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  1. #1
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    Zitat Zitat von thalestris Beitrag anzeigen
    Nächstenliebe... ja auch wichtig. Ich weiß nur nie, wie weit "muss"/darf Nächstenliebe gehn? Ist es gelebte Nächstenliebe wenn ich einer Hilfsorganisation Geld spende? Oder meint das den direkten Kontakt zum Nächsten, z.B. wenn ich jemanden auf der Straße sehe der Hilfe braucht?
    Die meisten Menschen beschränken Nächstenliebe auf "kleine" Taten, die das eigene Leben kaum berühren. Aber wäre eigentlich jemand bereit zum Beispiel sein Leben für das eines anderen zu opfern? Würdest du zwischen dem Leben eines völlig fremden und dem deiner Schwester/Kinder/Freunde keinen Unterschied machen? Ich gebe zu, mir fällt das schwer.... obwohl ich ein hilfsbereiter Mensch bin. Ich merke immer wieder, das meine Nächstenliebe Grenzen hat. Ob die Nächstenliebe, die ich geben kann, Gott dann trotzdem reicht?....

    LG Thalestris
    Ich zitiere nochmal meinen ersten Beitrag und würde gerne eure Meinungen dazu wissen. Wie weit geht Nächstenliebe für euch ganz persönlich? Also wie erit seit ihr bereit zu helfen, wie weit darf es euer eigenes Leben beeinträchtigen (im Sinne von mit berühren).
    Vielleicht will Lior ja was dazu sagen oder auch Themenstarterin starangel, daVinnci, Digido, net.krel........?
    https://www.youtube.com/watch?v=NqyAqz85_7E

    fairytales don´t always have a happy ending, do they?

    Wenn ich mit Gott spreche, dann nennt man das beten. Wenn Gott mit mir spricht, dann nennt man das Psychose :D :D

  2. #2

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    Zitat Zitat von thalestris Beitrag anzeigen
    net.krel........?
    Ich hab mir da noch gar nicht soooviel Gedanken gemacht...

    Aber um auf einen Punkt der Frage einzugehen:
    Dass ich natuerlich nicht fuer jeden "mein Leben geben wuerde"... das ist fuer mich zumindest klar.

    Fuer meine Tochter zB aber natuerlich schon... . also so ein "Schienen-Dilemma" jetzt mal nur kurz [und widerwillig :-) ] ausgemalt.
    Aber ich denk das wuerden die aller meisten Menschen tun... fuer ihre Kinder und auch geliebten... zumindest ein sehr hohes Riskio eingehen...

    Ich glaube dass die meisten Menschen diesbzgl. "zwei Aufgaben" haben [<--- ganz ganz ganz grob gesagt].

    Fuer sich selbst da sein. Und aber auch fuer andere. Wie gewichtet das bei jedem einzelnen sein mag lass ich natuerlich offen...

    Ich finde es falsch sich selbst zu ignorieren und nur fuer andere da zu sein... genauso falsch aber finde ich es nur fuer sich selbst dazu sein und andere komplett zu ignorieren... und wenn dies dann auch noch auf Kosten der anderen geschieht dann ist das wahrscheinlich eine sehr extreme Form des Egoismus (<--- gibts ja alles auf dieser Welt)

    ...

    Man muss also, finde ich zumindest, immer auch gucken dass es einem auch selbst gut geht (aber nicht auf Kosten von anderen natuerlich... logisch)... auch deshalb, weil das ja auch gewaehrt, fuer andere da sein zu koennen... Wenn man nie auf sich selbst guckt dann vernachlaesigt man sich ja selbst und das glaub ich fuehrt eher zum Verlust der eigenen Hilfskraft als es sie foerdert.

    (Fuer alle Bibelfreunde)
    Da faellt mir grad auch noch das "edelste Gebot" ein... an welchen ja immerhin "das ganze Gesetz Gottes" haengt.

    "Liebe Deinen Naechsten so wie Dich selbst... denn dadurch erweist sich die Gottesliebe und der wahre Gottesdienst." (<--- nach meiner persoenichen Gesamt-NT-Kontext-Leseart zumindest diesbzgl.)

    Da ist also schon was dran imho.

    ...

    Wir koennen(?) nicht alle Menschen so lieben wie man seine Geliebte/n liebt... also ich kann das zumindest nicht. Schoen waere es wenn es so waere... Traum... Himmel... Gottesreich...

