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  1. #91
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    @Mitleser

    Du hast inzwischen schon so manches über das (orthodoxe) Judentum gesagt, was weder Hand noch Fuss hat, so nun jetzt auch wieder….

    Und auch hier, es ist kein Gebetsriemen…


    Der Rest erübrigt sich…

  2. #92
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    Zitat Zitat von Mitleser Beitrag anzeigen
    Ich befürchte nicht, ich SEHE, dass Christen in christl. Foren und Gemeinden bedrängt werden, den Namen Jesus Christus mit VORSICHT zu nennen um des "lieben Friedens willen". Jesus als einen gewöhnlichen Menschen zu betrachten, das wird toleriert. Aber du selber hast mir ja kürzlich unter einem anderen Thema einen Beitrag voller Mahnung geschrieben, dass Jesus nicht als Messias genannt werden soll / darf: "HALT DIE KLAPPE!" ;-) Also spürst du doch auch, wie intolerant mit gläubigen Christen verfahren wird, oder siehst du das tatsächlich nicht?
    Ah, ich glaube jetzt verstehe ich, was Du mit "Namen nennen" meinst. Es geht Dir um den Messiasglaube und die Frage danach, ob Jesus gewöhnlicher Mensch, oder Gott ist, stimmt's?

    Aber wenn man Jesus nun nicht als Messias betrachtet und auch nicht als Gott, sondern als gewöhnlichen Menschen, dann ist das doch nicht gleichbedeutend damit, dass man anderen Menschen, die an die Messianität und das Gottsein Jesu glauben, verbietet seinen Namen zu nennen. Da treffen doch dann lediglich zwei unterschiedliche Sichtweisen bzgl. der Christologie aufeinander und das ist ja völlig normal! In der gesamten christlichen Entwicklung gab es nie eine einheitliche Christologie, wie man z.B. auch daran erkennen kann, dass noch heute nicht wenige Christen den Trinitätsgedanken ablehnen.

    Zitat Zitat von Mitleser Beitrag anzeigen
    Wer sich zum Namen Jesus Christus bekennt, der bezeugt, dass Jesus nicht nur ein gewöhnlicher Mensch ist, sondern dass er der Gesalbte Gottes ist, eben Christus, der Messias, der Auferstandene. Es gibt Bestrebungen, den Namen und das Wesen Jesu, des Christus, zu vermenschlichen, so dass nur noch ein menschlicher Name dasteht mit höchstens dem Gehalt, wie ein x-beliebiger anderer Name. Diese Intoleranz Christen gegenüber gibt mir zu Denken!
    Jesus muss doch nicht vermenschlicht werden, sondern er war Mensch. Und wenn man sein Augenmerk darauf richtet, was Jesus für ein Mensch war, was er getan, wie er gelebt hat, wie er mit seinen Mitmenschen umgegangen ist und in allem nicht sich selbst, sondern Gott suchte, dann erschließt sich da für mich persönlich auch eine gewisse Göttlichkeit. Aber das ist keine Göttlichkeit, die nicht auch wesenhafter Bestandteil jedes anderen Menschen wäre. Nur öffnen sich in aller Regel die Menschen nicht so gerne dieser innewohnenden Göttlichkeit, sondern suchen lieber ihr Glück im äußerlichen Bezug und im Materiellen.

    Die Vorstellung im Christentum, dass Jesus Gott ist, kommt ja aus der Vorstellung, dass Gott und Jesus eins sind. So jedenfalls meinte Jesus. Aber wie ist dieser Einheitsgedanke zu verstehen? Darüber haben sich die Gläubigen seit jeher ihr Köpfchen zerbrochen und heraus kam dann irgendwann der Trinitätsgedanke. Dieser Trinitätsgedanke ist aber durch und durch neuplatonisch! Den haben die Christen von Porphyrios, einem Schüler Plotins übernommen. Und im Neuplatonismus gibt es das einheitliche Bild einer Triadik. Vereinfacht gesagt versucht dieses Bild deutlich zu machen, dass alles was eins ist, auch gleichzeitig drei ist. Nämlich "sein Innebleiben", "sein Ausfließen" und sein "in sich Zurückkehren". Dieses Bild haben dann die Christen übernommen und der Kirchenvater Augustin hat offiziell die Richtigkeit dieses Bildes festgestellt. Fortan wurde Gott als dreieiniger Gott betrachtet, wobei in der Theologie der Vater ein Bild für das Innebleiben, der Sohn ein Bild für das Ausfließen und der Heilige Geist ein Bild für das Zurückkehren wurde.

