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Baum-Darstellung

  1. #11

    Standard

    Zitat Zitat von Pepe Beitrag anzeigen
    Hm, ohne Gesetze geht es nicht :-)
    Nee ich meinte auch die "Gesetzlichkeit" eher...
    Also nur ein Beispiel von vielen: Jetzt glaubt halt wer nicht daran, daß Maria "unbefleckt empfangen" hat, weil es seinem bilogischen Verständnis von Zeugung widerspricht.
    Gesetzlichkeit wäre dann in meinen Augen daß man sagt: "Wenn Du das nicht glaubst, dann kann Jesus für Dich auch nicht der Messias sein weil die Prophezeihung sagte daß er Messias von einer Jung[en?]frau geboren wird. Und da eben nur dieser von Jessja prophezeite Messias am Kreuz für unsere Sünden sterben konnte, Du ihm aber durch deinen Unglauben an Marias Jungfräulichkeit den Messiastitel absprichst, ist er eben auch nicht für Deine Sünden gestorben sein... sie werden Dir deswegen auch nciht vergeben, und Du landest dessegen letztendlich in der Hölle"...

    Und das alles nur weil man nicht an Marias unbeflekte Empfängnis glaubte.

    Also nur eins von vielen Beispielen was ich unter "Gesetzlichkeit" im [katholischem] Christentum empfinde.

    Oder auch der (Un)glaube an den (angebilchen) Sühnopfertod Jesus.
    Werd daran glaubt, dem werden seine Sünden vergeben. Wer nicht daran glaubt, der wird für seine Sünden die "Todestrafe" alias "ewige Verdammnis" 'gerechter Weise" empfangen... und zwar unbahängig seiner Werke und Taten... und seien sie noch so gut gewesen... 100% gut ist niemand und deswegen zählen dann alle guten Taten auch nichts...

    Auch ein sogar sehr typisches Beispiel wie sich die "Gesetzlichkeit" in das Christentum eingeschlichten hat... nur unter anderen Namen.

    Denn so dachten ja viele damaligen Juden auch. Die Gesetze Gottes kann niemand 100% erfüllen. Deswegen bedarf es Tieropfer um dies auszugleichen.

    Und heute heißt es halt: 100% Sündlos kann niemand leben. Deswegen bedarf es den Glauben an das "Lamm Gottes" am Kreuz zur Vergebung der Sünden damit dies ausgeglichen werden kann.

    Wo ist hier der Unterschied? Ich seh kein Nennenswerten.
    Doch... einen nennenswerten seh ich sogar: Ein paar Tiere werden immerhin nicht mehr völlig Sinnlos getötet.

    Zitat Zitat von Pepe Beitrag anzeigen
    Sündenbekenntnisse
    Gegen Sündenbekenntnisse kann ich persönlich keine Kritik sehen. Wenn sie sich selbst gegenüber gemacht werden (was gleichzusetzen ist wie als wenn man sie Gott gegenüber macht... weil wenn Du Dir selbst Deine Fehltaten eingestehst... so sieht anerkennt das Gott imho auch voll an weil es eben Authentisch ist) und vor allem aber auch demjenigen gegenüber an dem sich versündigt wurde. Das ist imho auch wichtig.


    Zitat Zitat von Pepe Beitrag anzeigen
    Beichte
    Beichte das gleiche eigentlich. Sich selbst die Dinge "beichten" (=klar machen)... was gleichzusetzen ist wie als wenn man sie Gott beichtet... und wenn möglich noch dem anderen der dadurch Schaden erlitt.

    Einen Pfarrer braucht man dazu imho aber nicht... sozusagen als "Zwischenmann" unter dessen Aufsicht dies dann erst alles vor Gott [und dem anderen?] anerkannt würde erst..

    Allerhöchsten bräuchte es imho jemand, der einem die Dinge erläutert warum es wichtig ist daß man seine Fehler die man macht vor sich selbst und genauso vor den Geschädigten eingesteht. Und warum es wichtig ist seine Taten und Gedanken auch regelmäßig zu überprüfen, ob diese mit dem Geboten Gottes in Einklang stehen auch noch...

    So sehe ich also dann schon Sinn in "Beichte" und "Sündenbekenntnisse"... aber das halt alles natürlich nichts mit Sakramenten zu tun im rituellen Sinne.


    Zitat Zitat von Pepe Beitrag anzeigen
    Dieser nur eine richtige Weg drückt halt ganz, ganz strenge und strikte Gesetzlichkeit aus, finde ich.
    Vor allem wenn bei "diesem einen richtigen Weg" dann vorwiegend um "religionsspezifische" Dinge geht als den Weg des Friedens und der Liebe selbst.

    Ich denke schon auch daß der beste Weg der des Friedens, der Liebe, der Vergebung und der Barmherzigkeit ist.
    Ich kenne zumindest keinen besseren... sagen wir's mal so.

    Aber zum einen ist das kein Christentum-Spezifischer Weg... sondern dieser findet sich nahezu in allen Gotteslehren verschiedenster Art.
    Und zum anderen ist dieser eh schon schwer genug zu gehen... sehr schwer. Warum also noch zusätzlicher Balast? Welcher uns eher straucheln läßt als uns auf dem Weg bleiben läßt?

    Eben wie es Sunigol imho sehr treffend sagte:
    Zitat Zitat von Sunigol Beitrag anzeigen
    Die Lehre Jesu, wie sie in den Evangelien beschrieben ist, ist so einfach, dass sie auf einen Fingernagel passt und so umfassend, dass ein Menschenleben nicht ausreicht, um sie wirklich auszuarbeiten: Liebt einander, wie euch der Vater liebt.
    Wieviel Theologien und "heilsrelevante" Christologien gibt es die uns alles mögliche über Jesus und Gott erzählen wo es wiederum um alles mögliche geht... aber nicht um diesen der besten und gleichzeitigen schwersten Wege?

    Unzählige...

    Die die Menschen entzweien (in zB "Gläubige" und "nicht-Gläubige"... derweil mit "nicht-Gläubige" in Wahrheit "anders-Gläubige" gemeint sind) anstatt zu Einen.

    Sehr geschickt entzweien... ohne das Kind jemals beim Namen zu nennen...

    Und darunter zähle ich eben auch den Bibelfundamentalismus.

    lg Net.Krel :-)
    Geändert von net.krel (23.05.2014 um 16:35 Uhr)


 

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