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  1. #1

    Lächeln

    Hi Absalom,

    nun, den Auftrag unseren Glauben, der das Wort Gottes ist, zu verbreiten gab Jesus (Mt. 28, 16-20). Das Wort Gottes, also der Inhalt der Bibel - die Gebote Jesu, wird nicht nur mit jedem Hinweis zum Handeln weitergetragen, sondern vorgelebt.
    In der Apostelgeschichte (6, 1-7) wird die Verbreitung des Wortes (missionieren), Dienst des Wortes, deutlich. Es geht also darum, den Menschen zu lehren, zu befolgen, was Jesus geboten hat (vgl. Mt. aaO).
    Auf deine Aussage bezogen:
    1. Seine Lehre verbreiten.
    2. Die Verbreitung seiner Lehre.
    3. Er gab die Vollmacht.
    4. Seine Lehre.

    In meinem vorseitigem Beitrag hätte ich vielleicht statt dem Wort muss, das Wort sollen wählen sollen.

    Andererseits, wenn ich sage, dass jeder das Recht hat, zu glauben, was und woran er will. Und ich jedem, egal was er glaubt, mit Respekt und Anstand begegne und ich ihm dennoch von meinem Glauben erzähle und natürlich damit versuche, ihn zu meinem Glauben zu bekehren, zu einem Jünger Jesu zu machen, wo ist da der Widerspruch? Natürlich hat der Moslem das Recht Moslem zu sein, aber ich darf doch trotzdem versuchen ihn „abzuwerben”. Wo ist es intollerant, wenn ich ihn frage, ob er nicht mal mit in meine Gemeinde zum Gottesdienst kommen möchte?

    Ich sehe den von dir erwähnten Widerspruch nicht, da hast du Worte aus dem Zusammenhang gerissen. Es steht: versuchen zu überzeugen.

    @luxdei
    Hi Luxdei,

    nun da möchte ich doch als Möchte-Gern-Missionieren-User (wobei mir dies bekanntermaßen bisher fern gelegen hat) dir als Bibeleinsteiger gern erklären, dass die Verse 9-20 im 2. Jahrhundert an Vers 8 angefügt worden. In einigen Handschriften findet sich jedoch auch ein kürzerer Schluss des Markusevangeliums. Er lautet: „Schließlich berichteten sie Petrus und den anderen Jüngern von den Anweisungen, die sie erhalten hatten. Später beauftragte Jesus seine Jünger, überall in der Welt die gute Botschaft von der Erlösung weiterzusagen. Amen.”

    Liebe Grüße
    MaKo
    Geändert von mako (25.03.2010 um 01:55 Uhr)

  2. #2
    outiouti Gast

    Standard

    logisch ist doch vielmehr , das 1+1=2 richtig ist.

    Im alten Testament gibt es hunderte Hinweise darauf, das Jesus Christus der Sohn Gottes , die Menschen erlösen wird - man muß nur die Worte der Propheten verstehen.

    Das ist allerdings ausgeschlossen, wenn man stoisch einer von Menschen gemachten Glaubensauffassung folgt und nicht bereit ist sich von derartiger geistiger Grobmotorik zu befreien, um vorurteilsfrei der Bibel zu begegnen.

    Dadurch ist natürlich auch nicht gewährleistet, das man die Bibel als ein Buch versteht, das in sich eine sagen wir Richtlinie verfolgt, die sich durch die ganze Bibel zieht.

    Jedem steht es natürlich frei , die biblischen Inhalte zu interpretieren wie er das möchte , nur den biblischen Christen nicht wie man sieht.

    Die halten sich nämlich daran das 1+1=2 ist , so einfach ist das .

    mfg

  3. #3
    poetry Gast

    Standard

    Im alten Testament gibt es hunderte Hinweise darauf, das Jesus Christus der Sohn Gottes , die Menschen erlösen wird - man muß nur die Worte der Propheten verstehen.
    Orthodoxe Juden verstehen also ihre eigenen Schriften nicht - sehr interessant.