    Aber zumindest kann man es versuchen und evntl. sogar auch schaffen (natuerlich auch Dank der Hilfe vieler Menschen die in eine aehnliche Richtung "gehen") Grundsaetzlich niemanden dauerhaft (Betonung: Dauerhaft) was schlechtes zu tun oder zu denken.

    Auch nicht "seinen Feinden".... ihre "Kriegserklaerung" innerlich nicht zu bestaetigen... ich denk das duerft schon im Bereich des Moeglichen sein zumindest auf innerer Ebene...

    ...


    Aber bzgl. der "Naechstenhilfe" find ich [fuer mich zumindest] "muss" es ein "gesundes" Mass sein.... also man darf sich zB auch nicht ausnuetzen lassen... oder sich selbst "aufgeben" oder auser Acht lassen... aber eben halt auch nicht zum Hardcore-Egoisten mutieren.

    lg
    Geändert von net.krel (23.05.2016 um 04:13 Uhr)

  3. #3

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    Hallo thalestris

    Ich gehe davon aus, dass Gott will, dass man ausnahmslos Gute Werke erkennen lässt, die auf guten/reinen Gedanken aus ganzem Herzen erfolgen (was den Mensch unrein, sündig macht, lehrte ja Jesus klar, aus solchen heraus können lieblose, gottlose, teuflische Werke erfolgen) Das folgere ich aus 2. Tim.3.17 wie auch aus Eph.2.10 und auch Jesus sagte: Lasst euer Licht leuchten und lasst die Menschen eure Guten Werke sehen, damit sie den Vater im Himmel preisen.

    Zu Jesus Zeiten war es lebensgefährlich sich für Jesus Lehren stark zu machen, sie zu leben/vertreten/verbreiten brachte vielen den Tod, was Jesus auch voraussagte, weil es ihm ja genau so ging. Alles was von der bisher geglaubten Lehre abwich, brachte die Jünger Mose dazu, Jesus als Volksverführer zu falschem Glauben,Verhalten zu bezeichnen. Sie befanden ihn ja deshalb als grossen Sünder der mit dem Tod bestraft werden müsse.

    Ich sehe es drum eher so, dass man sein Leben/Fähigkeiten/Gaben für andere Mitmenschen einsetzt. Von Jesus habe ich u.a. auch gelernt, dass die Hilfesuchenden einem schon finden, Gott sie zu mir schickt. Wer die Last des Nächsten mitträgt, hat Christi Gesetz erfüllt, heisst es. Dafür muss ich nicht alles verkaufen was ich habe und das Geld unter die Armen bringen. Wie mein Sohn mal sehr schön und eindrücklich sagte: Mam, es ist so beruhigend, wenn man eine gut bezahlte Arbeit hat. Doch noch schöner ist es, wenn man dadurch mit einem Teil davon Menschen vorort aus einer finanziellen Not helfen kann. Wenn ich das tue, dann immer mit dem Hinweis, dass man Gott danken soll, dass er dafür gesorgt hat. So konnten und können die Nutzniesser es eher annehmen.

    Wie net.krel bin ich auch der Ansicht, dass die Nächstenhilfe ein gesundes Mass nicht überschreiten solle. Den kontinuierliches Ja zu Freiwilligenarbeit in Gemeinden, Vereinen kann sich oft bis zum geht nicht mehr auswirken. Menschen, die mit dem Bedürfnis,der Hoffnung helfen, dadurch bei allen gut anzukommen, Anerkenneung/Lob zu erhalten, sich gebraucht zu fühlen haben oft Angst "Nein, diesmal geht es nicht, muss jemand anders dies organsieren, erledigen, da mithelfen" zu bekennen....und verausgaben sich. Dies ist garantiert gegen den Willen Gottes, er will nicht, dass wir uns mehr auferlegen, als wir tragen können, er vermeidet dies ja auch, meiner Ansicht nach.

