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  1. #71
    Zeuge Gast

    Standard

    Zitat Zitat von KindGottes Beitrag anzeigen
    Die Wissenschaft entstand im Nachdenken über die Dinge, die nicht mehr einfach als von Gott erschaffen oder von Gott erhalten galten.
    Während früher es bereits eines Gottes bedarf, der das Firmament hochhielt, wurden diese Gottheiten nach und nach entthront und durch Naturgesetze ersetzt.
    Falsch. Die Wissenschaft ist entstanden als Versuch, Gott, durch seine Schöpfung, zu verstehen. Und die esten Wissenschaftler waren Priester und Mönche.

    Anfänge der Astronomie in Babylon

    Die ersten komplexen und zugleich empirisch genauen wissenschaftlichen Theorien entstanden um das Jahr zweitausend v.u.Z. in Babylon. In einer Reihe von Projekten (z.T. in Zusammenarbeit mit N. Swerdlow, University of Chicago) wurde das Wechselspiel zwischen Beobachtung und Theorie in der Babylonischen Astronomie untersucht. Der Gesamtbestand des heute bekannten Beobachtungsmaterials aus Babylon wurde systematisch überprüft; dabei wurde nachgewiesen, daß bereits seit dem 6. Jahrhundert v.u.Z. genaue Messungen der Gestirnspositionen im ekliptikalen Koordinatensystem vorgenommen wurden.

    Ein Henotheismus ist ein Monotheismus, der zunächst als Polytheismus erscheint.
    Wonach eigentlich auch die Menschheit zu einer Gemeinschaft (Kommunio) zusammenwachsen soll.

    "Denn ihr alle seid einer in Christus Jesus." (Gal. 3:28.)

  2. #72

    Standard

    Zitat Zitat von Zeuge Beitrag anzeigen
    Falsch. Die Wissenschaft ist entstanden als Versuch, Gott, durch seine Schöpfung, zu verstehen. Und die esten Wissenschaftler waren Priester und Mönche.
    Ich glaube das nicht.
    Ich glaube, sie wollten die Dinge erforschen, nicht Gott.

    Denn trotz allem technischen Fortschritt wurde Gott bis heute nicht nachgewiesen.
    Auch habe ich meine Zweifel, wenn ich eine ethiklose Natur sehe, dass sie so von Gott geschaffen wurde, oder dass Gott durch sie verstanden werden könnte.
    So schön sie uns erscheint, es herrscht dort doch sehr viel Angst der Tiere vor ihren Jägern.
    Wohlgemerkt: Die Natur ist nicht unethisch, sie ist nichtethisch.
    Hier herrschen einfach biologische Gesetzmäßigkeiten.
    In dieser Hinsicht gebe ich auch Spinoza recht.

    Du siehst das anders, aber es ist ja auch o.k. verschiedene Meinungen zu haben.
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  3. #73
    Zeuge Gast

    Standard

    Zitat Zitat von KindGottes Beitrag anzeigen
    Ich glaube das nicht.
    Ich glaube, sie wollten die Dinge erforschen, nicht Gott.
    "Die Natur-Wissenschaft ist der Weg zur Gottes-Erkenntnis"

    Alles ist Zahl!", sprach einst der Weise von Samos. Seinen Anhängern, den Pythagoreern, waren die Zahlen heilig, denn sie verkörpern die Essenz aller Dinge. In ihnen offenbaren sich die Eigenschaften Gottes in vollkommener Reinheit, entkörperlicht und ätherisch.
    ...
    Für ihn(Kopenikus) war die Astronomie ein Weg zu Gott – genauso wie für Kepler und Newton.

    Denn trotz allem technischen Fortschritt wurde Gott bis heute nicht nachgewiesen.
    "Aber frage doch das Vieh, und es wird dich lehren, oder die Vögel des Himmels, und sie werden es dir mitteilen,
    oder rede zu der Erde, und sie wird dich lehren, und die Fische des Meeres werden es dir erzählen!
    Wer erkennt nicht an all diesem, daß die Hand des HERRN dies gemacht hat!"
    (Hiob 12:7-9.)