    Im Laufe der Zeit und der Jahrhunderte wurde dann mehr und mehr die ursprüngliche Genese des Trinitätsgedanken vergessen und vereinfacht. Man hatte nur noch die Vorstellung, dass Gott, Jesus und der Heilige Geist alle ein und dasselbe seien. Aber das ist so nicht richtig und auch Jesus verkündet nirgendwo diese Vorstellung.

    Aber vielleicht gibst Du mir Recht, dass die Frage nach der Trinität und dem Verständnis derselben schon immer mit unterschiedlichsten Vorstellungen verknüpft war? Und weil das so ist, kommt dazu auch immer wieder zu Auseinandersetzungen. Diese Auseinandersetzungen müssen vernünftig und konstruktiv geführt werden dürfen, ohne das man anschließend Andersdenkenden die Rechtgläubigkeit abspricht!

    Zitat Zitat von Mitleser Beitrag anzeigen
    Du meinst, die Religions- und Meinungsfreiheit garantiere der christl. Gemeinschaft (Kirche) Sicherheit, glaubenstreu zu leben?
    Die Religions- und Meinungsfreiheit muss nicht eingeschränkt oder aufgehoben werden, um glaubenstreue Christen zu verfolgen und zum Schweigen zu bringen. Es reicht, wenn Lügner aus der Synagoge des Satans die Religions- und Meinungsfreiheit zu ihren Gunsten auslegen und diese Schutzrechte missbrauchen.
    Also dieser Aussage von Dir kann ich nun gar nicht folgen. Das hört sich für mich so an, als wären alle Menschen, die ein individuelles Verständnis vom Glauben haben, automatisch Lügner und Anhänger des Satans. Wo kommt denn sowas her?

    Zitat Zitat von Mitleser Beitrag anzeigen
    Sie nutzen sie, sich als Christen oder andere Gläubige auszugeben, um sich dann als reformfreudig gegen christliche Grundlagen zu stellen, - und das schön unter dem Schutz der Religions- und Meinungsfreiheit. Diese Stimmen sind da, sie sind lauthals und sie verdrängen und verfolgen alles, was rechtgläubig und traditionell-bibeltreu christlich ist. Die Medien werden fleissig dafür benutzt. Die christl. Gemeinschaften sind bereits untermischt mit Menschen, die die Lauen wie die Reformeifrigen fleissig bearbeitet haben und gegen die Konservativen aufbringen. Die Atheisten und Agnostiker werden nebenbei ebenfalls schon seit Jahren darauf eingespurt, dass gläubige Menschen als "intolerant-stur" und sogar als "Problem einer friedlichen Gesellschaft" wahrgenommen werden, bloss weil sie an den alten Werten festhalten. Die Esoterikszene ist ohnedies ein Selbstbedienungsladen und neigt von Natur aus dazu, traditionellen Glauben als rückständig und engstirnig zu betrachten. Konservative Glaubenstreue hat es schwer in der Öffentlichkeit, und wird mehr und mehr von allen Seiten bedrängt, sich zu "reformieren". Auch die eigenen Schäfchen drängen nach Reformen; es sind dies oft Schäfchen, die die Zusammenhänge nicht erkennen und z.B. die Schwarzmagie nicht als Bedrängnis der christl. Glaubensgemeinschaft (Kirche) betrachten, weil sie nicht glauben, dass es Satan und das Böse gibt.
    Du scheinst ja ein Anhänger einer konservativen christlichen Vorstellungsweise zu sein und das ist völlig ok! Aber wenn andere Christen nun andere Vorstellungen haben und sich dafür einsetzen, dass ihre Vorstellungen gehört und berücksichtigt werden, dann ist das doch genauso ok. Und genau dann entsteht auch das, was wir Kirche und Gemeinde nennen! Gläubige Menschen setzen sich mit gläubigen Menschen auseinander, feiern Gottesdienste und gestalten und leben miteinander ihren Glauben. Ob der Segen Gottes auf "dem Treiben" ist, wird sich dann im Laufe der Zeit herausstellen und an ihren Früchten wird man sie erkennen.

