Zitat Zitat von FrauShane Beitrag anzeigen
Liebe ist nicht Voraussetzung für Gerechtigkeit, sondern Resultat von Gerechtigkeit. Wir lieben, weil unsere Schuld bezahlt wurde und nicht, um unsere Schuld zu bezahlen:
Ich stell mir das gerade mal vor:


Ein Mensch beschließt an Gott glauben zu wollen. Warum? Wenn nicht aus Liebe, dann wohl aus egoistischen Grundmotiven. Das ist wohl auch in Ordnung so? Er glaubt dann halt mal an Gott, den er auch nicht lieben muss. Die Einstellung: „Ich kann Gott nicht leiden, aber es gibt ihn wohl“, genügt, um Gerecht zu sein.
Danach kommt dann automatische die Liebe, oder wie? Ich muss mich dann gar nicht weiter bemühen, ich bin gerecht und mit der Zeit auch voller Nächstenliebe.


Das scheint aber nicht sehr gut zu funktionieren. Ich lese seit Jahren Gnadenkinder mit und bin auch privat in einer christlichen Diskussionsrunde. Gerade die Freikirchlichen Christen, die diese Meinung vertreten, sind, und das ist meine rein persönliche Erfahrung, intolerant, ausgrenzend und herablassend gegenüber anderen Christen.


Nächstenliebe, Hilfsbereitschaft und Toleranz, finde ich vor allem bei den Christen, die nicht die These „Gerechtigkeit durch Glauben“ vertreten.


An erster Stelle des Christentums steht die Liebe.


1. Korinther 13 …… und hätte allen Glauben, also dass ich Berge versetzte, und hätte der Liebe nicht, so wäre ich nichts.

Markus 12, 28-44 Hört, ihr Israeliten! Der Herr ist unser Gott, der Herr allein. 30 Ihn sollt ihr von ganzem Herzen lieben, mit ganzer Hingabe, mit eurem ganzen Verstand und mit all eurer Kraft.‹ 31 Ebenso wichtig ist das andere Gebot: ›Liebe deinen Mitmenschen wie dich selbst!‹ Kein anderes Gebot ist wichtiger als diese beiden.«