
Zitat von
KindGottes
Ich glaube an die Pluralität der Wirklichkeiten.
Es gibt Dinge, die sich scheinbar widersprechen, aber auf einer höheren Ebene (in die wir gewöhnlich keinen Einblick haben) lassen sie sich vereinigen.
z.B.:
Bei langsamen Geschwindigkeiten und niedriger Gravitation reicht das Weltbild nach Newton.
Man kann es aber auch mit dem Weltbild nach Einstein beschreiben.
Was stimmt nun, denn beide Weltbilder widersprechen sich?
Beides stimmt hier.
Ein atheistisches Weltbild ist ein in sich geschlossenes Weltbild.
Es sind da keine Lücken, die nur mit Gott gefüllt werden können.
Wäre es aber so, (wie es z.B. Kreationisten propagieren), so dient Gott als Füllmittel der vermeintlichen Lücken in den Erkenntnistheorien.
Für Kreationisten ist Gott quasi ein Fugenkitt.
Aus diesen Grunde will ich, auch wenn ich an eine Seele glaube, niemals einen Atheisten darüber zu überzeugen versuchen.
Es macht einen Menschen nicht besser und auch nicht schlechter, an eine Seele zu glauben. Ich glaube fest daran, dass sich alle Gefühle und auch die Entstehung der Welt ohne eine(n) Gott erklären lassen.
Und ja: ich glaube an eine(n) Gott. An eine(n) Gott, der/die es nicht nötig hat, bewiesen zu werden, man kann Ihn/Sie aber erfahren.
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