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  1. #151

    Standard

    Ok, hier einmal eine kleine Kostprobe!

    Zeugnis einer Zwangstaufe aus dem Mittelalter!

    Ich möchte hiermit einmal ein typisches Zeugnis einer Zwangstaufe, wie sie gegenüber Juden praktiziert wurde, vorstellen.
    Text, den ein jüdischer Täufling sagen musste:
    "Hiermit widersage ich jedem Ritus und Beobachtung der jüdischen Religion, indem ich all ihre Zeremonien verachte, die ich früher gehalten habe. Ich werde in der Zukunft keines dieser Riten oder Feiern einhalten, noch irgendeine Gewohnheit meiner früheren Verirrungen... Ich verspreche nie wieder zurückzukehren zum Erbrochenen des jüdischen Aberglaubens. Ich werde allen Umgang mit anderen Juden meiden und meinen Freundeskreis nur unter Christen haben.
    Wir werden nichts zu tun haben mit den unter einem Fluch stehenden Juden, die ungetauft bleiben. Wir werden keine Beschneidung am Fleisch praktizieren, noch das Passah-Fest oder den Sabbat oder irgendein anderes Fest feiern, das mit der jüdischen Religion zu tun hat... Was Schweinefleisch angeht versprechen die Regel einzuhalten, dass wir, wenn wir durch lange Gewohnheit kaum fähig sind, es zu essen, nicht weil wir wählerisch sind oder durch einen Irrtum die Dinge zu essen verweigern, die mit demselben gekocht sind... Und wenn man uns dabei antrifft, irgendeiner dieser Regeln, die wir jetzt erwähnt haben, zu brechen... dann soll der, der bei dieser Übertretung gefunden wird, entweder zugrunde gehen durch die Hand eines unserer Kameraden, indem er verbrannt oder gesteinigt wird, oder [falls unser Leben geschont bleiben soll], wir sollen unsere Freiheit verlieren und du wirst uns mitsamt unserem Besitztum wem auch immer übergeben in die ewige Sklaverei.
    Ich widersage dem gesamten Gottesdienst (engl. worship) der Hebräer, der Beschneidung, ungesäuertem Brot, allen hebräischen Festen, ihre Opfer, Gebete, Speisen. Und ich widersage absolut jedem Brauch und Einrichtung des jüdischen Gesetzes, in anderen Worten, ich widersage absolut allem Jüdischen.
    Ich verfluche den Oberrabiner und alle neuen bösen Doktoren der Juden und ich glaube und bekenne die gesegnete heilige Jungfrau Maria, die Ihn geboren hat nach dem Fleisch, und die eine Jungfrau geblieben ist, dass sie wirklich und tatsächlich die Mutter Gottes ist, und ich ehre und verehre sie wahrhaftig als die Mutter des ins Fleisch gekommenen Gottes, und als die Dame und Herrin aller Schöpfung.
    Wenn ich vom geraden Weg abweiche in irgendeiner Weise den heiligen Glauben beschmutze, und versuche, irgendwelche Riten der jüdischen Sekte zu halten oder sonst irgendwie das, was ich jetzt geschworen habe, breche... so sollen alle Flüche des Gesetzes auf mich fallen... Mögen auf mich und auf mein Haus und alle meine Kinder all die Plagen fallen, die Ägypten heimgesucht haben, und zur Erschreckung anderer möge mich zusätzlich das Schicksal von Dathan und Abiram treffen, so dass die Erde mich lebendig verschluckt, und nachdem ich dieses Leben verlassen habe, werde ich dem ewigen Feuer übergeben werden, in der Gemeinschaft mit dem Teufel und seinen Engeln; und wenn ich ankommen werde vor dem Gericht des furchtbaren und herrlichen Richters, unseres Herrn Jesus Christus, möge ich zu der Gemeinschaft derer gezählt werden, denen der herrliche und schreckliche Richter sagen wird: "Geht weg von mir, ihr Übeltäter, in das ewige Feuer das dem Teufel und seinen Engeln bereitet ist." (James Parkes, The Conflict of the Church and the Synagoge, S.394-399 zit. in Brown Our Hands S.95)

