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Hybrid-Darstellung

  1. #1

    Standard

    Dann wärst Du für diese Projekte ungeeignet.
    Denn wenn Du dort missionieren würdest, dann würden die Eltern der Hindu- und Moslemkinder ihre Kinder aus den Projekten nehmen.
    Und damit wäre diesen Kindern geschadet.

    Zweitens magst Du sagen, dass dich all diese Götter verwirren mögen.
    Wenn Du aber tiefer in diese Kultur eintauchst, erkennst Du, dass der vermeintliche Polytheismus ein Henotheismus ist, in dem ein einziger und einiger Gott sich auf mannigfaltige Weise manifestiert (in vielen Göttern, die jeweils gewisse Aspekte des Göttlichen darstellen).

    Und Freiheit? Ein indischer Meister pflegte zu sagen:
    Die Freiheit des Tieres ist das zu tun, was es mag.
    Die Freiheit des Menschen ist das zu mögen, was er zu tun hat.

    Dieser Ansicht schließe ich persönlich mich an.
    Wer an das Gute im Menschen glaubt, der bewirkt das Gute im Menschen. >HIER KLICKEN<

  2. #2
    Zeuge Gast

    Standard

    Zitat Zitat von KindGottes Beitrag anzeigen
    Wenn Du aber tiefer in diese Kultur eintauchst, erkennst Du, dass der vermeintliche Polytheismus ein Henotheismus ist, in dem ein einziger und einiger Gott sich auf mannigfaltige Weise manifestiert (in vielen Göttern, die jeweils gewisse Aspekte des Göttlichen darstellen).
    "Denn sie haben Gott erkannt, ihn aber nicht als Gott geehrt und ihm nicht gedankt. Sie vefielen in ihrem Denken der Nichtigkeit, und ihr unverständiges Herz wurde verfinstert.
    Sie behaupteten, weise zu sein, und wurden zu Toren.
    Sie vertauschten die Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes mit Bildern, die einen vegänglichen Menschen und fliegende, vierfüßige und krichende Tiere darstellen."
    (Röm. 1:21-23.)

    Und wie der Mensch den Polytheismus, b.z.w. den Henotheismus nicht schönreden wollte, es ist Beamtenbestechung, und läßt Gott, b.z.w. seine einzelnen Aspekte, als korrupt dastehen.

  3. #3

    Standard

    Zitat Zitat von Zeuge Beitrag anzeigen
    Denn sie haben Gott erkannt, ihn aber nicht als Gott geehrt und ihm nicht gedankt.
    Da Du dies offensichtlich auf die Hindus beziehst, nehmen wir doch mal einen Hindu: Mahatma Gandhi (natürlich gäbe es noch viele weitere Beispiele).
    Sein Leben ist auch vorbildhaft für einen Christen.

    Zitat Zitat von Zeuge Beitrag anzeigen
    Sie vefielen in ihrem Denken der Nichtigkeit, und ihr unverständiges Herz wurde verfinstert. Sie behaupteten, weise zu sein, und wurden zu Toren.
    Aus der Advaita-Vedanta spricht eine tiefe Weisheit.
    Wer sich damit noch nicht näher befasst hat, möge bitte kein Urteil bilden.
    Mögen Hindus ihrem Weg folgen.
    Mögen Christen ihrem Weg folgen.
    Immerhin: in Hindutempeln mag ein Jesusbild hängen.
    In Christlichen Kirchen ist mir diese Toleranz noch nicht begegnet.

    Zitat Zitat von Zeuge Beitrag anzeigen
    Sie vertauschten die Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes mit Bildern, die einen vegänglichen Menschen und fliegende, vierfüßige und krichende Tiere darstellen
    Sind denn nicht auch die christlichen Kirchen voll von Darstellungen Gottes als alten männlichen Menschen?
    Aber der Mensch ist nun mal vergänglich.
    Wer im Glashaus sitzt, soll nicht mit Steinen werfen.
    Gott ist genau so sehr und genau so wenig ein Mensch wie eine Schildkröte.

