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Hybrid-Darstellung

  1. #1

    Standard

    Zzgl. zu Deiner Deutung @Padma (der ich mich uebrigens anschliese) kann man auch den "materiellen Reichtum" gleichsetzen mit dem "Materialismus"... find ich zumindest.

    Sprich: Die "geistlichen Dinge" bzw. die "spirituellen Dinge" bleiben "dem Auge" verschlossen sofern es sich vorwiegend auf "das Materielle" konzentriert...

    Je nach "Grad der Konzentration" ...

    Jesus sagte auch an anderen Stellen oft "wenn ihr [...] dann werdet ihr das Himmelreich nicht sehen".

    Eine wichtige Stelle in den Evangelien dazu ist auch Lk 17,21: "man wird auch nicht sagen: Siehe hier! oder: da ist es! Denn sehet, das Reich Gottes ist inwendig in euch."

    Fuer mich bedeutet das folgendes: (letztendlich das, was das @Provisorium auch immer wieder sagt): "Gottes Reich"... und somit "der Geist Gottes"... ist inwendig in uns selbst... ein "substantieller" "Teil" unserer Seele wenn man so will... eine "schon existierende Verbundenheit"... weil es ist ja immerhin der Geist Gottes der unsere Seele jede Sekunde das leben einhaucht...

    Es bedeutet weiterhin dass "der Weg" ... "zu Gott"... letzten endes ein "innerer Weg" ist. Es ist eine Art "Selbsterkentnis". Ein "Gewahr werden" seiner selbst und Gott "in Verbindung"...

    Solange "das Auge" aber auf "das Auessere" blickt... solange kann es sich dessen nicht Gewahr werden... weshalb eben "die Ideologie des Materialismus" hier "blockierend" ja nur sein kann... weil diese sagt: "Es gibt nur Atome... und sonst nichts. Und Du, "dein Sein", bist nichts weiter als Biochemisch-Elektormagnetisches physikalisches Produkt.. mehr nicht."

    Oder aber auch "die Gier nach Reichtum, Macht, Ruhm, Ehre, Geld etc... "... wenn das "das Haupt-Ziel" jemandens ist... also ich hab die Erfahrung mit diesen gemacht dass sie nicht wirklich an "innerer Einkehr" bestrebt sind...

    Man muss sich "frei machen" also von der Konzentration auf die "Auesseren Dinge" und seine Seele erkennen. Fuer mich ist das die nur logische Folgerung.

    Ich sag nicht dass man die "aeusseren Dinge" deshalb "verdammen" oder negativ-abwerten muss... das machen einige spirituelle Menschen dann im Umkehrschluss oft... aber ich halte das fuer falsch. Nur der "rechte Stellenwert" muss gegeben sein. Die Prioritaeten muessen quasi entsprechend gesetzt sein.

    Anders gesagt: "Innere Schaetze" halte ich fuer wertvoller als Auessere... wenngleich man natuerlich solange man als Mensch hier auf Erden lebt ein paar "auessere Schaetze" dennoch bedarf... wir muessen alle Trinken und Essen und brauchen auch Geld und all dies... nur die Spirituallitaet darf dessen nicht gleich komplett ignoriert werden... da muss man sonst aufpassen find ich...

    Auch da gibt es ja die Stelle in den Evnagelien (frei zitiert): "Sammelt euch Schaetze im Himmel wo sie nicht von den Wuermern zerfressen werden koennen... "
    Geändert von net.krel (25.08.2015 um 12:07 Uhr)

  2. #2

    Standard

    Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
    Zzgl. zu Deiner Deutung @Padma (der ich mich uebrigens anschliese) kann man auch den "materiellen Reichtum" gleichsetzen mit dem "Materialismus"... find ich zumindest.


    "
    Hallo Netkrel
    Ich würde das nicht nur auf Materielles eingrenzen;
    Sondern auch immaterielle Dinge mit einbeziehen, wie bspw Ansehen bei den Menschen oder sogar zwischenmenschliche Beziehungen.
    So steht es ja im Kontext des Verses:

    Mt 10, 37 Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich, der ist meiner nicht wert; und wer Sohn oder Tochter mehr liebt als mich, der ist meiner nicht wert.
    38 Und wer nicht sein Kreuz auf sich nimmt und folgt mir nach, der ist meiner nicht wert.
    39 Wer sein Leben findet, der wird's verlieren; und wer sein Leben verliert um meinetwillen, der wird's finden.

    Ich sag nicht dass man die "aeusseren Dinge" deshalb "verdammen" oder negativ-abwerten muss... das machen einige spirituelle Menschen dann im Umkehrschluss oft... aber ich halte das fuer falsch. Nur der "rechte Stellenwert" muss gegeben sein. Die Prioritaeten muessen quasi entsprechend gesetzt sein.
    Das sagt Jesus damit auch nicht.
    Das 'Hassen' hier steht nicht im Widerspruch zum Nächstenliebegebot, in dem gesagt ist, dass man den Nächsten lieben soll wie sich selbst.
    Es bedeutet aber, dass man Gott nicht 'halbherzig' lieben soll, sondern 'mit ganzem Herzen'.
    Eben eine Prioritätenfrage, wie du richtig sagst, "Trachtet zuerst nach Gottes Reich ...."

  3. #3

    Standard

    Zitat Zitat von Padma Beitrag anzeigen
    Hallo Netkrel
    Ich würde das nicht nur auf Materielles eingrenzen;
    Sondern auch immaterielle Dinge mit einbeziehen, wie bspw Ansehen bei den Menschen oder sogar zwischenmenschliche Beziehungen.
    Seh ich auch so Padma. Keine Frage. Materialismus war nur ein (sehr typisches) Beispiel.

    Auch "innere Anhaftungen" betrifft es... "Gier-Streben" nach Ruhm, Ehre, Ansehen, "nicht allein sein koennen und unbedingt einen Partner deshalb brauchen"...

    "Klebender" Hass... Neid... Eifersucht... Streitsucht... Wut... all das was Paulus zB die "Fruechte des Fleisches" auch nennt...

    Wunden...

    "Der Weg" ist die enge Pforte letztendlich...


 

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