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  1. #1
    Zeuge Gast

    Standard

    Nehmen wir dazu zwei Bibelstellen:

    "Da sagte Johannes zu ihm: Meister, wir haben gesehen, wie jemand in deinem Namen Dämonen austrieb; und wir versuchten, ihn daran zu hindern, weil er uns nicht nachfolgt.
    Jesus eriederte: Hindert ihn nicht! Keiner, der in meinem Namen Wunder tut, kann so leicht schlecht von mir reden.
    Denn wer nicht gegen uns ist, der ist für uns."
    (Mk. 9:38-0.)

    Hier sehen wir daß, auch wenn jemand mit der Mehrheit nicht übereinstimmt, und auf seine Weise Jesus ehrt, wird von ihm nicht verstoßen.
    Gandhi: "Ich werde den Hindus sagen, dass ihr Leben unvollständig ist, wenn sie nicht ehrerbietig die Lehren von Jesus studieren."
    Schwierigkeiten hatte er hingegen damit, Jesus Christus als einzigen Sohn Gottes anzuerkennen. Er könne, so der vom Hinduismus geprägte Gandhi in seiner Autobiografie, nicht glauben dass Jesus der einzige fleischgewordene Sohn Gottes sei und dass nur, wer an ihn glaubt, das ewige Leben haben solle. Wenn Gott Söhne haben konnte, dann waren wir alle seine Söhne. Wenn Jesus gottgleich oder selbst Gott war, dann waren wir alle gottgleich und konnten selbst Gott werden.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Mohandas_Karamchand_Gandhi
    Und darin war er näher zur Wahrheit als die Kirche.

    Allerdings verstand er den Sinn der Gemeinde nicht, den übrigens auch die gesammte Christenheit nicht versteht, und das Sühnopfer Jesu mißbraucht.
    Denn das Sühnopfer gilt nur für die Gemeinde, die er sich damit erkauft hat, die sein Leib ist, und die mit ihm richten wird. Alle, die zu dieser Gemeinde gehören, sind seine Freunde, Brüder und Hausgenossen.

    Und jetzt kommen wir zur zweiten Bibelstelle:

    "... Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan. ..." (Mt. 25:31-6.)

    Seine Brüder sind die, die, wie gesagt, zur Gemeinde gehören, die mit ihm richten wird. Die aber, die gerichtet werden, gehören nicht zu seiner Gemeinde, und haben demnach nie das Sühnopfer Jesu in Anspruch genommen. Sie werden auf dem Gericht begnadigt. Wir sind es aber bereits jetzt.

  2. #2
    outiouti Gast

    Standard

    Dem ist nichts !!! hinzuzufügen .

    mfg

  3. #3

    Frage

    @Zeuge und @outiouti
    Wenn ich Euch richtig verstanden habe, dann ist also der Sühnopferglaube in Euren Augen gar nicht unbedingt Heilsnotwendig, oder?

    Grüße Net.Krel

  4. #4
    outiouti Gast

    Standard

    sühneopferglaube = mir fehlt hier die Definition

    Heilsnotwendig = hier auch ....

    mfg

  5. #5

    Standard

    Sühnopferglaube:
    - Eben daß Jesus, stellvertretend, für unsere Sünden gestorben ist; die Strafe unserer Sünden die uns eigentlich gebührt, er am Kreuz mit seinem Blut bezahlte; Gott mittels diesen (seinen) Opfer uns dann erst vergeben kann; dies, und nur dies, uns vor Gott erst Gerecht sein läßt; vorausgesetzt man glaubt daran, eben an diesen gerade beschriebenen sog. Sühnetod Jesu

    Heilsnotwendig
    - Daß es absolut Notwendig(!) ist zum Heil, zur "Errettung", zur Erlösung, zum Eintritt in das Reich Gottes, zur "nicht-ewigen-Verdammnis", zum ewigen Leben. Wer an den (oben kurz beschriebenen) Sühnetod Jesus glaubt, und nur der, erhält das Heil. Alle anderen nicht.

    Und nun nochmals die Frage:
    Wenn ich Euch richtig verstanden habe dann ist der Sühnopferglaube eigentlich gar nicht Heilsnotwendig. Oder?

