Nun, der christliche Glaube lehrt noch vieles, nur……
Jesus dagegen lehrte nirgends, dass man aus Glauben gerechtfertigt wäre, sondern wer sich vor dem Ewigen demütigt…. ganz gemäss dem AT. Hören und Tun war seine Lehre.
Selbst das Gebet Jesu, das „Unser Vater“ rechtfertigt sich nicht aus einem Jesus-Glauben oder christlicher Opfertheologie, sondern richtet sich direkt an den Schöpfer, den einzigen und alleinen Gott, ganz ähnlich, wie es auch in Psalm 51 schon gesagt wird.
„Prädestination“, ein Thema, wo sich Christen derart uneinig sind und ein Widerspruch in sich ist. Eine Lehre, die sich kaum so absolut aus diesen alten Schriften herleiten lässt. Was und wem nützt es, solche fragwürdigen Lehren als das Absoulte zu behaupten? Der eigenen Eitelkeit?
Der bekannteste Vertreter der doppelten Prädestination war der Reformator Johannes Calvin, der sagte: Unter Vorsehung verstehen wir Gottes ewige Anordnung, vermöge deren er bei sich beschloss, was nach seinem Willen aus jedem einzelnen Menschen werden sollte! Denn die Menschen werden nicht alle mit der gleichen Bestimmung erschaffen, sondern den einen wird das ewige Leben, den anderen die ewige Verdammnis vorher zugeordnet. (Institutio Christianae Religionis 3. 21. 5).
Wer da meint, dass Gott Menschen für eine Hölle bestimmt werden lies, der diktiert dem Ewigen das selbstgemachte Gottesbild im Handeln und Sein auf.
Und sehr wohl ist der Mensch auch weiterhin Ebenbild Gottes, das beschränkt sich nicht nur auf den „Adam“.
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