    Vor meinem Ja zur Jüngerschaft Jesu hätte ich mir nicht vorstellen können, dass ich Menschen selbstlos helfen können werde, welche hinter meinem Rücken mal üble Verleumdungen verbreiteten. Ich bin schon mit vielen Ungerechtigkeiten konfrontiert worden, und habe dies via Zeitung und entsprechenden Zeitschriften (in der Schweiz z.B. Beobachter) ans Licht bringen (und zur Bereinigung im Sinne der Gerechtikgeit beitragen)können. Aber stets darauf bedacht, keine Personen/Aemter zu beschuldigen, sondern deren ungerechtes teils gesetzeswidriges Verhalten, mit Beweisen, der Betroffenen. Dadurch kam mir mal zu Ohren, dass hinter meinem Rücken verlautet wurde, dass ich längere Zeit in der Klappsmühle verbracht hätte, also unzurechnungsfähig wäre, meine Leserbriefe und Artikel nicht ernst zu nehmen seien. Ich war nie in einer psych. Klinik und als ich erfuhr wer es war stellte ich diese Person und sie entschuldigte sich. Dies vermutlich auch, weil sich herausstellte, dass die Verstösse gegen die Chancengerechtigkeit an der Schule nebst bei uns in der Stadt auch andernorts erkannt und dagegen angegangen wurde. Durch meine Veröffentlichung konnte dieser Misstand mancherorts behoben werden.

    Als ich bei meinem Job-Suche-für-Diverse-Hobby genau fand, was die entsprechende Person suchte, telefoniert ich mit ihr und half ihr beim Bewerbungsschreiben. Sie bekam den Job tatsächlich und ich freute mich so sehr und hatte das Gefühl, Gott würde vom Himmel herab mir zulächeln. (Ich weiss, dass Gott Geist ist und nicht auf den Wolken sitzt, aber innerlich verspürte ich ein wunderbares, fast unbeschreibliches Glücksgefühl und tiefe Dankbarkeit Jesus gegenüber. Er lehrte ja, man soll für die Feinde beten, segnen die einem Fluchen und vergeben, die einem enttäuscht haben.

    Ich denke, Gott bietet allen individuelle Möglichkeiten, seine Liebe und Fürsorge für Mitmenschen erkennbar zu machen. Sei es auch ein offenes Ohr für die Nöte anderer Mitmenschen, Nachbarn etc. zu haben, sich Zeit für Einsame zu nehmen, oder was auch immer. Die Zeit der Aufdeckung von Ungerechtigkeiten ist vorbei, ich habe wieder ganz andere Aufgaben, im Zusammenhang mit unserem Asylwesen, betreue und begleite anerkannte und vorläufig aufgenommene Flüchtlinge und vermittele Gratismöbel und andere Artikel, die an mich herankommen.....wenn ich im Gebet nach solchen frage. (Frauen im Teilpensum arbeitend haben natürlich mehr Möglichkeiten als Männer mit einem fulltimejob)

    lg starangel
    Geändert von starangel (23.05.2016 um 08:33 Uhr)

  4. #4
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    Zitat Zitat von thalestris Beitrag anzeigen
    Ich zitiere nochmal meinen ersten Beitrag und würde gerne eure Meinungen dazu wissen. Wie weit geht Nächstenliebe für euch ganz persönlich? Also wie erit seit ihr bereit zu helfen, wie weit darf es euer eigenes Leben beeinträchtigen (im Sinne von mit berühren).
    Vielleicht will Lior ja was dazu sagen oder auch Themenstarterin starangel, daVinnci, Digido, net.krel........?
    Hallo Thalestris,
    eine sehr gute Frage. Du hast sicherlich recht, viele Menschen helfen bevorzugt im Kleinen oder spenden Geld. Was alles von großem Nutzen sein kann. Ob es wirkliche Nächstenliebe ist, könnenen wir m.E. wie so oft dabei kaum beurteilen, denn letztlich ist es das Motiv, welches zählt, nicht die Handlung an sich. (Deshalb würde m.E. auch ein Richten allein nach den zustande gekommenen Werken keinen Sinn machen bzw. schlimmer noch nur den größten Unsinn fabrizieren) Denn für den einen mag die Spende ein ehrliches Bedürfnis sein, um zu helfen, für den anderen ist es eine Handlung, mit der er sich ein ruhiges Gewissen erkauft, ohne das ihn wirkliche Anteilnahme bewegt.
    D.h. auch wenn wir hier von Nächstenliebe sprechen, ist Liebe in diesem Zusammenhang zumindest meines Erachtens nach nicht primär ein Gefühl, sondern eine bestimmte innere, von unserem Denken geleitete Haltung. Wie weit meine Hilfsbereitschaft nun geht, das hängt von den Umständen ab. Sicherlich würde ich nicht so weit gehen, und mein ganzes Hab und Gut verkaufen, um das Geld zu verschenken. Das halte ich auch für eine wenig fruchtbare Hilfe. Etwas anderes ist es, wenn ein Mensch eine akute Not hat und ich den Gegenstand besitze, der ihm helfen kann. Hier habe ich schon oft Dinge aus meinem Besitz verschenkt, weil ein anderer es nötiger hatte – von Kleidung, Schlafzeug über Lebensmittel bis hin zu Büchern oder andere Gegenstände des Alltags.