    Jedem steht es natürlich frei , die biblischen Inhalte zu interpretieren wie er das möchte , nur den biblischen Christen nicht wie man sieht.
    Klar stehen es Dir auch frei - nur ob das biblisch ist, was Du da zum besten gibst, das ist fraglich. Oder ich hab selber die Bibel nicht verstanden.

    poe

  4. #4
    outiouti Gast

    Standard

    das hast Du in der Tat richtig erkannt ......

    1+1=2 ...wie schon gesagt....

    mfg

  5. #5
    luxdei Gast

    Standard

    Zitat Zitat von mako Beitrag anzeigen
    @luxdei
    Hi Luxdei,

    nun da möchte ich doch als Möchte-Gern-Missionieren-User (wobei mir dies bekanntermaßen bisher fern gelegen hat) dir als Bibeleinsteiger gern erklären, dass die Verse 9-20 im 2. Jahrhundert an Vers 8 angefügt worden. In einigen Handschriften findet sich jedoch auch ein kürzerer Schluss des Markusevangeliums. Er lautet: „Schließlich berichteten sie Petrus und den anderen Jüngern von den Anweisungen, die sie erhalten hatten. Später beauftragte Jesus seine Jünger, überall in der Welt die gute Botschaft von der Erlösung weiterzusagen. Amen.”

    Liebe Grüße
    MaKo

    In der Tat, MaKo. Das Ende vom Markus 16 ist eine spätere Ergänzung des Textes.
    Wenn die Bibel aber spätere Einfügungen enthält, so wir man jede, aber auch wirklich jede Bibelstelle daraufhin kritisch prüfen müssen, ob sie aus denn dem Munde des Nazareners gekommen sein könnte. Bei historisch-kritischer, als auch inhaltlicher Prüfung bleibt nicht viel von der Bibel übrig. Das gilt auchfür den von Dir angeführten Alternativtext und Mt 28,19
    Deshalb, MaKo, stünde Christen mehr Bescheidenheit gut zu Gesicht. Denn wie können sie für sich in Anspruch nehmen, den wahren Glauben zu haben, wenn schon ihr eigenes, ach so bedeutendes Schriftgut offenkundig fehlerhaft ist.

    Gruß
    LD

  6. #6
    outiouti Gast

    Standard

    Zitat wiki


    In den ältesten Handschriften des Markusevangeliums (Codex Sinaiticus und Codex Vaticanus) endet das Markusevangelium mit Vers 16,8 EU. Sogar in der Minuskel 304 aus dem 12. Jahrhundert fehlen 16,9-20. Im Codex Bobbiensis wird ein kürzerer Schluss angefügt, der wohl im 4./5. Jahrhundert entstanden ist. Sonstige Handschriften verwenden den uns bekannten so genannten „kanonischen Schluss“ 16,9-20 EU, der als Kombination von Elementen des Lukas- und des Johannesevangeliums sowie der Apostelgeschichte gesehen und dessen Entstehung in der ersten Hälfte des 2. Jahrhunderts vermutet wird. Die Interpretationen dieses abrupten Endes in 16,8 sind widersprüchlich: Eine Möglichkeit wäre, dass das Markusevangelium ursprünglich unvollständig veröffentlicht wurde oder aber der ursprüngliche Schluss verloren ging. Hierfür wird vorgebracht, dass das Wort γαρ („nämlich“) ein literarisch unschöner Schluss für das Evangelium wäre.[16] Dies wird von einigen Exegeten jedoch angezweifelt, da Matthäus und Lukas das Markusevangelium als Vorlage verwendet haben, jedoch einen jeweils eigenen Schluss schrieben. Demnach müsste das Ende des Markusevangeliums zwischen 80 und 90 n. Chr., also schon kurz nach der Entstehung, verloren gegangen sein, was wiederum als unwahrscheinlich beurteilt wird. Die Gegenposition vermerkt, dass der Grabesengel alle Inhalte der urchristlichen Osterbotschaft äußere und insofern das Evangelium abrunde. Das Fehlen des Schlusses wird dann als ein bewusstes Mittel des Evangelisten verstanden, um sein theologisches Anliegen einer Kreuzestheologie zu unterstreichen. Hiergegen wird aber wiederum vorgebracht, dass nach 14,28 EU eigentlich eine Erscheinung des Auferstandenen zu erwarten sei und insofern ernsthaft mit der Möglichkeit gerechnet werden muss, dass der Schluss tatsächlich verloren ging.

