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  1. #171
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    7

    Standard

    Zitat Zitat von Jeffrey Beitrag anzeigen
    Hallo Fischi,

    Ich werde mal versuchen dieses Gedicht zu übersetzen. Ist zwar nur sinngemäß übersetzt (und schlecht dazu) aber ich denke das wird helfen, zu verstehen was es ausdrücken soll. Das Gedicht sagt auch aus was ihm passiert ist.



    Gefallene Soldaten sind alleine
    Gefallene Soldaten so weit von daheim
    Eine Träne auf dem Gesicht
    Vergessen wie es ist Angst zu fühlen
    Tod und alles ist Schicksal und Ruhm
    Jetzt ist es da, ohne Angst zu verspüren

    Gefallene Soldaten sind alleine
    Gefallene Soldaten so weit von daheim
    Einer von denen die alle vergessen
    Das Leben das er lebte, die Ziele die er hatte
    Die die er liebte, die die auf ihn warteten
    Um sein fast vergessenes Gesicht zu sehen.

    Gefallene Soldaten sind alleine
    Gefallene Soldaten so weit von daheim
    Jetzt ist atmen eine Verschwendung des Atems
    Und das Leben ist eine Verschwendung des Todes
    Er sucht nach einer neuen Heimat
    Ein ganz neues Zuhause das frei ist von Einsamkeit

    Gefallene Soldaten sind alleine
    Gefallene Soldaten so weit von daheim
    Emotionslos auf der Erde liegend
    Der Kampf um ihn noch tobt
    Jetzt ist er nicht mehr alleine
    Dieser gefallene Soldat wird daheim willkommen geheißen
    Diese Zeilen lieber Jeffrey, machen einen sehr nachdenkend.

    Ich habe auch einen Sohn, der sich dazu entschieden hat seinen Dienst zu leisten und ich muss gestehen ich habe Angst um ihn.

    Ich bete wirklich darum, dass die Menschheit es irgendwann raffen wird, dass wir keinen Krieg brauchen um Frieden zu bekommen. Weißt du Jeffrey, ich denke, dass so ganz junge Menschen wie z.B. mein eigener Sohn es ist, es noch nicht abschätzen können in welche Gefahr sie geraten könnten. Ich als Mutter hoffe, dass er nie zum Einsatz in ein Kriegsgebiet gerufen wird.

    Kennst du das Lied von Reinhard Mey "Nein meine Söhne geb ich nicht"?

    Dieser Mann hat sich von der Seele geschrieben was so viele Eltern am liebsten den Politikern zuschreien würden.



    Fischi

  2. #172

    Standard

    Ich lass euch auch mal wieder liebe Grüße hier.

    Kann leider nicht mehr schreiben, bin zu entsetzt zu was manche Menschen fähig sind (Nicht hier sondern in meinem realen Leben)

    LG
    Akelah
    Dein Pferd ist dein Spiegel,
    der deine guten und schlechten Launen unverfälscht wiedergibt.

    Sieh hinein in das Auge deines Pferdes,
    aber erschrecke nicht vor der Wahrheit.
    (Bent Branderup)

    *kicher

  3. #173
    Jeffrey Gast

    Standard

    Liebe Fischi,

    aus der Sicht von Eltern kann ich Deine Sorge verstehen. Ich weiß zwar nicht ob Dein Sohn „nur“ den deutschen Grundwehrdienst erfüllt oder sich für länger verpflichtet hat. Wenn er Grundwehrdienst macht dann brauchst Du Dir keine allzu großen Sorgen zu machen. Selbst wenn er sich länger verpflichtet haben sollte, ist es in Deutschland meines Wissens ja nicht so das er gleich in Krisengebiet geschickt wird.

    Aber viele der jungen Kerle wissen wirklich nicht auf was Sie sich da einlassen wenn sie in ein Krisengebiet gehen. Bei den Deutschen ist das ja mehr oder weniger freiwillig laut dem was mir mein deutscher „Kollege“ erzählt hat. Die Jungs denken meist nur an den Auslandszuschlag und das sie sich danach von dem Geld einen BMW kaufen und vergessen das es dort ziemlich gefährlich werden kann und sie evtl. nie mehr Gelegenheit bekommen sich so einen Wagen zu kaufen.

