Vermutlich hat hier jeder seine eigene Wahrnehmung.
Netkrel, du liegst weit daneben, ich bin gut in der Lage, die persönliche Ebene von der Sachebene zu trennen. Davon abgesehen empfinde ich unaufgeforderte Versuche, mir mein eigenes Denken zu erklären, als übergriffig. Wenn ich meine, dass ich einen Analytiker brauche, dann suche ich mir den selbst. Ich hoffe, du hast das verstanden und unterlässt sowas in Zukunft.ich kanns mir nur so erklaeren grad dass halt die Kritik ... Dir da etwas zu sehr irgendwie missfaellt...
Das kann schon sein, wenn sich das Themenkarussell schneller dreht als ich mitkomme.@Sunigol ... aber weil Du in diesen Thread glaub ich noch gar nichts zum Threathema sagtest
Mein "Kreuz", das ist für mich die Gesamtheit dessen, was ich im Leben ertragen muss: Was mir andere antun, aber auch meine eigenen Schwächen und Fehler. Ich kann nicht erwarten, dass mir das alles abgenommen wird und ich ein völlig neuer und unbeschwerter und meiner eigenen Meinung nach "perfekter" Mensch bin, sobald ich nur Jesus nachfolge. Ich nehme mein "Kreuz" dabei unweigerlich mit. Jünger und andere Nachfolger sollen nicht glauben, sie seien etwas Besseres als die anderen, weil sie ihr Kreuz schon losgeworden seien. Das ist nicht der Fall.
Übrigens, zu der Wortwahl "sein Kreuz auf sich nehmen": Bekanntlich sind die Evangelien keine authentischen Mitschriften, sondern allesamt nach Jesu Lebzeiten entstanden und zum Teil von Leuten geschrieben, die ihn persönlich nicht kannten. Die Formulierung muss deshalb nicht als Vorahnung Jesu auf die eigene Todesart gedeutet werden. Das kann auch nachträglich aus der Rückschau eingefügt worden sein. Vielleicht war es auch einfach eine Redensart.
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