  2. #152
    OnkelHeini Gast

    Standard

    Was hat den bitte die zugegeben oft "grausame" Kichengeschichte mit meinen gelebten Glauben zu tun?
    Ich stelle doch nie in Abrede, dass die KIRCHE viel Leid über die Welt gebracht hat.
    Wohlbemerkt: DIE KIRCHE und diejenigen, die aus der Guten Nachricht dass gemacht haben, wass es zu der Zeit gewesen ist.
    Das hat aber mit dem, was im NT steht nichts zu tun.

    Bekennende Christen, oder besser Wiedergeborene Christen und ihr gelebter gGauben stehen im totalen Gegenteil zu dem, was im Laufe der Jahrhunderte unter dem Deckmantel der Kirche geschehen ist.

    Und mach dir keine Sorgen, DU brauchst mir meine Religion, oder besser noch meinen Glauben nicht zu erklären.
    Und auch ich mache mich durch lesen schlau.

    Aber bitte nicht immer so von oben herab! Es geht doch auch anders oder, denn Du machst auf mich ansonsten den Eindruck, als könnte man mit Dir ganz gut diskutieren.

    OnkelHeini
    Geändert von OnkelHeini (06.11.2008 um 18:21 Uhr)

  3. #153
    Geli71 Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Faye Beitrag anzeigen
    Eben! Und damit könnten wir beide zeigen, wie sich die Vorstellung vom Göttlichen gewandelt hat, und niemand braucht sich angegriffen fühlen, und beide Seiten werden informiert.
    Übrigens, die "weibliche" Seite des christlich-jüdischen Männergottes ist erst durch feministische Christinnen im Rahmen der feministischen Theologie bekannt geworden.
    Was hältst du davon, dass wir am Samstag beginnen, denn morgen habe ich eine Prüfung zu absolvieren und Nachmittags bin ich bei meiner Freundin (deren 87 jährige Mutter im Krankenhaus liegt)? Wer von uns soll übrigens den Thread eröffnen?
    Das darfst du gerne machen. Ich bin übers Wochenende verreist und habe keine Möglichkeit, hier rein zu gucken. Aber ab Sonntagabend bin ich wieder voll da!

    Ich halte übrigens viel von der feministischen Theologie - solange es nicht übertrieben wird - wie der Feminismus in der Gesellschaft zum Teil auch groteske Formen angenommen hat. Eigentlich traurig, dass eine solche ein Bewegung überhaupt nötig wurde!

    Geli

  4. #154
    BlackRaven Gast

    Standard

    Das hat aber mit dem, was im NT steht nichts zu tun.
    Wirklich? Ich schätze mal ca 80% davon, was in dieser furchtbaren Zwangstaufe drin steht, kann ich im N.T. geschrieben finden. Angefangen damit, dass angeblich Jesus gesagt haben soll, dass die Jude den Teufel zum Vater haben / war Jesus net auch ein Jude , bis hin zu den übelsten Horrorgeschichten über ewige Folter.

    Ich hab über Jesus nix kritisches zu sagen, ne hab ich echt net! Aber über die Leuts, die meinen andere mit seienr Botschaft fertig machen zu wollen! Und das machen die Leuts aus ihrem glauben. Lese mal hier im Forum!!!

    BR

  5. #155

    Standard

    ONkelHeini

    Ich finde es interessant, daß die heutigen Christen über die damaligen Christen aufgrund ihrer Werke behaupten, es seien keine richtigen Christen gewesen.
    Immer wenn Christen etwas verzapft haben, wird heute gesagt, es waren keine richtigen Christen, es war nicht das richtige Christentum.
    Und die nächste Generation Christen wird das vermutlich wiederum über die heutigen sagen.