    Zitat ende

    wer sagt Euch denn das es nicht noch eine ältere version gab ?

    wer sagt Euch denn das der angeblich verlorengegangene Schluß wirklich verloren war ?

    Hier wird mal wieder kräftig spekuliert

    mehr nicht !

    Liest man jedoch das Markusevangelium aufmerksam - so stellt man fest , das es viele Variationen gibt , was einfach die These belegt, das das Evangelium das Markus schrieb schon früh verfälscht wurde - je nach Auftraggeber des Autoren ....

    Stellt man fest das dem heute noch so ist und ebenfalls Sinnverfälschungen zu den heutigen deutschen Übersetzungen existieren , so kann man letztendlich nicht von der Richtigkeit der einzelnen Auftraggeber und deren Beweggründen ausgehen....

    es gibt jedoch auch Bibelversionen , denen dem kürzeren und längeren Schluß Bemerkungen voranstehen

    viele Gelehrte sind der meinung das der kurze Schluß besser passt , viele , das der längere Schluß besser passt ....

    das Markusevangelium als solches aber aufgrund der unterschiedlichen Schlüsse als minderwertig zu betrachten - steht in keinem Zusammenhang .

    mfg

  7. #7
    Registriert seit
    06.12.2006
    Beiträge
    2.934

    Standard

    Mt 28,20 und lehrt sie alles zu bewahren, was ich euch geboten habe! ....


    Davon ist aber die christliche Lehre weit weg, denn da wird anderes gelehrt, was Jesus nicht gelehrt hatte.

    Somit lehrte Jesus mitnichten, die „Bibel“ zu lehren, noch weniger eine christliche Theologie, sondern was er lehrte und nicht andere daraus interpretieren.


    Im AT gibt es keineswegs hunderte von Hinweisen, dass Jesus der Gottessohn sei. Eine solche Behauptung entbehrt jeglicher Grundlage und ist nur durch Umdeutung der Tenach möglich.



    Alef

  8. #8

    Lächeln

    @luxdei

    Hi Luxdei,

    zunächst möchte ich dich bitten, meine Spitzzungigkeit von gestern zu entschuldigen, ich wollte dir nicht zu nahe treten.
    Mir sind durchaus die Widersprüche und Änderungen (bes. durch Einfluss` Konstantins) bewusst, ich habe hier in irgendeinem Thread selbst drüber geschrieben. Aber für welche Religion oder welchen Glauben gilt das nicht?
    Ich würde selbst meinen Glauben nicht als einzig wahren Glauben anpreisen, da ich nicht alle Glaubensrichtungen kenne.

    Nun, dünn wird die Bibel nun aber nicht gleich, wenn man die Aussagen Jesu prüft, im Besonderen im Zusammenhang mit der Apostelgeschichte. Fakt ist doch, dass jeder, der einem Glauben angehört versucht, seinen Glauben Dritten „schmackhahft” zu machen. Ob durch Einladung zu rituellen Handlungen, durch Abgabe bzw Ablegen von Zeugnissen, Weitergabe von Musik, schlichtem Erzählen.... Das gilt für jeden Gläubigen und jeder wird die Vorzüge seines Glaubens, die Einigartig- und Herrlichkeit seines/seiner Gottes/Götter hervorheben ebenso wie die Tatsache, dass sein Glauben der einzig wahre ist.

