guten morgen net.krel,
"Himmel und Hölle..."
für mich (ausdrücklich nach meinem Verständnis und nicht abwertend oder verallgemeinernd zu verstehen bitte)
Diese beiden Begriffe sind für mich selten und dann nur sehr peripher "nötig", denn für mich existiert kein "ort" oder spezieller Zeitpunkt, wo dies oder jenes eintritt oder plötzlich "erreicht wird".
Beide Begriffe begegnen mir wenn ich mich mit Religionen beschäftige und wirken sehr abstrakt, oder auch sehr verbildlicht.
Es ist, als wollte man mit Hölle etwas "Dunkles, Schlechtes, Böses" aufzeigen und im direkten bildhaften Vergleich mit "Himmel" das "Wunderschöne, Helle, Gute".
Da ich eine solche Trennung nicht wahrnehme, (mein Ausgangspunkt ist nun mal, dass unsere Wurzel alles erschuf, aus ihr alles "wächst" und sie nicht nur "gutes" oder nur "böses" unterscheidet) kann ich es dann nur wie eine bildliche Darstellung zum Lehren/Lernen verstehen.
Ohne Nacht, gäbe es nicht die Helle am Tag- keines von beiden ist "schlecht".
Ohne Irrwege gäbe es keine klaren Wege- keiner ist deshalb "falsch" oder "Schlecht", denn alles ergänzt sich, wenn man daraus erkennt.
Übertragen könnte ich diese beiden Begriffe vielleicht auf bildlich machen von diesen beiden scheinbaren Gegensätzen.
Dann wäre rein vom Kopf aus gedacht:
Himmel- ein Zustand der bewußten, klaren Lebensgestaltung mit und aus der Wurzel. Daraus entsteht ein Zustand, die die Seelen vereint, "Heimat" gibt im Zeitlosen unabhängig von allen Dingen, die wir Menschen in unterschiedlichen Leben "leben, sehen und erleben".
Verwurzelt- ist da ein Begriff den ich sehr mag, denn es ist wie eine feste Ausgangsposition, aus der wir aus der Wurzel wachsen und geformt werden können in allen zeitlich und zeitlosen Zuständen.
Hölle dann- da muss ich konstruieren, denn ein Getrennt sein von der Wurzel gibt es nicht, sonst wären wir nicht. Aber vielleicht wäre es einem Zustand ähnlich, in dem eine Seele sich nicht bewußt ist, aus der Wurzel zu entstammen. Und damit verbunden ein unruhiges, suchendes oder gar rebellierendes Leben mit Unsicherheit im Zeitlosen?
Ich kann es für mich nicht fest machen, wann der eine oder andere innere Zustand in der Beziehung zur Wurzel erwächst.
Also wäre es für mich nicht nachvollziehbar, diese beiden Begriffe oder Zustände in zeitliche Leben ein zu engen, denn wie die Wurzel ohne zeitliche oder räumliche Begrenzungen ist, so auch unsere Seelen.
War das jetzt für dich zu viel abstraktes "Gewurzel"? ;-)
l firefly
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