    Am Ende dann hat es religiös betrachtet wohl niemals Christen gegeben *lol*
    Alle sinnlichen Genüsse regen bei edlen Naturen den Geist an. Bei unedlen Naturen jagen sie ihn davon. - Waldemar Bonsels

    Von der Natur aus gibt es weder Gutes noch Böses. Diesen Unterschied hat die menschliche Meinung gemacht. - Sextus Empiricus



    )O(


  6. #156
    Faye Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Geli71 Beitrag anzeigen
    Das darfst du gerne machen. Ich bin übers Wochenende verreist und habe keine Möglichkeit, hier rein zu gucken. Aber ab Sonntagabend bin ich wieder voll da!

    Ich halte übrigens viel von der feministischen Theologie - solange es nicht übertrieben wird - wie der Feminismus in der Gesellschaft zum Teil auch groteske Formen angenommen hat. Eigentlich traurig, dass eine solche ein Bewegung überhaupt nötig wurde!

    Geli
    Was hältst du den davon, wenn wir das ab Montag Nachmittag beginnen, vielleicht mit einem kleinen Überblick, bevor wir ins Detail gehen, und uns gegenseitig unsere Zitate vorlegen? Und ich denke, unsere eigene meinungen daz sind auch von allgemeinen interesse. Ich hoffe nur, das gewisse Fundichristen von der Sorte Micha nicht alles an sich reißen und verderben. Dann steig ICH aus! Denn SOWAS muß ich mir nicht antun! Hier soll es um eine sachliche thematische Auseinandersetzung gehen, und nicht um die Bibel nach Michas Interpretation!
    Übrigens, kennst du Ruth Ahl?
    Sie war lange Jahre die Frauenvertreterin der katholischen Kirche in der BRD, und hat ein sehr interessantes Buch mit dem Titel "... Eure Töchter sollen Prophetinnen sein" geschrieben. Sie ist eine eher konservative Verteterin der feministischen Theologie, aber auch sie hat zum patriarchalischem Gottesbild Interessantes zu sagen.

  7. #157
    Faye Gast

    Standard

    Zitat Zitat von OnkelHeini Beitrag anzeigen
    Was hat den bitte die zugegeben oft "grausame" Kichengeschichte mit meinen gelebten Glauben zu tun?
    (...)Bekennende Christen, oder besser Wiedergeborene Christen und ihr gelebter gGauben stehen im totalen Gegenteil zu dem, was im Laufe der Jahrhunderte unter dem Deckmantel der Kirche geschehen ist.
    Wirklich?
    Da sagen die Kriminalstatistiken und Polizeiberichte in den USA aber etwas ganz anderes! Viele der wiedergeborenen Christen, zu denen auch meine Schwester Gina in Oklahma gehört, sind gewaltbereit, und manche von ihnen haben auch Abtreibungskliniken, Schwulen-und Lesbenbars in die Luft gesprengt, Abtreibungsärzte, Schwule, Transsexuelle und andere getötet, von ihren Versuchen, aus den USA einen Gottesstaat nach iranischem Vorbild zu machen, mal ganz zu schweigen.

  8. #158
    poetry Gast

    Standard

    Angefangen damit, dass angeblich Jesus gesagt haben soll, dass die Jude den Teufel zum Vater haben / war Jesus net auch ein Jude , bis hin zu den übelsten Horrorgeschichten über ewige Folter.
    Black Raven, das ist eine Bibelstelle die zu extrem viel Unheil führte. Ich frage mich aber warum, denn wenn man die Perikope insgesamt liest, wird man feststellen, dass Jesus hier keineswegs alle Juden meint.

    Gruß,
    Poe

    PS: Ich habe von Pinchas Lapide mal was zu jüdischer Streitkultur gelesen, da ging/geht es etwas deftiger zu.

