Ihr seid alle so still geworden. Nur noch wenige kommen in unser Wohnzimmer.
Habt ihr kein Interesse mehr? Oder seid ihr alle im Winterschlaf?


Um euch ein wenig aufzuwecken und weil wir schon so lang nichts mehr gesungen haben, hier ein Lied:



Ich will dem Herren singen, solang ich leb und bin,
ihm Lob in Liedern bringen mit dankbar frohem Sinn.
Hab ich gleich nichts zu geben, weil Gott allein nur gibt,
ich bring im Lied mein Leben dem Schöpfer, der mich liebt.

Wie sind die Werk und Taten des Herrn so groß und viel!
Sein wunderweislich Raten weiß immer Weg und Ziel.
Sein Macht und sein Vermögen lenkt aller Dinge Lauf,
und aller Welt zum Segen hört nie sein Lieben auf.

Das weiß ich wohl zu sagen von meines Lebens Fahrt.
Wie hat an allen Tagen mich Gottes Hand bewahrt!
Trotz Ängsten, Last und Sorgen und wo ichs nicht gedacht,
fand ich mich doch geborgen in Gottes Hut und Wacht.

Wie sollt ichs je vergessen, was Gott an mir getan,
mir freundlich zugemessen von allem Anfang an!
Ich kann nur staunend schauen die göttlich große Huld
und ihr mich anvertrauen mit Los und Leid und Schuld.

Dem Herren will ich singen, solang mein Mund sich regt,
solang ihm Lob zu bringen in mir mein Herz noch schlägt.
Und sinds nur arme WEisen, ach zu gering für Gott,
ich will ihn dennoch preisen im Leben und im Tod.

Arno Pötzsch