    Ich finde Du redest immer sehr von oben herab, urteilst hart und verallgemeinernt, schimpfst sehr viel über andere Vorstellungen und stellst Andersgläubige/-denkende sehr schnell in die Ecke der Schwarzen Magie und des Satans. Das läuft dann darauf hinaus, dass Du über Reformwillige herziehst und ihnen die Rechtgläubigkeit absprichst. Mir ist solches Verhalten nicht unbekannt, denn im NT bringt es Jesus immer mal wieder zur Sprache, wenn er sich mit Pharisäern und Schriftgelehrten auseinandersetzt. Aber merkst Du eigentlich noch, dass Du die Toleranz, die Du für Deine Glaubensvorstellungen einforderst, anderen selbst nicht gewähren magst?

    Zitat Zitat von Mitleser Beitrag anzeigen
    Wer sagt denn, dass die Freiheit des einzelnen und seine Meinung nicht bereits heute von den Priestern respektiert wird? Wer sagt denn, dass Priester auch nur einen einzigen Menschen aus ihren Gebeten ausschliessen und den Segen Gottes den Sündern verweigern? Warum muss die Kirche, müssen die geweihten Priester sich aber GANZ nach der Vernunft der Menschen richten? Ein Priester steht in einem eidlich geschlossenen Bündnis mit Gott, wonach der Priester Gott mehr gehorchen muss als den Menschen. Die Ehe ist analog dazu - ebenfalls ein Bündnis, ein Bündnis zwischen Gegensätzen, so wie das Bündnis der Priester mit Gott die Gegensätze Gott - Mensch oder Schöpfer - Geschöpf miteinander verbindet. Der Priester kann das Sakrament der Ehe als Einheitsbund zwischen Gegensätzen nicht einfach zwei Gleich-Sätzen spenden, ansonst das Sakrament zum Sakrileg wird. Das bedeutet aber nicht, dass Priester die einzelnen Menschen verurteilen oder verfolgen oder schlecht machen. Priester lassen in der neueren Geschichte schon längst den einzelnen Menschen den freien Willen und lassen die Meinungsfreiheit walten. Aber viele einzelne Menschen lassen den einzelnen Menschen, die im priesterlichen Bündnis zu Gott stehen kaum noch die Möglichkeit, geschweige denn die Freiheit, ihrem priesterlichen Gelöbnis gemäss Gott gehorsam zu sein und zu bleiben. Sie werden von allen Seiten bedrängt, den Menschen mehr zu gehorchen als Gott, die Sakramente auch dort zu spenden, wo sie von Gott aus nicht dürfen und Handlungen der Menschen gutzuheissen, die Gott niemals gutheissen kann, weil sie den 10 Geboten genau entgegen sind. (Du sollst nicht töten, du sollst nicht die Ehe brechen, du sollst den Sabbat halten, du sollst nicht lügen, also nach dem Gelöbnis die Sakramente spenden und nicht wider die Ordnung Gottes etc.)
    Mit anderen Worten: Du bist gegen die Homoehe und jeder, der die Homoehe nicht so kritisch sieht wie Du, verstrickt Priester in einen Gewissenskonflikt, weil die ja Gott mehr gehorchen sollen, als den Menschen.

    Aber wo wird denn ein Priester gezwungen gegen sein Gewissen eine Homoehe zu segnen? Es gibt Priester, die eine Ehe zwischen homosexuellen Partnern segnen, aber die machen das meines Wissens nach aus Überzeugung und freiwillig. Und die, die das nicht wollen, die machen es auch nicht. So ist das z.B. auch in der evangelischen Kirche geregelt.

