Mein glaube lehrt mich, genau zu prüfen und genau zu hinterfragen. Und wenn ich mir überlege mit welcher Arroganz gewisse Kreise über meinen Glauben herziehen und verspotten, dämonisieren und verteufeln, bin ich noch harmlos.
Weisst, eins hab ich begriffen, diese Religion konnte nur so grausam in seiner Geschichte sein, weil sie ganz grausame Lehren lehrt / Blutlehren! Ich glaub aber net, dass der Gott/In Israels so ein Raubtier je war und ist! Und wenn ich die Propheten lese, so weiss ich schon, was er von Menschenopfern und Tieropfern hält. Nämlich garnix! Aber beides lehrt diese Religion und praktiziert sie sogar!
BR
hallo raven
hinterfragen und prüfen kannst du ja.für dich!
aber du begnügst dich mit dem ja nicht, sondern du versuchst dauernd zynisch eine wicca-reformation durchzuziehen. ja, du missionierst hier, geschickt und versteckt. man kann das auch sanfte verführung nennen.
wobei für wirklich schriftkundige deine statements entweder ein empören oder ein mitleidiges lächeln auslösen.
einen schönen tag noch.
Na dann Herold, wenn du meinst.
Schriftkundige? Ach wie lustig.
BR
Ach Herold, du schaffst es nicht, du nicht. lach
BR
Ok, bevor ich ich errettet werde noch eine Frage, ja?! Ich habe die gleiche Frage in einem muslimischen Forum gestellt und naja, die sagen, wenn ich jetzt Christ werde, werde ich in die Hölle kommen, weil ich damit Allah verleugne. Wie gesagt, ich will aber nicht in die Hölle kommen. Kann ich nicht so ein Zwischending zwischen Islam und Christentum nehmen, damit ich vielleicht weder in die Hölle, noch in den Himmel muss? Weil auf Hölle, ok, da hab ich ganz klar keinen Bock drauf, aber vom Himmel herunterzusehen, wie meine Familie und der Großteil meiner Freunde gerade da unten gequält wird, ich weiß nich so, is auch nich so mein Ding...
Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. (Psalm 23)
Regamuffin, muss man das aufzeigen? Na gut. Zu den Tieropfern. Noch heute wird in der Orthodoxie z.B. Griechenland Osterlämmer geschlachtet. Es sind kultische Handlungen, die in Gottesdienste eingebettet sind. Kam übrigens neulich erst im Fernsehen. Übrigens stammt dieser Kult aus dem Dionysioskult und wird heut noch in gleicher Art und weise praktiziert, nur die Namen haben sich geändert.
Menschenopfer: Dazu erstmal eine Begriffserläuterung aus einem Fachbuch:
- Opfer - religiöser Begriff:
Das Opfer im religiösen Sinn gilt als „die heilige Handlung schlechthin“. Es ist eine symbolisch-rituelle Ausdruckshandlung einer Kultgemeinschaft, im Zuge derer eine Gemeinschaft durch das Darbringen einer Gabe in Beziehung mit der Gottheit tritt. „Opfer“ bezeichnet dabei sowohl den Akt des Gebens als auch die Gabe selbst.
Dieser Doppelcharakter von Handlung und Gabe spiegelt sich auch in der Etymologie: Das deutsche Worte „Opfer“ leitet sich sowohl von lat. operari = tun, als auch von lat. offere =
darbringen her. Andere Sprachen wie beispielsweise das Englische, Spanische oder Französische kennen zwei verschiedene Begriffe für unser deutsches Wort Opfer, die sich
ebenfalls aus dem Lateinischen ableiten: von lat. sacrificium (zusammengesetzt aus sacrumfacere = wörtlich „heilig machen“ - bezeichnet die Opferhandlung) für
die aktive und lat. victima (das Opfer(tier)) für die passive Seite des Opfer-Begriffs.
Zum Opfer als kultische Gabe gehören ein gebendes Subjekt, eine Gabe, ein empfangender Adressat sowie ein Zweck oder Ziel. Das Opfer soll also etwas bewirken. Anders ausgedrückt: Es hat bestimmte Funktionen. Grob betrachtet, lassen sich zwei Funktionen des Opfers unterscheiden: eine Gemeinschaft stiftende und eine sühnende. In seiner Gemeinschaft stiftenden Funktion ist das Opfer Ausdruck des Grundverhältnisses der Menschen zum Göttlichen. Dazu gehören Dankopfer, Opfer in bittender Erwartung der besonderen Zuwendung der göttlichen Macht sowie Opfer, die Gemeinschaft der Menschen untereinander und mit der Gottheit begründen und darstellen. In seiner sühnenden Funktion soll das Opfer Störungen, Belastungen und Brüche im Verhältnis der Menschen zur Gottheit ebenso wie im Selbstverständnis der Menschen und ihrer Beziehungen untereinander ausräumen. Unheilszusammenhänge und Erfahrungen der Endlichkeit angesichts von Krankheit oder Naturkatastrophen, aber auch angesichts der Unumgänglichkeit des Tötens zur eigenen Lebenserhaltung (z.B. zur Nahrungsaufnahme oder im Krieg) sollen durch das Opfer unterbrochen werden.