    Was nun mein eigenes Leben betrifft….. nun, grundsätzlich würde ich mein Leben nicht wegwerfen wollen. In meiner Zeit als Soldat musste ich mich aber für mich mit dieser Frage zwangsläufig auseinandersetzen. Und schon ein Dienst als solcher setzt die Bereitschaft voraus, dein Leben für einen anderen zu riskieren oder je nach Umständen nötigenfalls auch zu opfern. Es ist ganz sicher keine leichtfertige Entscheidung und ich würde lügen wenn ich behaupten würde, dass mir dabei noch nie Zweifel kamen oder ich versucht war wegzuschauen - vor allem in den Momenten, in denen ich tatsächlich in einer Gefährdungslage war. Aber letztlich bin ich auch in diesen Momenten zu dem Entschluss gelangt, dass meine aus der "Bequemlichkeit der bloßen Theorie" getroffene Entscheidung die richtige ist.
    Dennoch…. es gibt Situationen, in denen würde natürlich einen Unterschied machen. Z.B. wenn ich mich zu entscheiden hätte zwischen dem Leben meines Kindes oder eines Freundes und dem eines Fremden. Ganz klar hätte da das Leben meines Sohnes Vorrang vor allen anderen, denn ihm gegenüber habe ich eine moralische Verpflichtung, die schwerer wiegt als die Verpflichtung einem Fremden gegenüber. In allen anderen Situationen kommt es sehr auf die Gesamtumstände an - aber ich schließe nicht aus, dass ich auch dem Leben eines Fremden gegenüber dem Leben eines Freundes den Vorzug geben würde.

    Aber das A und O in der Frage nach Nächstenliebe ist in meinen Augen nicht die Frage, ob ich mein Leben opfern würde oder nicht. Die Wurzel der Nächstenliebe ist mein Umgang mit dem Nächsten. Hier ist es (wie ich schon das ein oder andere mal erwähnte^^) in meinen Augen wichtig, wie ich ihm begegne. Wo immer ich einem anderen mit Geringschätzung begegne, mich für besser halte oder es in anderer Form an Respekt vor ihm fehlen lasse, schaffe ich nicht nur das Fundament für eine spätere Verurteilung und einen Mangel an Nächstenliebe, es ist bereits gelebte Tyrannei und in seiner Gewalt das genaue Gegenteil dessen, was ich mit den Lippen predigen mag.
    Aber wie du schon sagtest Thalestris. Gott schaut unser Herz an, nicht allein das was wir tun. Gib also immer dein bestes und gib es aus den richtigen Gründen – dann wirst du mehr geben als ein anderer, der in der Menge mehr aber in seinem Vermögen weniger tut. Noch dazu wenn er es aus den falschen Gründen tut.
    Meine Meinung Maus.^^
    Viele Grüße
    Lior
    Geändert von Lior (25.05.2016 um 17:28 Uhr)
    Es sei bitte berücksichtigt, dass meine Besuche zeitweise durch lange Pausen unterbrochen werden. Sollte ich also eine an mich gerichtete Frage überlesen, bzw. nicht unmittelbar beantworten, dann ist dies bitte nicht als Ausdruck des Desinteresses zu werten - ggf. hilft auch mal eine Erinnerung.

  5. #5

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    Zitat Zitat von Lior Beitrag anzeigen
    Aber das A und O in der Frage nach Nächstenliebe ist in meinen Augen nicht die Frage, ob ich mein Leben opfern würde oder nicht. Die Wurzel der Nächstenliebe ist mein Umgang mit dem Nächsten. Hier ist es (wie ich schon das ein oder andere mal erwähnte^^) in meinen Augen wichtig, wie ich ihm begegne. Wo immer ich einem anderen mit Geringschätzung begegne, mich für besser halte oder es in anderer Form an Respekt vor ihm fehlen lasse, schaffe ich nicht nur das Fundament für eine spätere Verurteilung und einen Mangel an Nächstenliebe, es ist bereits gelebte Tyrannei und in seiner Gewalt das genaue Gegenteil dessen, was ich mit den Lippen predigen mag.
    "Gelebte Tyrannerei"... ich glaube da bin ich es jetzt diesmal der "es" etwas uebertrieben findet :-)
    Auf mentaler und emotionaler Ebene ist es aber auch in meinen Augen "die Wurzel" dazu... und von daher auch "dort" abzulehnen... deshalb begruesse ich auch "die Erinnerung" daran auch "wenns mal wieder so weit ist" :-)

