Zitat Zitat von Provisorium Beitrag anzeigen
Das bleibt Dir selbstverständlich ungenommen. Aber das heutige Christentum ist, wie übrigens zu allen Zeiten, keine homogene Gruppe. Das ist für Menschen die gerne in Schubladen denken natürlich doof, aber DAS Christentum gibt es nun einmal nicht. Man hat eine zeitlang vermittels Scheiterhaufen und ähnlichen Dingen versucht ein Christentum zu etablieren, aber das hat nicht funktioniert. Heute lassen sich grob zwei Gruppen unterscheiden: Christen mit positiven Gottesbild und Christen mit negativen Gottesbild. Meinereiner gehört halt zur zweiten Gruppe. Wo ist da jetzt ein Problem mit der Rechtgläubigkeit?
Moin,

stimmt,das Christentum ist keine homogene Gruppe sondern sehr zerteilt.

Das reicht von evangelisch, katholisch und orthodox
charismatisch bis nicht charismatisch
liberal bis evangelikal

alle diese vielen Gruppen sind unterschiedlich in der Zahl, manche, wie die Katholen, sind sehr zahlreich, manche evangelischen Splittergruppen sind sehr klein.


Alle aber glauben an eines: Jesus ist Messias und Gott

Mancher mag dieses wörtlich glauben, mancher im übertragenen Sinne, mancher mag sogar daran innerlich zweifeln.

Aber dieses verbindet die Christen.

Es gibt sicherlich noch mehr Unterscheidungspunkte bei Christen.

Hier aber muss man aufpassen: Man könnte z.B. die Christen auch danach unterscheiden, ob sie pro Homosexualität eingestellt sind oder dagegen. Aber das ist kein Wesensmerkmal eines Christen. D.h., wenn jemand gegen Homosexualität eingestellt ist, macht ihn das nicht zum Christen-

Deine Unterscheidung ist mir noch nicht untergekommen. Aber ein Wesensmerkmal ist sie sicherlich nicht.

Zitat Zitat von Provisorium Beitrag anzeigen

Ah so... und bei den messianischen Juden sind die Abweichungen nicht deutlich erkennbar? Abweichung von was eigentlich? DER Rechtgläubigkeit?
Nein, Abweichung vom unabdingbaren Glaubenskern. Sie sind Christen, die sich als Juden ausgeben. Ihr Glaubenskern ist christlich und nicht jüdisch. Und deshalb sind sie eine Täuschung.

Tschüss

Jörg