    Ich gebe zu, ich mag meinen Beruf. (Wenn wir uns im Chat mal wieder treffen sollten, kann ich Dir gerne meine Geschichte dazu erzählen.) Ich weiß das bei Euch dieser Beruf kein großes Ansehen genießt. Aber man kann sehr viel Gutes bewirken. Für manchen ist es Beruf für manchen Berufung. Für mich ist es das zweite. Ich bin da wo ich hingestellt wurde und versuche meinen Teil beizutragen. Es ist nicht immer leicht und oftmals wird man angesichts des Leids um einen herum abgestumpft. Aber eines habe ich gelernt, insbesondere von den Afghanen, die seit Jahrzehnten im Krieg leben müssen, niemals aufzugeben und hart zu arbeiten. Auch sie sehnen sich nach Glück und Frieden wie jeder Mensch. Für mich persönlich wäre es falsch dort die Truppen ab zu ziehen und das aufzugeben was dort erreicht wurde und es wäre eine Missachtung derer die dafür Opfer gebracht haben.

    Gruß
    Jeff

  4. #174

    Standard

    Lieber Jeffrey,
    wie gern würde ich dir ausführlicher antworten auf das, was du geschrieben hast, aber ich steck momentan soooo im Stress. Schade.
    Aber sicher antworten dir andere.
    Ich finds so gut, dass du uns deine Sicht über das Soldaten-Sein mitteilst. Wir, die wir damit nichts zu tun haben, können uns die Situation in den Krisengebieten gar nicht vorstellen.
    Sag mal, bist du in Afganistan? Oder in USA?
    Muss doch mal fragen.

    So, dafür reichts noch:
    Ich umarme euch alle
    und sende euch ganz liebe Grüße

    Ich merk, ich hab in letzter Zeit zuviel gearbeitet. Ich muss langsamer treten, darf mich selbst nicht überfordern, denn sonst lieg ich irgendwann auf der Schnautze.

  5. #175
    Jeffrey Gast

    Standard

    Liebe Mirjamis,

    danke für Deine Zeilen. Du kannst mir Deine Gedanken/Meinung auch gerne später mitteilen, wenn Du möchtest. Bin gespannt darauf.

    Ich bin jetzt wieder in Deutschland, genauer gesagt bin ich derzeit im Krankenhaus und habe deshalb Zeit mich hier aufzuhalten und auch ein paar Zeilen zu schreiben.

    Ich wünsche Dir das Du zur Ruhe kommen kannst. Manchmal ist das dringend nötig.

  6. #176

    Standard

    spätestens wen man hier lesen kommt merkt man das man lang nich da war da habt ihr ja eine menge geschrieben und zum glück für mich noch mehr essen hingestellt wen ich das alles gefuttert hab weis ich nich ob ich überhaupt noch kraft zum schreiben habe danke den spendern und kleiner wink nebenher es is nun nichts mehr da übrigens schön mal wieder was von euch zu lesen

  7. #177

    Standard

    Muss doch ganz schnell rein kommen zu euch.

    Mein Tröllchen ist wieder da. Ich hab dich doch soooooo vermisst.



    Und du meinst, wir hätten dir was zu essen übrig gelassen?
    Das wär doch längst verschimmelt.
    Aber schau in "deinen" Kühlschrank. Er ist wie immer für dich gefüllt. Lach.

    Jeffrey,
    du musst nämlich wissen, unser Tröllchen (Jungtroll) ist ziemlich verfressen.
    Oh, Krankenhaus, das klingt nicht gut. Musst du länger bleiben?
    Wie gehts dir????????
    Wünsch dir von Herzen gute und schnelle Besserung.

    Und schon ist Mirjamis wieder weg.
    Dringende Arbeiten wollen heute noch erledigt werden.
    Aber ich mach schon einen Zahn langsamer.