    Die absolute Gewissheit der Richtigkeit überlieferter Grundlagen und der Wahrheit hast du auch in keinem Glauben finden.

    Jetzt könnte man natürlich sagen, Christ komm von deinem hohen Roß, Moslem komm von deinem hohen Roß, Hindu komm von deinem hohen Roß.... Am Ende läuft es entweder darauf hinaus, dass alle runterkommen oder alle feststellen, dass eigentlich keiner höher als der andere steht ;-)

    Liebe Grüße
    MaKo

  9. #9
    outiouti Gast

    Standard

    zitat alef

    Im AT gibt es keineswegs hunderte von Hinweisen, dass Jesus der Gottessohn sei. Eine solche Behauptung entbehrt jeglicher Grundlage und ist nur durch Umdeutung der Tenach möglich.

    zitat Ende

    ganze At ist ein Hinweis auf das Kommen von Jesus Christus , dies wird natürlich von vielen dogmatisch denkenden Religionsformen verneint, die nicht Glauben besitzen , sondern sich stoisch und verbissen - wahrscheinlich aus einer Grundlegenden Haltung des Gekränkten Daseins auf Traditionen berufen, die keine Bedeutung mehr haben.

    Man sollte schon entscheiden ob man sich einer gekränkten Grundhaltung unterordnet, oder ob man sich dafür entscheidet, die Wahrheit zu verbreiten.

    Eine genaue Prüfung der einzelnen Textpassagen , mit Bezugnahme auf bestimmte Vorgänge, die im NT beschrieben werden ist dazu sehr hilfreich.

    Wenn man aber das NT grundsätzlich aus der gekränkten Haltung heraus nicht anerkennt - wird man auch nicht dazu in der Lage sein , die Zusammenhänge herzustellen.

    Fakt ist nunmal das die Schriften des Paulus wie jedes andere Bibelbuch von Gott inspiriert sind, sonst wäre der gebotetreue Kontext der Aufrichtigkeit , der Wahrheitsliebe, der Hoffnung , des Friedens , der Selbstlosigkeit , des Glaubens an einen Schöpfergott,der Liebe nicht vorhanden. Ist er aber .

    Es gibt im Hinblick auf das Gekränktsein in neuerer Zeit aber auch sich als christlich bezeichnende Religionsformen , die das AT nicht anerkennen.

    Hier existiert eher die Veränderungsscheu zur Ausrichtung des eigenen Lebens als die gekränkte Grundhaltung der Vergangenheitsbewältigung.

    Das anhaften an die Nichtigkeiten dieser Welt und das damit verbundene entfernen von der eigentlich durch die Erschaffung des Menschen gewonnenen Aufrichtigkeit lassen nur diesen Schluß zu .

    mfg

  10. #10
    luxdei Gast

    Standard

    Die absolute Gewissheit der Richtigkeit überlieferter Grundlagen und der Wahrheit hast du auch in keinem Glauben finden.
    Da stimme ich dir zu. Glaubensgewissheit ist stets subjektiv. Stets vor dem Hintergrund des subjektiven Verständnisses eigener Erfahrungen gewonnene Überzeugung. Da gibt es nichts objektives. Wozu dann aber missionieren? Andere zu missionieren, macht doch nur dann Sinn, wenn ich meine eigene Überzeugung als wahrer ansehe, als die anderer. Womit ich dann aber die von Dir geäußerte Erkenntnis, dass es keine absolute Gewißheit geben kann, leugne. Wenn wir doch zu der obigen Erkenntnis fehlender Objektivität durchgedrungen sind, dann sollten wir doch auch die Aufrichtigkeit und den Mut finden, unser Handeln entsprechend auszurichten.

    Gruß
    LD


 

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