"Pilatus war überrascht, als er hörte, daß Jesus schon tot war." (Mk. 15:44)
Nein! Denn Paulus war von Gott eingesetzt als Apostel und Lehrer der Heiden im Glauben und Wahrheit. Er erklärt, wie man das Wort Gottes, und auch Jesu, verstehen muß.Manchmal habe ich den Eindruck, dass es viele Christen gibt, die den Paulus wörtlich nehmen und Jesus Worte solange drehen und wenden, bis sie zu den Aussagen von Paulus passen. Müsste das nicht umgekehrt sein?
"Denn es ist (nur) ein Gott, ebenso auch (nur) ein Mittler zwischen Gott und den Menschen, nämlich ein Mensch Christus Jesus,
der sich selbst als Lösegeld für alle dahingegeben hat – das Zeugnis, (das) zu den festgesetzten Zeiten (verkündigt worden ist).
Für dieses (Zeugnis) bin ich zum Herold (= Verkündiger, Prediger) und Apostel bestellt worden – ich sage die Wahrheit, ich lüge nicht –: zum Lehrer der Heiden im Glauben und in der Wahrheit." (1Tim. 2:5-7 Übersetzung von Hermann Menge)
"Daher erlahmt unser Eifer nicht in dem Dienst, der uns durch Gottes Erbarmen übertragen wurde.
Wir haben uns von aller schimpflichen Arglist losgesagt; wir handeln nicht hinterhältig und verfälschen das Wort Gottes nicht, sondern lehren offen die Wahrheit." (2Kor. 4:1-2)
Aber manche meinen, sie bräuchten Paulus nicht. Und gehen in die Irre, geleitet von ihren heidnischen Vorstellungen.
Sie haben eine Vorstellung von Gott, woher auch immer, und durch diese ihre Vorstellung wollen sie Jesus verstehen, und erst dann Paulus.
Die Bibel zeigt aber einen anderen Weg: durch Paulus zu Jesus; und durch Jesus zu Gott.
Gott ist überall, auch in der Unterwelt.Der Geist ist es doch, der uns ausmacht, der unsere Persönlichkeit bestimmt. Wenn dieser Geist zum Vater zurückkehrt, dann gebe es ein Weiterleben des Geistes beim Vater (also im Himmel). Das hätte dann auch leicht noch am selben Tag geschehen können. ("Vater, in deine Hände lege ich meinen Geist").
"Wohin könnte ich fliehen vor deinem Geist, wohin mich vor deinem Angesicht flüchten?
Steige ich hinauf in den Himmel, so bist du dort; bette ich mich in der Unterwelt, bist du zugegen.
Nehme ich die Flügel des Morgenrots uns lasse mich nieder am äußersten Meer,
auch dort wird deine Hand mich greifen und deine Rechte mich fassen." (Ps. 139:7-10)
"Das Hinaufgestiegen aber, was besagt es anderes, als daß er auch hinabgestiegen ist in die unteren Teile der Erde (in die Unterwelt)." (Eph. 4:9)
"So ist er auch zu den Geistern gegangen, die im Gefängnis waren, und hat ihnen gepredigt." (1Pet. 3:19)
Und nach seiner Auferstehung sagt er zu Maria Magdalena:
"... Rühre mich nicht an! Denn ich bin noch nicht aufgefahren zum Vater. ..." (Joh. 20:17)
Daher konnte er mit dem Schächer nicht am Tag der Kreuzigung bei Gott gewesen sein.
Außerdem macht doch dein Verständnis die Auferstehung überflüssig.
Wozu braucht man sie, wenn man nach dem Tod sofort zu Gott kommt?
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