Hallo Effi
Was heisst ein anderer Blickwinkel?
Ja, es lässt sich da einiges aus verschiedenen Perspektiven betrachten, und so möchte ich gewisses einfach etwas realistischer angehen. Nicht aus 2000 Jahren Entfernung... Das sind alte jüdische Überlieferungen, welche man nicht einfach in ein anderes Kulturfeld hineinlegen kann, und weiter stehen die in einem Kontext, der nicht zerrissen werden sollte.
Obiges Zitat ist eigentlich doch recht klar, und lässt sich wenig aus einem anderen Blickwinkel verstehen. Und doch werden gerade solche Satzteile wie „neuer Bund“ dann zur Rechtfertigung einer neuen chr. Lehre gebraucht (Jesus war ja keine Religionsgründer, sondern seine Lehre war im jüdischen eingebettet), um daraus wiederum weitere Lehren hineinzulegen.
Es ging mir darum, dass man/frau sich so manches vormacht (dies besonders von „Lehrern“), was die chr. Lehre sein soll, welches aber in der Schrift wenig bestand hat. Da ist viel Ideologie entstanden, was wenig bis nichts mit einer Lehre von Jesus zu tun hat.
So hatte ich insofern einen anderen „Blickwinkel“ in dieses Thema dieses Threads hineinbringen wollen, um sich auch mal grundsätzlich Gedanken darüber zu machen, was alles einfach so gelehrt wird, und dies in einer recht fragwürdigen Autorität. Wenn man nun diese Früchte anschaut, so müsste man mit dem Worte Jesu sagen: „… aber der faule Baum bringt schlechte Früchte hervor“.
Es sind nicht einfach nur diese Lehrer faule „Früchte“, die Menschen physisch und psychisch misshandeln, sondern der Wurm liegt schon im System, in der Ideologie.
In so vielen Bereichen ist eine übersteigerte Erwartung zu finden, wie der „Wiedergeborene“ sein soll, respektive dann zu sein hat.
Die übersteigerte Erwartung wird dann von der Kanzel als das Heil gepredigt, als der wahre geistliche Christ (und Mensch darf man dann schon gar nicht mehr sein), und der Mensch wird dementsprechend indoktriniert, das heisst, davon abhängig gemacht. Das Resultat kann eigentlich nur Frust sein, da das versprochene nicht eintrifft.
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