    Zitat Zitat von Mitleser Beitrag anzeigen
    Bin ich destruktiv?
    Ich habe bloss aufgezeigt, wie das Verderben schleichend einzieht in menschliches Denken und Handeln, auch von gläubigen Christen, weil sie bearbeitet werden. Auch viele gläubige Menschen halten nichts mehr von Gehorsam, aber sie halten viel auf ihre persönlichen "Rechte" und benutzen das Wort "Freiheit" in dem Sinne, dass allen alles erlaubt sein MUSS. Das ist eine gefährliche Haltung, insbesondere wenn die Priester in diesen Sog mit hineingezogen und sogar von ihren eigenen Schäfchen gedrängt werden, selber ihrem priesterlichen Gelöbnis abtrünnig zu werden und die Sakramente auch dort zu spenden, wo die Sakramente aufgrund der Voraussetzungen gar nicht gespendet werden können, was dann einem Sakrileg gleichkommt. Eine Kirche, deren Priester die Sünden gutheissen und Sakrilege begehen müssen, wird unweigerlich zu einer Synagoge des Satans.
    Da finde ich es in der Tat wenig konstruktiv, sich auf Glaubens- und Meinungsfreiheit zu berufen, und den Priestern nicht mehr das Recht einzuräumen, ihrem Gelöbniseid gemäss Gott treu zu bleiben. !!!
    Kein Priester kann zu irgendwas gezwungen werden. Er ist seinem Gewissen verpflichtet und fertig. Und weil das so ist, gibt es z.B. auch Priester, die der katholischen Kirche den Rücken kehren, weil sie deren Dogmen nicht mehr aus reinen Gewissen folgen können/mögen. Das sind Prozesse und Auseinandersetzungen die geführt werden müssen. Und dem dann beständig dadurch zu begegnen, dass man manche Menschen mit der "Synagoge Satans" in Verbindung bringt, ist in der Tat destruktiv.

    Zitat Zitat von Mitleser Beitrag anzeigen
    Absolutheitsansprüche! In der Bibel finde ich persönlich keine Absolutheitsansprüche, lediglich die Forderung Gottes, sich nicht mit Andersgläubigen zu vermischen. Für den Christ ist nun einmal der christl. Glaube und das Ernstnehmen der Bibel der einzig richtige Glaube, ansonst der Christ kein Christ ist. Sind das Absolutheitsansprüche, oder ist es einfach Treue zum angeborenen Glauben? Dasselbe Recht beansprucht doch auch der Jude für den jüdischen Glauben und der Muslim für den Islam und der Buddhist für den Buddhismus und der Hinduist für den Hinduismus etc. Die Zeiten der christl. Missionierung sind längst vorbei. Aber den Christen wird immer wieder unterstellt, sie hätten Absolutheitsansprüche, wie den Deutschen beispielsweise immer noch Antisemitismus unterstellt wird aufgrund des Holocaust.
    Selbstverständlich gibt es in der christlichen Kirche diese Absolutheitsansprüche! So ist es z.B. ein Dogma der katholischen Kirche:

    Im Glauben müssen wir festhalten, dass außerhalb der apostolischen, römischen Kirche niemand gerettet werden kann; sie ist die einzige Arche des Heils und jeder, der nicht in sie eintritt, muss in der Flut untergehen. Aber ebenso müssen wir sicher daran festhalten, dass von dieser Schuld vor den Augen des Herrn niemand betroffen wird, der da lebt in unüberwindlicher Unkenntnis der wahren Religion.
    Und dergleichen gibt es noch einige! Jedem Andersgläubigen wird die Ewigkeit in der Hölle angedroht und das wird auch tatsächlich so geglaubt. Aber z.B. im Buddhismus ist das anders! Der Dalai Lama hat letztes Jahr gesagt, dass er es nicht gut findet, wenn Menschen zum Buddhismus konvertieren. Diese Menschen sollten besser in ihrer Religion verweilen und dort ihren Glauben leben. Ein Übertritt zum Buddhismus sei gar nicht nötig!

