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Hybrid-Darstellung

  1. #1
    luxdei Gast

    Standard

    @ Outi

    Du sagst, es gäbe Fehler in der Bibel, die auf unzulänglichem Wissen oder organisationsbedingter gewollter Falschübersetzungen beruhen, die aber "im logischen Konsens der Bibelhandschriften so nicht auftreten".

    Und Du gehst davon aus, daß es einen fehlerfreien Urtext gab bzw fehlerfreie Schriften (bspw. der Codex Sinaiticus).

    Habe ich Dich in diesen Punkten richtig verstanden?

    LD

  2. #2
    luxdei Gast

    Standard

    @ Raga

    Ein Mythos war in der antiken Welt nichts Unreales. Im Gegenteil. Ein Mythos war hochreal, wenn selbst auch nicht empirisch beweisbar. Mythen behandelten das was wir heute vielleicht am ehesten als Archetypen bezeichnen würden. Sie stifteten Sinn- und Bedeutungszusammenhänge. Sie waren Ausdruck zeitloser, ewiger Realitäten, die sich - im damaligen zirkulären(!) Zeitverständnis - immer wieder wiederholten und wiederholen mußten.
    Nimm einmal das Bild des Exils, des Vertriebenseins aus der Heimat. Wir finden es in der Vertreibung aus dem Paradies, dem Herumziehen in der Wüste, in der babylonischen Gefangenschaft. Bis hin zur lurianischen Kabala, in der als Mythos beschildert wird, wie das Göttliche selbst im Exil dieser Welt gefangen ist. Die historische Wirklichkeit war der Ausdruck der dahinter stehenden Gesetzmäßigkeit, des Mythos.
    Insofern hat Lukas sicherlich nicht gelogen. Er gehörte nur zu einer anderen Welt mit anderen Sichtweisen ;-)

    Aber vielleicht kann Absalom das Thema "Mythos" noch ein wenig kompetenter erörtern?

    Gruß
    LD

  3. #3

    Standard

    Mein erster Beitrag hier... na mal sehen wie er wird.

    Die Bibel ist für mich keine eigene Größe. Will sagen, dass dort die Worte zu finden sind, welche Gott hat für uns Menschen aufschreiben lassen. Vertraue ich Gott, vertraue ich auch dem, was er hat aufschreiben lassen. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

    jehu

  4. #4

    Standard

    Okay, der unterschied zwischen Mythos und Fabel...

    Wenn ich Lukas richtig verstehe, will er ja gerade überprüfen was sich bei dem Mythos zugetragen hat. Stimmt es das Jesus auferstanden ist? Stimmt die Sache mit dem Jungfräulichen empfängnis etc.?

    Wurde Lukas in der Form schreiben wie die Hiob-erzählung, würde ich ohne weiteres zustimmen: Kann sein, muss aber nicht.

    Dagegen spricht aber folgendes:

    1. Lukas ist Präzise:

    Nahezu historisch akkurat gibt er Orte und Zeiten wieder. Mythen sind da eher schwammig, weil gerade das allgemiengültige betont werden soll.

    2. Lukas sass an der Quelle und hatte Augenzeugen:

    Als Mitarbeiter von Paulus hat er dirketen Zugriff auf die Leute, die nahe an Jesus dran waren. Ohne Jesus direkt befargen zu können hat er die Augenzeugen befragt. Es stellt sich dan die Frage, warum diese Augenzeugenberichte nicht empirisch beweisbar waren.

  5. #5
    luxdei Gast

    Standard

    @ Raga

    Mythen sind eher schwammig. Stimmt. Aber ob das Evangelium des gleich ein Tatsachenbericht ist?

    Lukas als Mitarbeiter bei Paulus? Hm. Ich bin zur Zeit nicht mehr so ganz in der Materie drin. Aber wie ich mich entsinne, sind folgende Ausführungen von Wiki nicht ganz aus der Luft gegriffen:
    "Die neuere Forschung geht jedoch mehrheitlich davon aus, dass der Autor des Doppelwerkes des Lukas und der Paulusbegleiter nicht dieselbe Person waren.[3] Dafür gibt es viele Anhaltspunkte; so übernimmt beispielsweise der Autor nirgends spezifische Theologie des Paulus in seine Schriften und die Erwähnung des Namens des Paulusbegleiters wird nie mit dem Doppelwerk verbunden. Auch berichtet vor allem die Apostelgeschichte oftmals andere Details aus dem Leben des Paulus, als sie von Paulus selbst in seinen Briefen berichtet werden."

    Wie dem auch sei ...

    Gruß
    LD

  6. #6
    outiouti Gast

    Standard

    @ luxdei - die Belege hat niemand für seine Thesen ....

    Behauptungen wie von Alef sind schlichtweg falsch - denn es ist wissenschaftlich belegbar das meine Aussage bezüglich der Codex und früheren Handschriften wahr ist , genauso wie meine Aussage bezüglich späterer Bibelübersetzungen .

