Selbst ein Lächeln kann magisch sein.
Eventuell müssen wir hier definieren, was ein Jeder unter dem Begriff Magie versteht und was die Religionswissenschaft damit definiert.
Es scheint mir so, dass eine jede religiöse Handlung, gleich ob religiöses Gebet, Gedanke, Hoffnung, Kulthandlung, etc eine magische Handlung in sich trägt, denn es geht um Beeinflussung von Geschehnissen verschiedenster Bandbreiten. Und eventuell hat gerade die Noetische Wissenschaft und auch die Quantenphysik sowie die Tiefenpsychologie hier Erklärungsmodelle, welche weit über unseren „Tellerrand“ der bescheidenen religiösen Bilderbuchwelten reichen.
Ich praktiziere Magie und das täglich hundertfach und oft unbewusst. Und es war kein geringerer als Jeshua ben Josef aus Nazareth, der zahlreiche spektakuläre magische Handlungen praktizierte. Nun, die Bibel ist voll von solchen Handlungen und auch Anleitungen dazu.
Dass der Begriff Magie insbesondere durch theologische Wertesysteme in ein negatives Licht geraten ist, liegt zumindest religionshistorisch darin begründet, dass die Kirchen sich selbst als Monopolmacht und Vollstrecker solcher Handlung verstehen. Ein Absurdum sondergleichen, wenn man verstanden hat, dass Magie keine Besitzansprüche kennt.
Absalom
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