  8. Lächeln

    Zitat Zitat von Mirjamis Beitrag anzeigen

    Aber ich mach schon einen Zahn langsamer.
    Hallo Mirjamis, das kenne ich, liegt meistens am Alter, kann in eingen besonderen Fällen aber auch am Dentisten liegen


    Lieben Gruß
    Ingo

    Schönheit ist eines der seltenen Wunder, die unsere Zweifel an Gott verstummen lassen.

    (Jean Marie Anouilh)


  9. #179
    maiby Gast

    Standard

    Irgendwie hatte ich heute Morgen das Gefühl, dass ich diese Geschichte endlich mal aufschreiben muss. Es ist so eine Art inneres Bild, nein eigentlich ehr ein Film der nach und nach entstanden ist und der sich ständig verändert. Ich möchte es Euch davon erzählen.

    Welt der Raben
    Ich sehe die Erde bevölkert von Vögeln. Schwarze Raben sitzen auf Bäumen, sie fressen am Boden, sie haben einen Bereich der am Tag mit einer großen Glasscheibe abgeschirmt ist. Es ist genug Platz zum Fliegen und zum Leben. Einige verstehen es nicht sie flattern wild umher, knallen immer wieder mit voller Wucht gegen die Scheibe. Sie brechen sich die Flügel, verletzen sich selbst regelrecht süchtig.

    Nachts öffnet sich die unendliche Weite und es gibt keine Grenzen. Alle Vögel wissen das.
    Einige schlafen, denn sie interessiert diese scheinbare Freiheit nicht. Andere schauen gespannt zu, wer diese Welt verläst. Mit großer Hoffnung fliegen einige Raben hinaus. Einige kehren nie zurück. Andere erreichen vor dem Tag wieder den Lebensbereich. Was geht in ihnen vor, was fühlen sie? Sind sie enttäuscht, verletzt, landen sie im Loch? Welche Entscheidung werden sie in der nächsten Nacht treffen, werden sie fliegen oder schlafen, leiden oder helfen?

    Es gibt dieses riesige Loch, in dem kranke und schwache Raben wuseln. Einige liegen ganz ruhig und ertragen ihr Schicksal. Welche kämpfen dagegen an, klettern und flattern an der Wänden des Abgrundes empor, sie wollen es ohne Hilfe schaffen. Sie sind mutig und geben nicht auf, einige kommen heraus andere fallen wieder hinunter. Am Rand stehen Raben mit Seilen, die sind da um zu helfen, um zu unterstützen. Einige Schwache greifen zu und andere die noch gar nicht aus der Puste gekommen sind. Sie kommen langsam ganz langsam gemeinsam höher ans Licht. Bald schon stehen sie mit den Helfern auf einer Höhe. Die, die sich nicht angestrengt haben bei diesem Weg, fliegen sie einfach los? Vielleicht leben sie weiter wie zuvor, wer weiß das schon; man wird es sehen. Viele der Schwachen stellen sich an den Abgrund nehmen ein Seil in die Hand und sind bereit für die anderen da zu sein.

    Für mich spiegelt sich in dieser Geschichte sehr viel Menschliches wieder. Das Seil ist für mich der Glaube. Ich kann kaum glauben, dass ich mal der Meinung war, dass all die Raben nur mit gestutzten Flügeln lebten. Es war für mich der einzige Grund, damit sie nicht wegfliegen. Für mich saßen sie eindeutig in einem Käfig. Ich konnte nicht sehen, dass das Glas nur ein Schutz ist. Gut dass ich selber in diesem Loch war, die Probleme durchlebt habe. Ich habe nach dem Seil gegriffen und es lebt sich besser behütet und geleitet von Gott.

  10. #180

    Standard

    Hallo liebe Balkonis,
    drück mal ALLE ganz lieb
    Dann spendier ich noch ein Eis und wünsche euch ein wunderschönes Wochenende.

    .....seine Barmherzigkeit hat noch kein Ende,
    sondern sie ist alle Morgen neu
    und deine Treue ist groß.
    Klagelieder 3.22-23


    Gottes Segen für EUCH
    Liebs Grüßle
    Urmele


 

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