    Grüße Net.Krel

  6. #6
    Zeuge Gast

    Standard

    Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
    @Zeuge und @outiouti
    Wenn ich Euch richtig verstanden habe, dann ist also der Sühnopferglaube in Euren Augen gar nicht unbedingt Heilsnotwendig, oder?
    Für die Rettung hier und jetzt, schon. Denn jetzt kann man nur durch den Glauben gerettet werden.
    Für die begnadigung auf dem Gericht, nicht. Denn da wird jeder nach seinen Werken gerichtet werden. Und zwar, wie wir gesehen haben, wird der Mensch nicht für seine schlechte Taten verurteilt, für die Jesus gestorben ist, sondern für den Mangel an guten Taten, die niemand für uns vollbringen kann. So wird auch den, die hier an das Sünopfer zwar nicht geglaubt, aber an den Gläubigen gute Taten vollbracht haben, das Sünopfer angerechnet. Alles aus Gnade!

    "Barmherzigkeit triumphiert über das Gericht." (Jak. 2:13.)

  7. #7

    Blinzeln Sühnopferglaube also letztendlich nicht Heilsnotwendig.

    Also letztendlich nicht Heilsentscheident.

    Sag ich auch.
    Grüße Net.Krel

  8. #8
    outiouti Gast

    Standard

    Hm ....der Tod von jesus Christus gibt allen menschen die Chance auf ewiges Leben wieder.

    Die innere Ausrichtung eines Menschen entscheidet ob er die Chance wahrnimmt .

    Gott entscheidet wer von den Menschen eine Wohnstätte in den Himmeln bekommt und wer auf der Erde ewig leben wird.

    Der Glaube entscheidet aber welche Berge Du versetzt oder nicht .

    Wieviel Kraft Du hast - oder wann Du Gebote übertrittst.

    Die Gnade Gottes entscheidet aber , das Jesus sein Lamm sein durfte , entscheidet wer lebt - wer in die Vernichtung geht - für immer.

    Was hat das aber nun mit Heil zu tun ?

    Für mich garnix .

    mfg

  9. #9

    Standard

    ohne auf die inhalte der antworten auf deine frage ein zu gehen ist folgendes zu beobachten :

    geht es um berühmte menschen, die algemein kundig viel gutes taten , kommen viele wortreiche antworten die nahelegen das , in diesem fall ghandi, DOCH in den himmel der christen kommt / ist.

    warum kann sich jeder denken...

    ghandi in die hölle zu "definieren" ist image-schädlich ;)

    ...für jede religion übrigends

  10. #10

    Standard

    Hallo

    @outiouti
    also so wirklich hast Du meine Frage eigentlich nicht beantwortet, deswegen vieleicht noch einmal ein letzter Versuch:
    Muss man, Deiner Meinung nach, notwendigerweise daran glauben, daß Jesus am Kreuz stellvertretend für unsere bzw. die eigenen Sünden starb, um ins ewige Leben einzugehen... oder Nicht?

    Aus Deinen letzten Beitrag konnte ich die Antwort nicht entehmen.

    Und ja @pilatus-renner, ähnlich sehe ich es auch.

    Denn wo wäre letztend Endes ein nennenswerter Unterschied zwischen einer Theologie welche in ihrer Lehraussage Gandhi "ewige Vernichtung/Verdammnis" zukommmen läßt, und das dann auch noch "Gerecht" nennt (wie es ja die Theologie vom Notwendigen Sühn-Kreuztod-Opferglauben tut), und den Intensionen des Mörders Gandhis?

    Beide, die Intension des Mörders, als auch die Theologie vom unbedingt Heilsnotwendigen Spühnopferglauben Jesus Kreuztod, kommen nämlich zum selben Ergebnis: Gandhi muss (auf ewig) vernichtet werden.

    Ist Provokant, ich weiß. Aber das ist nunmal das Fazit, wenn man den Gedanken einer Theologie zuende denkt welche von einen, für alle Menschen, unbedingt Heilsnotwendigen(!) Glauben an den [angeblich] stellvertretenden Sühntod Jesu spricht.

    Grüße Net.Krel


 

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