    Zitat Zitat von Mitleser Beitrag anzeigen
    Du selber hast mich auf die konstantinische Wende aufmerksam gemacht. Missionierung wurde erst zum Thema durch die Vereinnahmung der christl. Gemeinschaft von machtpolitisch interessierten Menschen. Der moderne Christ ist schon längst nicht mehr auf dem Trip zu missionieren. Hingegen mischen sich Pseudo-Christen unter die Rechtgläubigen und "missionieren" Christen und Nichtchristen dahingehend, dass traditionelles und bibeltreues Christentum menschenfeindlich, einschränkend und nicht mehr zeitgenössisch sei. Das ist nicht wahr!
    Schon Deine Aussage es gäbe Pseudo-Christen ist einschränkend und missionierend.

    Es sieht doch so aus: Du wähnst Dich im Besitz der absoluten Wahrheit und Menschen die das anders sehen sind des Teufels. Dann sei doch bitte so ehrlich und stehe dazu, dass Du missionieren magst und andere einschränken. Das willst Du doch! Schon Eingangs hast Du geschrieben:

    Oder meine Wahrnehmung, dass der christl. Glaube bedrängt werde von Nicht- und Pseudo-Gottgläubigen (also Menschen, die ihren Unglauben oder Satansglauben mit dem Glauben an Gott gleichsetzen und für sich und ihre Lügen das Recht auf Glaubens- und Meinungsfreiheit beanspruchen, als wären sie Rechtgläubige).
    Alles was nicht so wie Du glaubt, ist des Satans, nicht-, oder pseudogläubig und ein Lügner.

    Zitat Zitat von Mitleser Beitrag anzeigen
    Das Christentum lehrt Nächstenliebe ohne Ansehen der Person. Es lehrt die Nächstenliebe, auch den Fremden gegenüber, verweigert niemandem den Segen Gottes und schliesst niemanden aus den Gebeten aus.
    Ja, aber warum spürt man in Deinen Worten nichts von Liebe und Segen, sondern eher Verbitterung und Fluch?

    Zitat Zitat von Mitleser Beitrag anzeigen
    Das ist nicht wahr. Ein Christ ist Ungläubigen und Andersgläubigen nicht feind.
    Stell Dir doch bitte mal vor, ich würde Dich aufgrund Deines Glaubens und Deiner Glaubensvorstellungen mit dem Satan in Verbindung bringen. Was der Satan ist, das weißt Du ja. Es ist der Feind Gottes (jedenfalls gibt es diese Vorstellung). Wenn ich Dir nun sagte, dass ich Dich mit dem Feind Gottes in Verbindung bringe, dann würdest Du das nicht für einen Akt der Feindschaft halten? Also ich ja schon.

    Zitat Zitat von Mitleser Beitrag anzeigen
    Ja, warum mischen sich dann Nichtgläubige als Pseudo-Gläubige unter die Recht-Gläubigen, um sie zu missionieren? Und wenn sich die Rechtgläubigen gegen Angriffe der Lügner aus der Synagoge des Satans wehren, so werden sie als intolerant gebrandmarkt. Wenn die Rechtgläubigen sich innerhalb ihrer als christl. markierten Kreise nicht mehr sicher sein können, ob sie es mit Christen, Pseudochristen oder Ungläubigen zu tun haben, wie werden sie dann als Christen noch respektiert? Sie werden ja gezielt von Pseudo-Gläubigen unterwandert, mit Halbwahrheiten gefüttert und mit Lügen bearbeitet und verfolgt. Innerhalb der christlichen Kreise sind Christen schon längst nicht mehr geschützt vor dem "bösen Wolf". "Wölfe" tarnen sich als Christen, werden Gemeindeleiter und Pastoralassistenten. Sie treten als harmlose, reformfreudige Schafe auf, und die verwirrte Herde erkennt nicht die Gefahr, während der Satan (die Lüge) ein Schaf um das andere erlegt und vereinnahmt.
    Und das ist ein schönes Beispiel dafür, dass Du nicht nur Ándersgläubiger feind bist, sondern das Du sie regelrecht hasst. Gebetsmühlenartig wiederholst Du, dass Andersgläubige Kinder des Satans sind, Lügner, Pseudo- und nicht Rechtgläubige usw. Woher kommt dieses sich ereifern? Und nennst Du es Liebe?