- Nun zu den Menschenopfern im Sinne einer heiligen Handlung. Da wären z.B. die Kreuzzüge. Papst Urban versprach allen Teilnehmern, wenn sie ihr Leben für die heilige Sache Gottes Opfern, werden sie ihre Sünden erlassen bekommen und auf direkten Wege ins Himmelreich kommen. Gott will es! (Kreuzfahrtpredigten Urban II / Ley, Michael: Holokaust als Menschenopfer – Vom Christentum zur politischen Religion des Nationalsozialismus, Münster 2002)
- “Ich gehe, um das letzte Opfer, das aus meinem Leben besteht, zu bringen. In drei Stunden werde ich vor dem Herrn stehen. (...) Ich freue mich, daß Gott mich gewählt hat und am meisten freue ich mich, daß Er mir Gnade und Kraft gibt”. Seliger Wladislaw Matjkowjak kath. Priester
- “Einige Stunden trennen mich von dem unverdienten Tod. Die Pflicht des Priesters ist es, auch dieses Opfer für Christus zu bringen. Ich sterbe für die Lehre der Religion. Weint nicht und seid nicht traurig meinetwegen. Seliger Stanislaw Pyrtak kath. Priester / usw aus heiligen Lexikon)
- BENEDIKT XVI. bezeichnete Petrus und Paulus als Opfer für die Heiden, deren Leben eine Opfergabe Gottes für die Botschaft an die Heiden ist. (PREDIGT VON BENEDIKT XVI. Petersdom Mittwoch, 29. Juni 2005) - (noch was tolles aus der Predigt: Ich begrüße euch herzlich, zusammen mit euren Angehörigen und mit den Pilgern aus euren Diözesen. Gleich werdet ihr aus den Händen des Nachfolgers Petri das Pallium erhalten. Wir haben es gleichsam von Petrus selbst segnen lassen, indem wir es neben sein Grab legten.) Hostien werden von Toten gesegnet, na dann.
(15. Juli 1099 Mehr als 60.000 Menschen (Juden, Moslems, Männer, Frauen und Kinder) wurden umgebracht, als an jenem Tag schließlich Jerusalem gestürmt wurde. Ein Augenzeugenbericht besagt: "dort [vor dem Tempel Salomonis] entstand ein solches Gemetzel, dass die unseren bis zu den Knöcheln ihrer Füßlinge im Blute des Feindes wateten", und wiederum Albert schrieb: "Weiber, die in betürmten Palästen und Gebäuden Zuflucht gesucht hatten, machten sie nieder mit der Schärfe des Schwertes, Kinder, Säuglinge noch, traten sie mit dem flachen Füßling den Müttern vom Busen oder rissen sie aus den Wiegen, um sie sodann gegen Mauern oder Türschwellen zu schmettern." Der Erzbischof Wilhelm von Tyros fügt noch hinzu: Glücklich und vor übergroßer Freude weinend zogen die unseren sodann zu unseres Erlösers Jesu Grab, es zu verehren, und trugen ihre Dankesschuld ab... Und es war nicht nur der Anblick der Leichen, der zerhackten, entstellten, verstümmelten, welcher dem Beschauer bange werden ließ, wahrhaft beklemmend wirkte auch das Bild der Sieger selbst, die vom Scheitel bis zur Sohle von Blute troffen, und ein Grauen packte alle, die ihnen begegneten." Der Christliche Chronist Eckehardt von Aura hielt fest, dass noch im folgenden Sommer 1100 " in ganz Palästina die Luft vom Leichengestank verpestet war. Von solchem Gemetzel hat keiner im Heidenvolke je vernommen....")
- Reden wir nicht von den Zahllosen Opferungen die angeblich im Auftrag Gottes (Blutmission) über die Völker gebracht wurden. "Und willst du nicht mein Bruder sein, so schlag ich dir den Schädel ein." Nach diesem Motto haben auch Christen missioniert. Ganze Völkerscharen hatten nur die Wahl, sich taufen zu lassen oder zu sterben. (Jörg Sieger)
Dann fand ich doch heute noch das. Ach ja!
[Die heilige römische Kirche, durch das Wort unseres Herrn und Erlösers gegründet,] glaubt fest, bekennt und verkündet, dass niemand außerhalb der katholischen Kirche, weder Heide noch Jude noch Ungläubiger oder ein von der Einheit Getrennter - des ewigen Lebens teilhaftig wird, vielmehr dem ewigen Feuer verfällt, das dem Teufel und seinen Engeln bereitet ist, wenn er sich nicht vor dem Tod ihr (der Kirche) anschließt. So viel bedeutet die Einheit des Leibes der Kirche, dass die kirchlichen Sakramente nur denen zum Heil gereichen, die in ihr bleiben, und dass nur ihnen Fasten, Almosen, andere fromme Werke und der Kriegsdienst des Christenlebens den ewigen Lohn erwirbt. ´Mag einer noch so viele Almosen geben, ja selbst sein Blut für den Namen Christi vergießen, so kann er doch nicht gerettet werden, wenn er nicht im Schoß und in der Einheit der katholischen Kirche bleibt.` (Fulgentius)
BR
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