    Wichtig ist dann wenigstens, imho, bei "aller Streitigkeit" dass man sich zumindest danach wieder "besinnt"... oder, am aller besten, schon waehrend dessen. Mit "besinnt" meine ich: Auf den Aussageinhalt Deines Satzes. Und taeten es alle Streitbeteiligten schon waehrend dessen... waere es dann eigentlich noch "ein Streit"? Oder eher ein Austausch von einfach nur unterschiedlichen Ansichten? Ich denk eher zweiteres...

    Und es gibt nebst der moralischen und soziologischen(?) auch noch die spirituelle Sichtweise dazu... "es" (den Krieg) also schon "im Geiste" abzulehnen.

    Denn wenn man sich "zum [intellektuellen/akademischen/spirituellen/religioesen/emotionalen/mentalen] Krieg" verleiten laesst im Dialog setzt man sein spirituelles Energiefeld auf eben solch eine "Kriegs-Ebene"... unweigerlich und zwangslaeufig.

    Und diese kann nicht die Ebene Gottes sein... denn immerhin ist Gott = Friede... und nicht Krieg. Also steht man solange man Krieg in welcher Form und auf welcher Ebene man diesen auch immer fuehrt... nicht "im Dienste Gottes"... auch dann nicht wenn man meint "seine Wahrheiten" waehrend dessen in solch einen "Kriegs-Dialog" zu vertreten (was ja eh "jeder" immer von sich meint :-) :-) :-) )

    Und nebst dem: Wer will schon ein "spirituelles Energiefeld des Krieges" in Wahrheit haben? Eigentlich niemand... immerhin ist ein solches ja auch "magnetisch"....

    Zitat Zitat von Lior Beitrag anzeigen
    Gott schaut unser Herz an, nicht allein das was wir tun. Gib also immer dein bestes und gib es aus den richtigen Gründen – dann wirst du mehr geben als ein anderer, der in der Menge mehr aber in seinem Vermögen weniger tut. Noch dazu wenn er es aus den falschen Gründen tut.
    Ist imho identisch mit:
    "Und Jesus setzte sich dem Gotteskasten gegenüber und sah zu, wie das Volk Geld einlegte in den Gotteskasten. Und viele Reiche legten viel ein. Und es kam eine arme Witwe und legte zwei Scherflein ein; das macht zusammen einen Pfennig. Und er rief seine Jünger zu sich und sprach zu ihnen: Wahrlich, ich sage euch: Diese arme Witwe hat mehr in den Gotteskasten gelegt als alle, die etwas eingelegt haben. Denn sie haben alle etwas von ihrem Überfluss eingelegt; diese aber hat von ihrer Armut ihre ganze Habe eingelegt, alles, was sie zum Leben hatte." (Mk 12,41)
    Geändert von net.krel (26.05.2016 um 02:06 Uhr)

  6. #6
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    Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Lior
    Wo immer ich einem anderen mit Geringschätzung begegne, mich für besser halte oder es in anderer Form an Respekt vor ihm fehlen lasse, schaffe ich nicht nur das Fundament für eine spätere Verurteilung und einen Mangel an Nächstenliebe, es ist bereits gelebte Tyrannei und in seiner Gewalt das genaue Gegenteil dessen, was ich mit den Lippen predigen mag.
    "Gelebte Tyrannerei"... ich glaube da bin ich es jetzt diesmal der "es" etwas uebertrieben findet :-) [...]
    Wichtig ist dann wenigstens, imho, bei "aller Streitigkeit" dass man sich zumindest danach wieder "besinnt"... oder, am aller besten, schon waehrend dessen.
    Hallo NetKrel,
    nun ja, ich denke schon, dass die eigentliche Gewalt sich nicht erst im Handeln bemerkbar macht, sondern bereits im Denken besteht - und dem daraus folgenden Umgang miteinander. Du führst hier ja selbst Warnke und seine Spekulationen zur Kraft unserer Gedanken an.^^ Aber vielleicht hast du recht. Vielleicht habe ich es etwas extrem formuliert.^^ Könntest du dich damit anfreunden, wenn ich von einer anhaltenden Geringschätzung spreche? Begleitet von dem Unwillen sich selbst infrage zu stellen?
    Lieben Gruß
    Lior
    Es sei bitte berücksichtigt, dass meine Besuche zeitweise durch lange Pausen unterbrochen werden. Sollte ich also eine an mich gerichtete Frage überlesen, bzw. nicht unmittelbar beantworten, dann ist dies bitte nicht als Ausdruck des Desinteresses zu werten - ggf. hilft auch mal eine Erinnerung.