    Ein Aufruf, die Natur zu erforschen um Gott zu erkennen.
    Geändert von Zeuge (08.05.2009 um 22:49 Uhr)

  4. #74
    Registriert seit
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    Rhein-Neckar-Raum
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    890

    Standard

    Also auch wenn ich mit vielen Gedanken von Zeuge nicht konform gehe, hier möchte ich mich kurz zwischendurch auf seine Seite stellen, zumindest was die Ansichten zu den Wissenschaften bzw. ihren Vertretern betrifft.

    Auch ich sehe es so, dass Wissenschaft bzw. das Streben nach Erkenntnis ursprünglich aus den Fragen zu unserer Existenz entstanden, also aus Sinngebungsfragen. Insofern sehe auch ich die meisten Wissenschaftler früher in der Tradition eines Gläubigen Menschen und sicherlich nicht wenige versuchten über ihre Erkenntnis ein besseres Bild von Gottes Wesen und Plan zu erhaschen.

    Und ich muss gestehen, so absurd finde ich das auch heute noch nicht. Und da Wissenschaft und Glaube zwei unterschiedliche Bereiche sind, habe ich für mich kein Problem, diese beiden zu verbinden - und ich kenne viele denen es ebenso geht oder die erst über die Wissenschaft zu Gott gefunden haben.

    Ob die Wissenschaft uns je Gott erkennen läßt, daran habe ich meine Zweifel. Aber auch ich glaube, dass sie uns ein klareres Bild von IHM liefern kann - klarer selbst als irgendeine wörtliche Interpretation diverser Schriftzeugnisse.

  5. #75

    Standard

    "Aber frage doch das Vieh, und es wird dich lehren, oder die Vögel des Himmels, und sie werden es dir mitteilen,
    oder rede zu der Erde, und sie wird dich lehren, und die Fische des Meeres werden es dir erzählen!
    Wer erkennt nicht an all diesem, daß die Hand des HERRN dies gemacht hat!" (Hiob 12:7-9.)
    Und das glaube ich nicht.
    Ich glaube an Gott und dass Gott in der Tiefe unseres Herzens erfahrbar ist.
    Ich glaube, Gott finden wir in uns und nicht außerhalb von uns.
    Wenn wir Gott aber in uns gefunden haben, so sehen wir Gott überall.
    Denn Gott ist das, was allen Dingen innewohnt.

    Da Gott für mich auch die höchste Form der Ethik ist, glaube ich nicht, dass Gott an der Erschaffung von Tieren mitwirkt, die andere Tiere auffressen.
    Hätte Gott die Natur unmittelbar erschaffen (also nicht über das Werkzeug der Evolution), so sollten Tiere in Frieden miteinander Leben können.
    Andernfalls, so finde ich, hätte Gott mit seinem/ihren Anspruch hier versagt.

    Kasper, das Folgende würde mich Näher interessieren:
    und ich kenne viele denen es ebenso geht oder die erst über die Wissenschaft zu Gott gefunden haben
    Wie das?
    Meist geschieht das doch über die typischen Wahrscheinlichkeitsrechnungen, die die negative Entropie außer Acht lassen. Oder?
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  6. #76
    Zeuge Gast