    Daraus folgere ich das was ich persönlich subjektiv glaube , und das ist , das es einen Schöpfer gibt -

    das ist allerdings eine Glaubensfrage

    Das die Gebote des Schöpfers in allen Bibelübersetzungen dieselben sind - bis auf wenige Ausnahmen stimmt ebenfalls - ich glaube , das die Gebote Bestand haben

    das ist allerdings eine Glaubensfrage

    Des weiteren glaube ich daran das 66 Bibelbücher aufgrund der Auswahl die getroffen wurden einen Sinn machen ...

    das die Schriften der Apostel wie die Schriften der jüdischen Bibel im Einklang stehen

    ich glaube das Jesus Christus , der Sohn Gottes als mensch auf der Erde gelebt hat und die Lehre , die ich hier als die christliche bezeichne

    auf den Geboten aufbaut - der mensch die Chance zum ewigen Leben besitzt und letztendlich an die Richtigkeit der Bibel

    das Menschen, die sich nach den Geboten ausrichten, die Gott ihnen in Herz und Verstand pflanzte , sich dem Guten zuwenden - wie zB Ghandi

    das diese Menschen die Wahrheit lieben und nicht die Lüge , die Selbstlosigkeit dem Egoismus bevorzugen, das Verzeihen höher halten als das Anklagen, das Menschen eine Erkenntnis über gut und böse besitzen und nach dem gut streben , wenn sie friedfertig sind

    das diese Menschen Gerechtigkeit der Ungerechtigkeit vorziehen, egal welcher Religion sie angehören oder nicht

    aber auch das ist wie Du siehst eine Glaubensfrage.

    Somit kann ich mit Sicherheit sagen , das ich an einen einzigen Gott glaube , das es beweisbar ist wie verschiedene Organisationen versuchen Lehren wie die Bibel oder den Koran oder den Buddhismus, Hinduismus, Naturreligion für sich und ihren Organisationserhalt zu verbiegen dabei die Werte

    Wahrheitsliebe
    Mildgesinntheit
    Freigiebigkeit
    Toleranz
    Liebe
    Freidfertigkeit
    Langmut
    Sanftmut
    Gerechtigkeit
    Selbstlosigkeit

    dem jeweiligen Organisationserhalt unterordnen.

    Nach der Bibel werden diese Menschen die ungerecht handeln, sich dafür zu verantworten haben, das vor Gott, der den Inhalt ihrer Herzen , somit ihr wahres Bestreben erkennt.

    mfg

  7. #7

    Standard

    @ outiouti

    Es zeigt sich einmal wieder wie schlecht du informiert bist und vor allem Quellen (?) benutzt, die heutigen wissenschaftlichen Erkenntnissen nicht standhalten können.

    Absalom

  8. #8
    luxdei Gast

    Standard

    Zitat Zitat von outiouti Beitrag anzeigen
    @ luxdei - die Belege hat niemand für seine Thesen ....

    Behauptungen wie von Alef sind schlichtweg falsch - denn es ist wissenschaftlich belegbar das meine Aussage bezüglich der Codex und früheren Handschriften wahr ist , genauso wie meine Aussage bezüglich späterer Bibelübersetzungen .
    Ein kleiner Widerspruch in sich, ob es nun Belege gibt oder nicht.

    Das die Gebote des Schöpfers in allen Bibelübersetzungen dieselben sind - bis auf wenige Ausnahmen stimmt ebenfalls - ich glaube , das die Gebote Bestand haben
    Natürlich stehtes Dir frei so etwas zuglauben. Aber Einheitlichkeit im Text kann auch auf eine einheitliche Überarbeitung hinweisen

    das die Schriften der Apostel wie die Schriften der jüdischen Bibel im Einklang stehen
    Mir ist nicht ganz klar, was Du mit Einklang meinst.
    Für mich stellen sich beide Textgruppen recht verschieden dar. Beide Gruppen zeigen fremdkulturelle Einfüsse. Im AT kommen Einflüsse aus der ägyptischen und babylonischen Welt zum tragen. Bei Paulus beispielsweise griechisches Gedankengut.
    Einen Einklang kann ich dort erstmal nicht erkennen.

    Somit kann ich mit Sicherheit sagen , das ich an einen einzigen Gott glaube , das es beweisbar ist wie verschiedene Organisationen versuchen Lehren wie die Bibel oder den Koran oder den Buddhismus, Hinduismus, Naturreligion für sich und ihren Organisationserhalt zu verbiegen
    Aus dem Versuch, etwa zu verbiegen, resultiert die absolute Richtigkeit von diesem etwas? Diese Beweisführung erscheint mir erstmal alles andere als zwingend.

    Gruß
    LD

  9. #9

    Standard

    Zitat Zitat von luxdei Beitrag anzeigen
    Lukas als Mitarbeiter bei Paulus? Hm. Ich bin zur Zeit nicht mehr so ganz in der Materie drin. Aber wie ich mich entsinne, sind folgende Ausführungen von Wiki nicht ganz aus der Luft gegriffen:
    "Die neuere Forschung geht jedoch mehrheitlich davon aus, dass der Autor des Doppelwerkes des Lukas und der Paulusbegleiter nicht dieselbe Person waren.[3] Dafür gibt es viele Anhaltspunkte; so übernimmt beispielsweise der Autor nirgends spezifische Theologie des Paulus in seine Schriften und die Erwähnung des Namens des Paulusbegleiters wird nie mit dem Doppelwerk verbunden. Auch berichtet vor allem die Apostelgeschichte oftmals andere Details aus dem Leben des Paulus, als sie von Paulus selbst in seinen Briefen berichtet werden."
    Wobei im Englischen Wiki folgendes steht:

    Biblical Scholars are in wide agreement that the author of the Gospel of Luke also wrote the Acts of the Apostles.[12] Many believe "the Gospel of Luke and the Acts of the Apostles originally constituted a two-volume work." [13] [14] [15]
    Tja, da sind sich die Theologen mal wieder einig ;-)

  10. #10
    luxdei Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Ragamuffin Beitrag anzeigen
    Wobei im Englischen Wiki folgendes steht:
    Biblical Scholars are in wide agreement that the author of the Gospel of Luke also wrote the Acts of the Apostles.[12] Many believe "the Gospel of Luke and the Acts of the Apostles originally constituted a two-volume work." [13] [14] [15]
    Tja, da sind sich die Theologen mal wieder einig ;-)
    Ähm ... Ok!

    Gruß
    LD


 

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