    Zitat Zitat von Mitleser Beitrag anzeigen
    Provisorium, auch du bist so ein "Schöpfer menschlicher Logik"! ;-) Und jeder andere Mensch - inkl. mir selber - ist auch auf seine Art ein "Schöpfer menschlicher Logik". Sobald wir Menschen anstelle Gottes unsere eigene Logik oder unser aktuelles Verständnis nach unserer menschlichen Vernunft setzen, ist der "Schöpfer nach menschlicher Logik" da.
    Gott hat mich (uns) mit der Vernunft ausgestattet und dieses Geschenk mag ich gerne nutzen. Ich bilde mir nun nicht ein, ich hätte vermittels der Vernunft die absolute Wahrheit erkannt, denn dies wäre unvernünftig :-)

    Wie schaut es bei Dir aus?

    Zitat Zitat von Mitleser Beitrag anzeigen
    Wie ich schon schrieb: die Pseudo-Christen (also Lügner, die u.U. auch Satanskult als Glauben betrachten) und alle Gläubigen, die im Grunde nicht glaubenstreu sind von Geburt auf, plädieren darauf, den "Schöpfer der eigenen Logik" als den "einen Schöpfer der Schöpfung" zu verehren. Dieser Schöpfer ist "ein Schöpfer menschlicher Logik", weil er tatsächlich ein Produkt menschlicher Logik ist und nicht aufgrund einer Gottes-Offenbarung geglaubt wird. Ein solcher "Schöpfer" ist eine Ausgeburt menschlicher Logik, und menschliche Logik heisst nun einmal rasch die Sünde gut, benennt die Abtreibung und die aktive Sterbehilfe als Menschenrecht und die Homobeziehung als berechtigt, das Sakrament der Ehe zu empfangen, obwohl die Realität zeigt, dass aus der Homobeziehung kein Kind als natürliche, lebendige Frucht der Liebe hervorgeht. (Ich betone hier: ich bin nicht gegen homosexuell veranlagte Menschen eingenommen, sondern spreche für das Recht der Priester, an ihrem Eid festzuhalten, Gott mehr zu gehorchen als den Menschen).
    Das ist ein Scherz, oder?

    LG
    Provisorium
    Gott ist ein Gott der Gegenwart. Wie er dich findet, so nimmt und empfängt er dich, nicht als das, was du gewesen, sondern als das, was du jetzt bist. (Meister Eckhart)

  3. #93
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    Der Vorwurf, dass es Bestrebungen geben würde, welche den Namen und das Wesen Jesus vermenschlichen wollen, ist natürlich eher widersinnig, da ja Jesus Mensch war, und all dieses mystische ihm später zugedacht wurden.

    DER Christus ist ein später gemachtes Wesen (vieles entnommen aus heidnischer Mythologie), was nichts mehr mit jenem Juden Jesu zu tun hat. Einem „geistigen Wesen“ lassen sich dann alle möglichen Attribute zuschreiben, nur wird keiner es überprüfen können. Ein solches Evangelium wäre aber jenem Jesus sehr fremd gewesen.


    So darf (?) „Glaube“ aus allem irgendwas machen….. wobei ehrlicher Glaube sollte solches nicht tun. Und diese Ehrlichkeit vermisse ich....

  4. #94

    Standard

    Zitat Zitat von Alef Beitrag anzeigen
    Der Vorwurf, dass es Bestrebungen geben würde, welche den Namen und das Wesen Jesus vermenschlichen wollen, ist natürlich eher widersinnig, da ja Jesus Mensch war, und all dieses mystische ihm später zugedacht wurden.
    DER Christus ist ein später gemachtes Wesen (vieles entnommen aus heidnischer Mythologie), was nichts mehr mit jenem Juden Jesu zu tun hat. Einem „geistigen Wesen“ lassen sich dann alle möglichen Attribute zuschreiben, nur wird keiner es überprüfen können. Ein solches Evangelium wäre aber jenem Jesus sehr fremd gewesen.
    So darf (?) „Glaube“ aus allem irgendwas machen….. wobei ehrlicher Glaube sollte solches nicht tun. Und diese Ehrlichkeit vermisse ich....
    Alef
    Die gläubigen Christen dieser Erde, zu denen ich auch gehöre, meinen es überaus ehrlich und ernst mit ihrem Glauben an die Erlösungstat und Göttlichkeit Christi. Sie wären ansonsten keine Christen. Dein Verlangen auf diese Art "Ehrlichkeit", wie Du sie erwartest, ist das eigentlich widersinnige.