    Standard

    Zitat Zitat von KindGottes Beitrag anzeigen
    Da Gott für mich auch die höchste Form der Ethik ist, glaube ich nicht, dass Gott an der Erschaffung von Tieren mitwirkt, die andere Tiere auffressen.
    Hätte Gott die Natur unmittelbar erschaffen (also nicht über das Werkzeug der Evolution), so sollten Tiere in Frieden miteinander Leben können.
    Andernfalls, so finde ich, hätte Gott mit seinem/ihren Anspruch hier versagt.
    "Das sehnsüchtige Harren de Schöpfung wartet auf die Offenbarung der Söhne Gottes.
    Denn die Schöpfung ist der Nichtigkeit unteworfen worden nicht freiwillig, sondern durch den, der sie unterworfen hat - auf Hoffnung hin,
    daß auch selbst die Schöpfung von der Knechtschaft der Vergänglichkeit freigemacht werden wird zur Freiheit der Herrlichkeit der Kinder Gottes.
    Denn wir wissen, daß die ganze Schöpfung zusammen in Geburtswehen liegt bis jetzt.
    Nicht allein aber sie, sondern auch wir selbst, die wir die Erstlingsgabe des Geistes haben, auch wir selbst seufzen in uns selbst und erwarten die Sohnschaft: die Erlösung unseres Leibes."
    (Röm. 8:19-23.)

    "Und der Wolf wid beim Lamm weiden und der Leopard beim Böckchen lagern. Das Kalb und der Junglöwe und das Mastvieh werden zusammen sein, und ein kleiner Junge wird sie treiben.
    Kuh und Bärin werden miteinander weiden, ihre Jungen werden zusammen lagern. Und der Löwe wird Stroh fressen wie das Rind.
    Und der Säugling wird spielen an dem Loch der Viper und das entwöhnte Kind seine Hand ausstrecken nach der Höle der Otter.
    Man wird nichts Böses tun noch verderblich handeln auf meinem ganzen heiligen Berg. Denn das Land wird voll von Erkenntnis des HERRN sein, wie von Wassern, die das Meer bedeckt."
    (Jes. 11:6-9.)

    "Denn jede Art, sowohl der wilden Tiere als auch der Vögel, sowohl der kriechenden als auch der Seetiere, wird gebändigt und ist gebändigt worden durch die menschliche Art." (Jak. 3:7.)

    "Sie sollen herrschen über die Fische des Meeres und über die Vögel des Himmels und über alle kiechenden Tiere, die auf der Erde kriechen!" (Gen. 1:26.)

    Demnach liegt alles am Menschen. Die Natur spiegelt nur den Zustand der Menschheit wieder. Daher ist es wichtig, daß die Menschen zu einer Gemeinschaft zusammenkommen, dann wird auch die Natur (durch diese Gemeinschaft) entsprechend verändert werden.

    P.S. In dieser Hinsicht gefällt mir das Brahmanbild, allerding befreit von den Gestalten im Vordergrund.
    Geändert von Zeuge (09.05.2009 um 10:45 Uhr)

  7. #77

    Standard

    Zitat Zitat von Zeuge Beitrag anzeigen
    Demnach liegt alles am Menschen. Die Natur spiegelt nur den Zustand der Menschheit wieder. Daher ist es wichtig, daß die Menschen zu einer Gemeinschaft zusammenkommen, dann wird auch die Natur (durch diese Gemeinschaft) entsprechend verändert werden.

    P.S. In dieser Hinsicht gefällt mir das Brahmanbild, allerding befreit von den Gestalten im Vordergrund.
    Nun ich glaube nicht, dass Löwen Vegetarier werden könnten.
    Heißt es doch so schön: Die Katze lässt das Mausen nicht.

    Ich bin der festen Überzeugung, dass sich hinter dieser Welt eine lichte und strahlende Welt verbirgt. Dies entspricht einer Vision die ich mal haben durfte.

    Ich sehe diese Welt letztlich nur als so etwas wie eine Leinwandprojektion.
    Wir sind mitten im Spielfilm.
    Und es ist auch wichtig, dieses Spiel mitzuspielen.
    Aber wenn wir erkennen, dass es lediglich ein Spiel ist, dann nimmt uns das alle Schwere von unserem Leben.
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  8. #78
    manlovi Gast

    Standard

    Ein Spiel? Und welche Rolle spielt man selbst in diesem Spiel? Wer hat das Spiel erfunden und wer die Regeln gemacht? Ein Spiel ...

