Zitat Zitat von Sunigol Beitrag anzeigen
Nein, das sagt er nicht, zumindest nicht "immer". Er sagt zum Beispiel "Liebt eure Feinde, tut Gutes denen, die euch hassen" usw., Lukas 6,27ff. Damit die Feinde eben nicht das ernten, was sie gesät haben, sondern lernen, dass es auch besser geht.

Außerdem, was glaubst du, wie solche Sprüche bei armen verschuldeten Bauern ankämen? "Ja, Jesus, wir pflügen und säen und wässern und reißen Unkraut aus, das ganze Jahr. Und wir dürfen am Ende auch die Ernte vom Acker holen im Schweiße unseres Angesichts. Aber den Erlös kassieren wir nicht, den kassiert der Grundherr, der nichts selber gesät hat, kein einziges Korn ..."

Ich weiß, dass "Saat und Ernte" deine persönliche Lebensweisheit ist, und die sei dir auch gegönnt, aber schau bitte etwas genauer hin, wenn du sie auf andere überträgst.
Sunigol, fangen wir mit Deinem letzten Satz an.

"...aber schau bitte etwas genauer hin, wenn du sie auf andere überträgst"


Wenn ich meine Sichtweise äußere, dann übertrage ich sie nicht auf andere, sondern ich gebe sie zur Prüfung frei, denn wer wirklich auf der Suche nach der dogmenfreien Wahrheit ist, wird prüfen. Religiöse Eiferer suchen nicht mehr. Das war vor 2.000 Jahren schon so.

Weiter geht`s: "Liebt eure Feinde, tut Gutes denen, die euch hassen..."

Wer hier nachdenkt, wird zu folgender Feststellung kommen: Gott wird nichts verlangen, was dem Menschen unmöglich ist und auch vor Gott keinen Bestand hat.

Was sagt Gott in dem Gleichnis von den bösen Weingärtnern, welches Jesus lt. Bibeln erzählte? "Der Vater wird die Bösewichte die den Sohn töten übel umbringen!" Liebet Eure Feinde? :-( ; Tut Gutes denen die Euch hassen? :-(

Weiter: "Damit die Feinde eben nicht das ernten, was sie gesät haben, sondern lernen, dass es auch besser geht."


Ich weis nicht welches Bild Du Dir von Deinem Schöpfer gehäkelt" hast, aber er wird wohl kaum seine Schöpfungsgesetze zu Gunsten irgendwelcher imaginären Feinde ändern.


Siehe u. a. Matth. 16.27 und Off.22.12