So wie mir Jesus die "Sache" zeigt (subjektive Erfahrung in meinem Innern), ist das Wort JHWH die äussere Form für das wesenhafte "Wort" in der Gottheit, welches wie der Same der Schöpfung aus Ihm hervorgebracht wurde und den Anfang der Schöpfung setzte. Die alten Weisen haben im JHWH das Ungeschaffene, die geistige Schöpfung erkannt und im Materiellen "sichtbar" gemacht. Dieses Wort ist lebendig und wesenhaft und beinhaltet den Ursprung und das geistige Wesen der ganzen Schöpfung, soweit dies in Zeichen und Form fassbar gemacht werden kann. Die Seele der Aneinanderreihung der 4 Zeichen offenbart sich, wenn Mensch die Zwischenräumen zwischen den 4 Buchstaben sucht und findet, und es ist nicht zu bestreiten, dass JHWH 3 voneinander Unterscheidbare Aspekte und ebenso 3 Zwischenräume aufweist. Diese Gewissheit kann jedenfalls auch Alef mit seiner Erklärung zu den Zeichen nicht widerlegen. Gottes Geist entfaltet sich in der Schöpfung in(nerhalb) 3 Aspekten, die die ersten 3 Geister der 7 Sieben sind, die die Grundpfeiler der Schöpfung sind. - Wahrscheinlich habe ich hier erst einen Anfangsdunst, eine vage Ahnung von dem, wie es wirklich ist, aber ich spüre, dass dem weiter nachzugehen wichtig ist.
Das finde ich sehr seltsam! Wem gab denn Gott vor der Schöpfung Anweisungen, wenn nichts und niemand ausser IHM da war? Das ist einfach nur widersprüchlich und vermag allenfalls verwirren, wenn man solches ernst nehmen sollte.
Ich finde, dass hier Mensch sehr respektlos als "hinfällig" bezeichnet, was er nicht in seinem enggefassten Weltverstande unterbringt. Auch ich spüre immer wieder diese Versuchung in mir, wenn ich etwas nicht verstehe. Aus meiner Sicht ist Johannes 1,2 sehr wichtig, denn es zeigt, dass das Wort JHWH als lebendiger wesenhafter Same in sich fassend die Unendlichkeit Seiner Selbst bei Gott war und ihn "umfloss", als Er JHWH aussprach. JHWH "umgab" Ihn als hinausgestellter Gedanke (im göttlichen Sinne) und war zugleich völlig eins mit IHM, so dass die Gottheit den "Ort bereitete" oder die Bedingungen schaffte, in dem JHWH "Gestalt annehmen" konnte.
Hier nochmal: Wem gibt Gott Anweisungen, wenn es ausser IHM nichts gibt? --- Was Gott aber in Sich ist, sammelte Er vor der Schöpfung zum Zwecke der Schöpfung in die Worthülse JHWH. Und als Er es aussprach, da entfaltete sich die Schöpfung aus JHWH, zuerst geistig, wovon sich ein Teil verdichtete bis zur materiellen Schöpfung.
Das ist ja alles gut und recht mit menschlichem Massstab gemessen. Aber hier wird Gott solcherart vermenschlicht, dass mir in der Tat nicht mehr einleuchtet, warum denn Gott und JHWH nicht auch Jesus oder jeder beliebige andere Mensch sei. Aus meiner subjektiven Gewissheit heraus braucht Gott nicht viele Worte, wie wir Menschen, sondern Er kann durchaus EIN Wort sprechen, und daraus entfaltet sich dann die ganze Schöpfung.
Auch DU bist ein wesenhaftes Wort Gottes. Der Mensch käme während Ewigkeiten nie zu einem Ende, um dich zu beschreiben in allem, was dich körperlich, seelisch und geistig wesenhaft ausmacht. Gott aber hat einen jeden von uns "beim Namen gerufen", und so stehen wir als lebendige Wesen und als Sein Abbild da, ein jeder von uns die Unendlichkeit in sich fassend, genau wie die Schöpfung. Welch eine lächerliche Vorstellung, dass Gott redete und redete wie ein Mensch... und daraus soll dann die Schöpfung geworden sein? :-?
Dass in Gott der Ursprung eines Begriffs (z.B. Licht) immer auch zugleich alle Aspekte in sich fasst, das dürfte wohl klar sein. Licht kann Wissen, Bewusstsein, Sonne, Mond, Verstehen, Verstand, etc. etc. bezeichnen. Das hat nichts mit Babylonischer sprachverwirrung zu tun, sondern damit, dass im Geiste alles EINS ist.
Wie seltsam! - Ich fühle jedenfalls gerade im Zuge meines Nachdenkens über deinen Text mehr denn je, dass das Wort JHWH in Jesus Fleisch angenommen haben könnte, und dass Er als Mensch namens Jesus unter Menschen gewandelt ist.
Gottes Wort und Wille und das Werk sind EINS! Und was du aussagst, dass es nicht sein könne, das ist für Gott dennoch möglich, denn seine Gedanken sind nicht unsere Gedanken. "So hoch der Himmel über der Erde ist, so hoch erhaben sind Meine Wege und Meine Gedanken über eure Gedanken." (Jesaja 55,9) Darum ist Gottes Wort nicht mit menschlicher Rede gleichzusetzen. Auch bei JESUS war den Überlieferungen gemäss Wille und ausgesprochenes Wort zugleich das vollbrachte Werk. - Nun gibt es natürlich wieder Menschen, die sagen, die Wunder seien angedichtet und aufgebauschte Märchen. Das glaubte ich auch mal. Je länger je mehr zeigt sich in mir allerklarst, dass die Evangelien die Wahrheit über Jesus aufzeigen.
Ich habe eher das Gefühl, dass dieser Beitrag in die Irre führen soll... Und ich frage mich, ob du den letzten Satz dieses Abschnittes auch für dich selber beherzigst.
Wenn Mensch aus einer Voreingenommenheit heraus über eine Sache urteilt, dann zieht er einfach irgendwelche Erklärungen als Möglichkeit herbei, um bei seiner Voreingenommenheit bleiben zu können, und dann betrachtet er diese Erklärungen auch noch als Bestätigung für seine Voreingenommenheit.
Du hast zwar hier tatsächlich das Wirrwarr der Babelsprache angewandt, aber ich bin dennoch zu (m)einer Klarheit gekommen, die mich weiterführt.
Darum bedanke ich mich trotzdem. Hier hat sich bestätigt: "Die Gott lieben, denen muss alles zum Segen gereichen."
Der Schreiber dieses Beitrag erweckt den Eindruck, als hätte er Angst vor der Möglichkeit, dass in Jesus tatsächlich die Fülle des Geistes Gottes Mensch geworden sei... Warum sollte dieser Gedanke Angst machen? --- Seltsam!