  9. #159
    Geli71 Gast

    Standard

    [QUOTE=absalom;39675]O. Heini, muss ich dir jetzt wirklich die Kirchengeschichte zum Besten geben? Kann ich machen! Findest du aber genug hier im Forum. Tu bitte nicht so, als wüsstest du nichts über die Schandtaten deiner Religion. Wenn es doch so ist, dann stelle ich dir ein sehr dürftiges Zeugnis über deinen Wissenstand aus. Man sollte seine Religion kennen, zumindest, wenn man sich dieser angehörig fühlt!

    Ich habe wahrlich besseres zutun, als Christen ihre Religion erklären zu müssen. Schlimm genug, dass sie sich scheinbar unwissend stellen. Übrigens ein kleiner Gang durch die Berglehre Jesu dürfte alle deine Nachfragen von selbst klären.


    Das erscheint jetzt vielleicht völlig unverständlich, aber die Menschen meiner christlichen Glaubensgemeinschaft fühlen sich nicht einer "Religion" zugehörig. Wir fühlen uns einzig Christus zugehörig und nennen uns deshalb Christen. Aus diesem Grund distanzieren wir uns auch von der Geschichte der großen Kirche(n).

    Natürlich ist in den vielen Jahren einiges von anderen Kulturen und philosophischen Strömungen mit eingeflossen. Aber ich glaube einfach, dass Gott das mit einkalkuliert hat, als er sein Wort in des Menschen Hände gab. Wenn ich z.B. irgendwelchen unzivilisierten Stämmen von meinem Glauben erzählen würde, müsste ich deren Begriffe dafür benutzen. Ach ja, ein gutes Beispiel dafür ist die "Volxbibel" - kennt die zufällig hier jemand? Das ist eine Bibelübertragung in der Sprache einer bestimmten Gesellschaftsschicht, der Gangs und Straßenkinder. Liest sich toll!

    Also in meinen Worten: ich bin nicht religiös. Ich liebe Jesus und folge ihm nach. Nicht mehr und nicht weniger.

    Geli

  10. #160
    Geli71 Gast

    Standard

    O. Heini, muss ich dir jetzt wirklich die Kirchengeschichte zum Besten geben? Kann ich machen! Findest du aber genug hier im Forum. Tu bitte nicht so, als wüsstest du nichts über die Schandtaten deiner Religion. Wenn es doch so ist, dann stelle ich dir ein sehr dürftiges Zeugnis über deinen Wissenstand aus. Man sollte seine Religion kennen, zumindest, wenn man sich dieser angehörig fühlt!
    Ich habe wahrlich besseres zutun, als Christen ihre Religion erklären zu müssen. Schlimm genug, dass sie sich scheinbar unwissend stellen. Übrigens ein kleiner Gang durch die Berglehre Jesu dürfte alle deine Nachfragen von selbst klären.

    Das erscheint jetzt vielleicht völlig unverständlich, aber die Menschen meiner christlichen Glaubensgemeinschaft fühlen sich nicht einer "Religion" zugehörig. Wir fühlen uns einzig Christus zugehörig und nennen uns deshalb Christen. Aus diesem Grund distanzieren wir uns auch von der Geschichte der großen Kirche(n).

    Natürlich ist in den vielen Jahren einiges von anderen Kulturen und philosophischen Strömungen mit eingeflossen. Aber ich glaube einfach, dass Gott das mit einkalkuliert hat, als er sein Wort in des Menschen Hände gab. Wenn ich z.B. irgendwelchen unzivilisierten Stämmen von meinem Glauben erzählen würde, müsste ich deren Begriffe dafür benutzen. Ach ja, ein gutes Beispiel dafür ist die "Volxbibel" - kennt die zufällig hier jemand? Das ist eine Bibelübertragung in der Sprache einer bestimmten Gesellschaftsschicht, der Gangs und Straßenkinder. Liest sich toll!

    Also in meinen Worten: ich bin nicht religiös. Ich liebe Jesus und folge ihm nach. Nicht mehr und nicht weniger.

    Geli[/QUOTE]


 

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