnis Gott zum Ebenbild geschaffen, mit diesem aber wesensungleich ist. Es wird hier eine Dualität angenommen.
    Ein Avatar ist wesensgleich mit dem Höchsten, wie auch alle Wesen wesensgleich mit dem Höchsten sind. Ein Avatar ist eine Seele, die das Höchste in reinster Form zum Ausdruck bringt, und als solche einen Körper annimmt. Aber es besteht kein grundsätzlicher Unterschied im Wesen zwischen Avatar und Menschen, die der Maya unterliegen.

    Und es/er muß sich auch nicht manifestieren (um seine Überlegenheit zu zeigen?).
    Gott ist der Schöpfer! Aus seinem Werk wird er erkannt.
    Müßte das Göttliche sich manifestieren, könnte es (nur) aus seinem Werk erkannt werden, müßte das Göttliche Ohren, Augen etc haben. Dann wäre es begrenzt und gebunden. Aber nicht das Höchste.

  6. #6
    Zeuge Gast

    Standard

    Zitat Zitat von luxdei Beitrag anzeigen
    Der Gottesbegriff im Hinduismus ist ein anderer. Götter sind weniger bis gar keine Personen. Hier liegt ein wesentlicher Unterschied beispielsweise zur griechischen Götterwelt. Götter im Hinduismus waren durch alle Zeiten zu allererst Verkörperungen von Aspekten und Prinzipien. Und es gibt auch keine allzu klare Trennung zwischen ihnen. Das Göttliche festzulegen, würde bedeuten es zu begrenzen. Deshalb der reiche Pantheon.
    Alles Beamtenbestechung. Und das Brahman ist die Mystifizierung der Gemeinschaft.

  7. #7
    luxdei Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Zeuge Beitrag anzeigen
    Alles Beamtenbestechung. Und das Brahman ist die Mystifizierung der Gemeinschaft.
    ???


 

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