Hallo ed,

ich bin gerade ein bisschen hin- und hergerissen, weil ich mir die Frage stelle, ob es wirklich sinnvoll ist, auf all deine Ausführungen einzugehen, oder ob ich es besser lassen soll, weil ich einerseits sehr gerne das, was du nun so ausführlich dargestellt hast, einfach als deine Überzeugung stehen lassen mag und dir deine Überzeugung weder nehmen will noch könnte, andererseits gibt es da aber eine Sache, die ich nicht unkommentiert stehen lassen kann, weil sie für mich mit einigen Fragen verbunden ist, auf die ich von dir gerne eine Antwort hätte!

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Was du aber beschreibst, ist keine Armut, sondern Armseligkeit. Denn bei dir, wie ich schon sagte, geht es nur um das eigene Ego.
Von allem lassen, und sich in seiner selbstzufriedenheit suhlen. Und es interresiert einen nicht, ob andere dadurch einen Nutzen haben oder nicht. Hauptsache ICH habe von allem gelassen, ICH bin geistig arm!

Über diese "geistige Armut" hat Paulus geschrieben:
"Und wenn ich meine ganze Habe verschenkte, und wenn ich meinen Leib dem Feuer übergäbe, hätte aber die Liebe nicht, nützte es mir nichts." (1Kor. 13:3)

Der Beweggrund ist das Entscheidende: warum tust du das, was du tust? Für dich selbst?, oder für andere, weil die das brauchen?
Und solange der Blick nur auf sich selbst gerichtet ist, nützt alles nichts.
Woher willst du alles wissen?

Woher willst du wissen, ob ich meinen Blick ausschließlich nur auf meine Ego lenke? Woher willst du wissen, ob ich mich in Selbstzufriedenheit suhle? Woher willst du wissen, ob ich kein Interesse daran habe, anderen durch meine Lebensführung und meinen Glauben nützlich zu sein? Und woher willst du wissen, dass ich keine Liebe habe?

LG
Provisorium