    Ich glaube es ist kein Spiel, sondern ein Kampf ... ein Kampfspiel, leider.
    Nicht umsonst heißt es: "Jesus ist Sieger! Er hat gesiegt über Finsternis und Tod."

    Wenn ich daran glaube, dann kann ich auch erkennen, dass uns all die Schwere unseres Lebens genommen wird und das Spiel mit Leichtigkeit gewinnen.

  9. #79

    Standard

    Zitat Zitat von manlovi Beitrag anzeigen
    Ein Spiel? Und welche Rolle spielt man selbst in diesem Spiel? Wer hat das Spiel erfunden und wer die Regeln gemacht? Ein Spiel ...

    Ich glaube es ist kein Spiel, sondern ein Kampf ... ein Kampfspiel, leider.
    Nicht umsonst heißt es: "Jesus ist Sieger! Er hat gesiegt über Finsternis und Tod."

    Wenn ich daran glaube, dann kann ich auch erkennen, dass uns all die Schwere unseres Lebens genommen wird und das Spiel mit Leichtigkeit gewinnen.
    Also doch ein Spiel!
    Wer es erfunden hat?
    Wir!
    Wer die Regeln macht?
    Wir!
    Ja manchmal heißt es kämpfen.
    Aber eben im kämpfen nicht vergessen, dass es eben doch nur ein Spiel ist.
    Dann wird nicht so verbissen gekämpft.
    Und wer im Fußballspiel für Tore beider Mannschaften jubeln kann, der ist über jedes Ergebnis glücklich.
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  10. #80
    manlovi Gast

    Standard

    Na sowas! Nachts um zwei, wenn ich alle Vorbereitungen für den morgigen Tag abgeschlossen habe, schaue ich noch mal kurz in unser Gemeindeblatt und finde das:

    Die Waffen des Lammes (nach einem jüdischen Märchen)
    Als Gott die Welt erschaffen hatte, freute er sich über alle seine Werke. Jedes Wesen hatte seine Bestimmung und alle seine Geschöpfe
    lebten fröhlich in ihrer Eigenart. Nur das Lamm lag traurig vor dem Thron Gottes und konnte die Freude der anderen Geschöpfe nicht
    teilen. Gott bemerkte das Leid des Lammes und fragte es: „Was fehlt dir, dass du so traurig und niedergeschlagen bist?“ „Ach, mein
    Gott,“ antwortete das Lamm seufzend, „wie kann ich vergnügt und fröhlich sein, wenn ich schwach und hilflos bin. Warum bin ich so
    anders unter deinen Geschöpfen? Spitze Hörner und scharfe Klauen, kräftige Rüssel und giftige Zähne, schnelle Beine und breite
    Flügel haben andere Tiere. Sie alle können sich retten durch Klettern und Laufen, Fliegen und Tauchen, Beißen und Stechen, Fangen
    und Rauben. Aber ich bin wehrlos in der großen Welt der Willkür meiner Feinde ausgesetzt.“ Gott hörte das Klagen des Lammes und
    gab ihm Recht: „Ich überlasse dir die Wahl. Möchtest du lieber Krallen, Nägel, scharfe Zähne, ein Geweih, einen Rüssel, Flügel oder
    Flossen?“ Da bekam das Lamm Angst: „Ach nein, mein Gott. Solche gefährlichen Waffen möchte ich nicht. Gibt es nicht noch andere,
    bessere Waffen mit denen ich das Böse und den Feind überwinden kann?“ Da sprach Gott zum Lamm: „O ja, die gibt es gewiss. Ich
    gebe dir hiermit die besten Waffen, mit deren Hilfe du alles überwinden und besiegen kannst. Ich gebe dir meine wertvollsten Gaben,
    nämlich Sanftmut, Hingabe und Geduld.“



 

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