Huhu Elisa :)

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Moin thalestris,
Ja die Schulkinder stehen unter großen Stress, es wird immer mehr Leistung verlangt.
Nicht nur die Schulkinder. Ich arbeite ja seit August in einem Kindergarten (mache da ein FSJ) und selbst die Vorschulkinder (also die 5-6 jährigen) erhalten von Zeit zu Zeit von den Erzieherinnen Druck.
Dann müssen sie am Bärenkinderprogramm (Bärenkinder= die Vorschulkinder) teilnehmen und schonmal Formen, Buchstaben etc. lernen und im Anschluss dann Arbeitsblätter ausmalen, obwohl sie lieber mit ihren Freunden spielen würden, Frühstücken wollen oder an einem anderen Angebot teilnehmen möchten.
Ich will das Vorschulprogramm nicht schlecht reden, im Gegenteil, ich finde es gut das die Kinder früh gefördert werden. Den meisten macht es ja auch großen Spaß. Und trotzdem werden die Kinder manchmal auch dazu gezwungen. Ich frage mich...muss das in dem Alter schon sein?
Wieso kann man nicht ein bisschen flexibler darauf reagieren und sich mehr an den Bedürfnissen des Kindes orientieren. Und dann eben mit den Kindern zusammen einen Kompromiss finden, z.B. dass das Bärenkinderprogramm dann eben um 15 Minuten verschoben wird damit die Mädels ihr Bild noch zuende malen oder die Jungs noch ihr Türmchen zuende bauen können. Das beeinflusst den Kita-Ablauf überhaupt nicht. Ich denke Druck bekommen die in der Schule noch früh genug..
Aber vielleicht bin ich da auch noch zu zimperlich :)

ich habe von einem sechs Jährigen gehört der in der Schule gemobbt wird, nur weil sein Vater nichts
von ihm wissen will. Er kennt seinen Vater nicht, kann den anderen nicht erklären warum es so ist.
Wie traurig :( Arbeitest du auch mit Kindern? Ich habe auch seit langem keinen Kontakt zu meinem Vater und wurde deswegen von meinen Freunden nie ausgelacht oder gemobbt. Aber ist vielleicht ne Altersfrage.. ich war in der Pubertät. Kleine Kinder verstehen vielleicht noch nicht was das mit einem anderen macht. Sie vergleichen sich untereinander und wenn dann einer raus sticht wird geärgert.

Vielleicht hat auch die Technik mit dran schuld, durch Computerspiele-Internet kann man sich allein
beschäftigen. Einige sind dadurch nicht Sportlich, sind allein, finden kaum noch Kontakt zu anderen.
Auf jeden Fall. Das betrifft aber alle Altersgruppen glaube ich. Ich war früher aktiv in einem Reitverein. Ich war jeden Tag direkt nach der Schule bis zum Abend im Stall, hab mich um mein Pferd und meine Pflegepferde gekümmert, hatte Reitunterricht. Wir hatten dort ne feste Clique und wenn wir die Pferde versorgt hatten und das Training vorbei war haben wir oft noch im Stübchen gesessen. Haben Spiele gespielt, was gegessen oder einfach nur Quatsch gemacht. Am Wochenende war ich immer früh auf, denn in der Saison war ich sogut wie jedes Wochenende auf Turnieren. In den Ferien konnte man Reitabzeichen machen und es gab Jugendcamps. Da haben wir dann Reiterspiele gehabt (z.B. Fastnachtsreiten, lustige Geschicklichkeitskämpfe und so), haben Nachtausritte gemacht oder Lagerfeuer. Das war ne richtig tolle Zeit.
Dann musste ich aufhören zu reiten, war mehr Zuhause und damit auch mehr im Internet. So kanns gehn :)

Burnout habe ich gelesen ist nichts anderes als eine Depression, woran auch immer mehr ältere Menschen
leiden.
Echt? Ist das nix anderes als eine Depression? o.O Ich dachte immer das wäre schon noch ein Unterschied?

Die Weh Wehchen nehmen zu, der Partner ist gestorben, und Altersarmut-Einsamkeit, ist in Deutschland
auch groß. Aber darüber sprechen die meisten nicht, was auch für Familien zählt, wo Kinder nichts zu essen
haben.
Liebe Grüße Elisa
Naja... als "Wehwehchen" würde ich sowas nicht bezeichnen...das sind ja schon ziemlich belastende und schlimme Zustände. Da freut man sich nicht grade aufs älter werden...

LG Thalestris :)