    Zitat Zitat von Zeuge Beitrag anzeigen
    Und wie der Mensch den Polytheismus, b.z.w. den Henotheismus nicht schönreden wollte, es ist Beamtenbestechung, und läßt Gott, b.z.w. seine einzelnen Aspekte, als korrupt dastehen.
    Gottes Aspekte werden auch dann als Korrupt dargestellt, wenn behauptet wird, es wäre ein bestimmtes Bekenntnis, das die Aufnahme in Gottes Reich erzwingt.
    Und wer Gutes tut und dafür den Himmel erwartet, der marktet mit Gott.
    Was Jesus mit den Händlern im Tempel tat, das ist bekannt.
    Ich sehe das auch im übertragenen Sinne.
    Da gibt es Menschen, die missionieren und erwarten dafür eine Belohnung Gottes.
    Da gibt es Menschen die tun anderen Menschen Gutes und erwarten dafür eine Belohnung Gottes.

    Für wen haben sie es getan?
    Sie haben es nicht für den Anderen getan, sie haben es für sich getan mit Blick auf eine Belohnung.
    Es ist schlichtweg eine andere Form des Egoismus.

    Gott ist bedingungslose Liebe und wer aus dieser Liebe handelt, der sucht keine Belohnung, denn diese Liebe selbst ist bereits die Belohnung.
    Und genau so wird Gott im Menschen verwirklicht.
    Wer an das Gute im Menschen glaubt, der bewirkt das Gute im Menschen. >HIER KLICKEN<

  4. #4
    Zeuge Gast

    Standard

    Zitat Zitat von KindGottes Beitrag anzeigen
    Immerhin: in Hindutempeln mag ein Jesusbild hängen.
    In Christlichen Kirchen ist mir diese Toleranz noch nicht begegnet.
    "Du sollst dir kein Gottesbild machen und keine Darstellung von irgend etwas am Himmel droben, auf der Erde unten oder im Wasser unter der Erde." (Ex. 20:4.)

    Sind denn nicht auch die christlichen Kirchen voll von Darstellungen Gottes als alten männlichen Menschen?
    Die ortodoxe (wie auch die katholische) Kirche ist eine Mischung aus alttestamentlicher Gesetzlichkeit mit dem Heidentum.

    Gottes Aspekte werden auch dann als Korrupt dargestellt, wenn behauptet wird, es wäre ein bestimmtes Bekenntnis, das die Aufnahme in Gottes Reich erzwingt.
    "Seit den Tagen Johannes des Täufers bis heute wird dem Himmelreich Gewalt angetan; die Gewalttätigen reißen es an sich." (Mt. 11:12.)
    Und diese Gewalt ist der Glaube: Ich bin ein Bürger des Reiches Gottes, und zwar durch Jesus Christus.

    Und wer Gutes tut und dafür den Himmel erwartet, der marktet mit Gott.
    Wir tun Gutes nicht um im Reich Gottes aufgenommen zu werden, sonden weil wir Bürger des Reiches Gottes sind. Der Adel vepflichtet.

  5. #5

    Standard

    Zitat Zitat von Zeuge Beitrag anzeigen
    Ich bin ein Bürger des Reiches Gottes, und zwar durch Jesus Christus.
    Jeder Mensch ist das, der Nächstenliebe lebt, ungeachtet dessen Bekenntnis.
    Wer an das Gute im Menschen glaubt, der bewirkt das Gute im Menschen. >HIER KLICKEN<

  6. #6

    Standard

    "Du sollst dir kein Gottesbild machen und keine Darstellung von irgend etwas am Himmel droben, auf der Erde unten oder im Wasser unter der Erde." (Ex. 20:4.)
    Jede Vorstellung vom Göttlichen (nicht nur die optische Vorstellung) auch in Bezug auf göttliche Eigenschaften ist ebenfalls bereits ein Gottesbild.
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  7. #7

    Standard

    So, jetzt wohnt der indische Bischof gerade in meinem Wohnzimmer.
    Und Marreddy ist für zwei Monate hier.

    Freut mich auch, dass inzwischen mehr Spendengelde zur Verfügung stehen.
    So konnte das Project of lost Children nun erweitert werden.
    Wohingegen anfangs die Kinder (die als Kinderarbeiter auf den Feldern arbeiten müssen) nur während der monsunfreien Zeit eine Schulausbildung bekamen, bekommen nun 100 Kinder eine ganzjährige Ausbildung und den Eltern wird der Verdienstausfall bezahlt, ohne den sie nicht über die Runden kämen.
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