Das alles, was Du schreibst, ist gut nachzuvollziehen, und ja, es ist erschütternd.
Aber, wie soll sich denn das Schicksal anders vollziehen? Zufällig? - So könnte es dann ja nur sein.
Ich denke, man muss eben nur mehr differrenzieren.
Menschen, die Einsicht in übersinnliche Zusammenhänge haben, legen überzeugend dar, dass es sich so verhält. Das wird bestätigt, durch andere die - unter welchen Umständen auch immer - Einsicht in ihre vorgeburtliche Entscheidung erhielten.
Eine Verkörperung geschieht niemals zufällig. Kann sie auch gar nicht, da sich ja alles nach dem inneren Kraftzusammenhang der Seele richtet.
Natürlich entscheidet sich niemand einen anderen Menschen zu quälen. Aber es ist vor der Geburt schon abzusehen, dass es dazu kommen wird, da eben der betreffenden Seele die Widerstandskraft fehlt und sie einen Drang nach solchen Taten hat. Das ist wie bei einer Verliebtheit, oder bei einer Liebe. Sie überfällt den Menschen. Aber eben nur deshalb weil der Gegenüber dem was in der eigenen Seele lebt, entsprach.Richtig.Davon abgesehen hat Sunigol wie ich finde ganz zutreffen bereits darauf hingewiesen, dass eine Seele in diesen Fällen die Zukunft kennen müsste. Und wenn nun die Seele sich im Wissen um die Zukunft sich ihre Existenz aussuchen würde, dann ist alles was geschieht sozusagen Folge einer ersten bereits getroffenen Entscheidung.Habe ich eben widerlegt.Die eine Seele entscheidet sich also bereits vor der Geburt dafür ihre späteren Kinder zu quälen,Ja.die andere Seele eben das gequälte Kind zu sein.Der Sinn einer jeden Erziehung ist humaner zu werdenAber wenn wir weiter denken, wie können wir dann überhaupt z.B. eine Erziehung mit Schlägen und Missbrauch verurteilen?Das ist zu wenig differenzeirt gedacht, und das ist andererseits so, weil wir noch zu weit von der Humanität, vom Bild Christi, entfernt sind.Denn wenn die Seelen auch „Negativerfahrungen“ für ihre Reife brauchen, dann ist auch die Rede von der bösen Tat der Eltern Unsinn.Eine böse Tat ist niemals eine gute Tat. wenn Paulus sagt, dass uns alles zum Besten dienen muss, dann bedeutet es nicht, das alles an sich gut ist.Ebenso kann man sagen, dass das „Opfer“ doch nur das bekommt, wofür es sich selbst entschieden hat, und der Täter darin eine gute Tat tut,Wir sind immer auf der Erde um zu lernen, und ja, manche haben eben das Funditum zum Ausgang. Hier sollen sie eben lernen, davon wegzukommen.ihm eben diese Erfahrung zu ermöglichen. Auch jede Kritik am „Funditum“ wäre nur begrenzt von Sinn, wenn sich doch die Seele dafür entschedet, dass sie eben ein Leben in diesem Denken für ihre Entwicklung braucht. Ich mag mich irren, aber in seiner Konsequenz enden wir meiner Meinung nach auf diesem Weg letztlich bei einem nur oberflächlich verkleideten Determinismus oder völliger Beliebigkeit. Für mich beides keine wirkliche Alternative....
LG,
Digido
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