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Hybrid-Darstellung

  1. #1

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    Zitat Zitat von daVinnci Beitrag anzeigen
    Wenn ich mich jedoch vorher nach den Gesetzmässigkeiten erkundigt hätte, nach dem die Züge fahren, d.h. Fahrplan der DB, dann stehe ich zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Bahnsteig und steige in den richtigen Zug. Nun muss ich zwar immer noch daran glauben mein Ziel zu erreichen, doch Unfall einmal ausgeklammert, wie groß ist nun die Chance mein Ziel, also München, zu erreichen?
    Diese Metapher übertragt doch bitte einmal auf unsere Religions- und Glaubenssituation!
    Kannst du bitte selber erklären, worauf du hinauswillst, daVinnci? Ich verstehe nämlich nicht, was Eisenbahnfahren mit Glauben zu tun hat. Mit dem richtigen Zug werde ich auf jeden Fall nach München kommen und mit dem falschen nie. Was ich glaube, spielt dabei überhaupt keine Rolle.

    @Digido und net.krel: Och nö, bitte nicht schon wieder Reinkarnation!

  2. #2
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    Zitat Zitat von Sunigol Beitrag anzeigen
    Kannst du bitte selber erklären, worauf du hinauswillst, daVinnci? Ich verstehe nämlich nicht, was Eisenbahnfahren mit Glauben zu tun hat. Mit dem richtigen Zug werde ich auf jeden Fall nach München kommen und mit dem falschen nie. Was ich glaube, spielt dabei überhaupt keine Rolle.
    Ja, das sehe ich auch so und kann auch nicht wirklich verstehen, worauf daVinnci hinaus will? Das Beispiel suggeriert, dass das Glaubensleben auf Schienen und damit quasi automatisch ans Ziel führt, wenn man nur in den richtigen Zug einsteigt, was meiner persönlichen Glaubenserfahrung insofern widerspricht, weil für mich persönlich Glauben ein vertrauensvolles Gehen, ein "sich auf den Weg machen" ist, bei dem man sich aber auch mal verirren, oder zumindest ein Stückweit vom Weg abkommen kann und das auch darf.

    "Vom Weg abkommen" heißt für mich nämlich nichts anderes, als das es im Glauben immer auch Momente gibt, in denen es dunkel wird und man gar nicht so genau weiß, wie es weiter gehen soll/kann. In solchen Augenblicken kann dann aber der Glaube auch ganz besonders wachsen und sich bewähren, weil man sich eben vertrauensvoll darauf verlässt, dass Gott da ist und einen nicht völlig in die Irre tappen lässt. So ähnlich wie im Gleichnis vom verloren Schaf.

    Die "Zugmetapher" suggeriert jedoch einen Automatismus, in dem der Wille des Menschen, also seine Bereitschaft sich auf den Weg zu machen und diesen jeden Tag auf's Neue zu gehen, ab einem gewissen Punkt (nämlich nachdem er den Zug betreten hat) gar nicht mehr nötig ist und also auch ein aktives Eingreifen in die Fahrt nur noch in Form einer Notbremsung möglich wäre.

    So erlebe ich zumindest meinen Glauben nicht. In meinem Glauben gibt es zwar auch einen Automatismus, nämlich die substantielle Verbundenheit des Menschen mit Gott, aber der individuelle Glaubensweg verläuft deshalb trotzdem nicht grundsätzlich auf Schienen, sondern mal ist es ein Laufen, mal ein "sich schleppen", mal ein Fliegen, mal ein Stolpern, mal ein rückwärts Gehen, mal ein Fallen und vielleicht auch mal eine Bahnfahrt, dies aber eben nicht immer und grundsätzlich.

    LG
    Provisorium
    Gott ist ein Gott der Gegenwart. Wie er dich findet, so nimmt und empfängt er dich, nicht als das, was du gewesen, sondern als das, was du jetzt bist. (Meister Eckhart)

  3. #3

    Standard

    @Padma

    Haben dann einige Säuglinge ein ausgereifteres Gewissen als andere? Oder wie greifen Menschen auf gereiftes Wissen aus früheren Existenzen zurück, um es weiter reifen zu können? Wie greifst du selbst auf früher erworbenes Wissen zurück?
    Ja, es gibt sie, die so genannten "Wunderkinder". Googelt einmal: Indigokinder

    Unser Gehirn -Wissen, also Speicherungen in Eiweiszellen des Gehirns, gehen mit dem Tod verloren, vermodern oder werden verbrannt. Was wir jedoch in einer neuen Inkarnation mit bringen, sind die Erlebnisse und Eindrücke die wir, also Geist/Seele, mit genommen haben.

    Wir müssen nicht bewusst zu rück greifen.

    In alphabetischer Reihenfolge: da Vinci, Dürer, Goethe, Gutenberg, Mozart, Schiller...etc. Titanen des Geistes!
    Siehe: Moses 6. 1-4
    Geändert von daVinnci (21.08.2015 um 22:28 Uhr)


 

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