  7. #7

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    Zitat Zitat von Lior Beitrag anzeigen
    Könntest du dich damit anfreunden, wenn ich von einer anhaltenden Geringschätzung spreche? Begleitet von dem Unwillen sich selbst infrage zu stellen?
    Aufjedenfall Lior. (Danke fuer Dein Entgegenkommen :-) )

    Wobei ich Dir da im Gesamten aber auch keinesfalls Widersprechen wollte...

    Es gibt imho mehrere und ebenso gueltige Sichtweisen warum "es" abzulehnen ist... Deine basiert, glaube ich, auf eine (ich sag mal -->) "Moralisch-Soziologische" (berichtige mich aber gerne falls es das nicht ganz treffen sollte) ...

    Und die Aussagen im Video des Biologen aus Sicht einer "Quanten-Phyiskalisch-Philosophischen- Biologisch-Spirituelle" Position... die ich [rein fuer mich] jetzt nicht unbedingt nur als "philosophische Spekulation" bezeichnen wuerde... aber darum soll es mir zumindest jetzt grad nicht gehen (weil evntl. dann die Gefahr betsuende dass man sich nun an "akademischen Nebensaechlichkeiten" unnoetig lang aufhaelt :-) )

    Im Grunde aber ist es die gleiche Aussage oder evntl. auch "Empfehlung" am Ende die Rauskommt, naemlich: "Tut es nicht" (<--- ganz verkuerzt) ... jeweils nur aus unterschiedlichen (imho: gueltigen) Positionen heraus gesagt.

    lg

  8. #8
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    Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
    Es gibt imho mehrere und ebenso gueltige Sichtweisen warum "es" abzulehnen ist... Deine basiert, glaube ich, auf eine (ich sag mal -->) "Moralisch-Soziologische" (berichtige mich aber gerne falls es das nicht ganz treffen sollte) ...
    Ich weiß offen gesagt nicht NetKrel, ob es immer notwendig ist ein Adjektiv zu finden, aber "soziologisch" wäre nicht meine Wahl gewesen - eher philosophisch, wenn du mich fragen würdest. Man könnte es aber auch einfach als meine religiöse Überzeugung bezeichnen.^^

    Zitat Zitat von NetKrel
    Und die Aussagen im Video des Biologen aus Sicht einer "Quanten-Phyiskalisch-Philosophischen- Biologisch-Spirituelle" Position... die ich [rein fuer mich] jetzt nicht unbedingt nur als "philosophische Spekulation" bezeichnen wuerde... [...]
    Ich weiß, dass man Herrn Warnke oft die Verbreitung von Halbwahrheiten und Pseudowissenschaftlichkeit vorwirft. Dem würde ich mich so dennoch nicht unbedingt anschließen wollen. Da er aber wissenschaftliche Fakten mit weltanschaulich geprägten Mutmaßungen und Interpretationen vermengt, betrachte ich seine Überlegungen eben als philosophische Spekulation, d.h. als Gedanken die ungebunden durch methodische Beschränkungen eine metaphysische Deutung jenseits des wissenschaftlich Fassbaren konstruiert. Ich meinte hier Spekulation also nicht wertend, sondern beschreibend als "philosophische Methode". Zur Qualität seiner Spekulationen wollte ich mich gar nicht äußern.^^ Das nur zur Erklärung, um nicht falsch verstanden zu werden....
    Es sei bitte berücksichtigt, dass meine Besuche zeitweise durch lange Pausen unterbrochen werden. Sollte ich also eine an mich gerichtete Frage überlesen, bzw. nicht unmittelbar beantworten, dann ist dies bitte nicht als Ausdruck des Desinteresses zu werten - ggf. hilft auch mal eine Erinnerung.


 

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