    Im übrigen stehen weder Dir noch mir irgendein Urteil zu, was "ehrlicher Glaube" ist oder was nicht. Das muss jeder mit seiner Art zu glauben und seinem Gewissen ausmachen. Dieses Urteil wird letztlich nur ER allein fällen.

  5. #95
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    Wenn dir nichts zusteht… dann unterlass solches….

    Wenn da anderen vorgeworfen wird, dass man den Jesus vermenschlicht, müsstest du den Vorwurf auch anprangern, es ist ebenso Glaube, dass dem anders wäre.


    Wie schon mal gesagt, glauben lässt sich vieles (Stichwort Terrorismus ;-) )… aber eine total andere Frage, ob es sich auch so verhält.


    naja, so ist halt die Welt.... Dogmas sind wie heilige Kühe.... sorry

  6. #96

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    Zitat Zitat von Alef Beitrag anzeigen
    Wenn dir nichts zusteht… dann unterlass solches….
    In der Tat, das tue ich. Würd ich Dir auch raten.

    Zitat Zitat von Alef Beitrag anzeigen
    Wenn da anderen vorgeworfen wird, dass man den Jesus vermenschlicht, müsstest du den Vorwurf auch anprangern, es ist ebenso Glaube, dass dem anders wäre.
    Gar nichts muss ich denen vorwerfen. Sie müssen ihre Art des Glaubens für sich selbst verantworten und später vor ihrem Schöpfer.

  7. #97
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    Dann unterlass gefälligst auch bei anderen (bei mir), Dinge vorzuwerfen... und zu "raten" hast du niemandem etwas, oder soll ich dir was raten.... ?

    Aber ich habe schon den Eindruck, dass du lieber streiten willst, wie mit deinen früheren Unterstellungen...


    Jesus war nun mal Mensch, alles weitere hypothetische ist Glaubenssache.

  8. #98

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    Zitat Zitat von Alef Beitrag anzeigen
    Dann unterlass gefälligst auch bei anderen (bei mir), Dinge vorzuwerfen... und zu "raten" hast du niemandem etwas, oder soll ich dir was raten.... ?
    OOOOch Alef, warum so angefasst. Natürlich erlaube ich mir, Dir Dinge vorwerfen, die Deinen jüdischen Glauben nicht berühren oder diesen irgendwie beleidigen. Lies ruhig einmal nach, da wirst Du nichts finden (ganz im Gegensatz zu Dir).

    Ich nehme mir tatsächlich auch heraus, Dir diesbzgl. etwas zu raten. Ich lade Dich dazu ein, gleiches zu tun, solange Du nicht wieder stümperhaft versuchst mir meinen Glauben zu erklären oder dessen "Unehrlichkeit".

    Hast Du den Unterschied zwischen uns endlich verstanden oder willst Du weiter Unsinn fabulieren?

  9. #99

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    Zitat Zitat von Alef Beitrag anzeigen
    @Mitleser

    Du hast inzwischen schon so manches über das (orthodoxe) Judentum gesagt, was weder Hand noch Fuss hat, so nun jetzt auch wieder….
    Also ich kenn da einen Mitforisten, der äußert sich der Art ständig über das Christentum........Wer war das noch gleich........?

  10. #100
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    Einfach nur läppisch……

    Aber etwas anderes ist wohl von gewissen nicht zu erwarten, als Dinge wie schon gehabt falsch darzustellen.

    Was ist denn wirklich "stümperhaft"?


    Was ist denn an der Aussage falsch oder stümperhaft, dass Jesus Mensch war, und alles weiter ist Hypothese?


    Jesus war nun mal Mensch, ein Jude, kein Religionsstifter oder Religionslehrer, aber den will der Christ wohl nicht mehr.


 

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