Die Schweizer Doku «Virgin Tales» porträtiert eine strenggläubige US-Familie. Doch weshalb soll vorehelicher Sex schaden? Daniel Linder von der Freikirche ICF erklärt.
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Die Schweizer Doku «Virgin Tales» porträtiert eine strenggläubige US-Familie. Doch weshalb soll vorehelicher Sex schaden? Daniel Linder von der Freikirche ICF erklärt.
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Die Idee, für seine Sexualität Verantwortung zu übernehmen und sie auch als etwas Spirituelles, Heiliges zu betrachten, ist eine gute Sache.
Insebsondere der Hinweis darauf, daß man sich seelisch schädigt, wenn man wahllos einfach irgendwelche sexuellen Beziehungen hat.
Die heutige Spaßgesellschaft degradiert und entwürdigt Sexualität durch ihren Umgang mit ihr.
Befleiße dich, sosehr du es vermagst, jeden Menschen zu lieben. Bringst du das noch nicht fertig, so hasse wenigstens keinen. Aber auch das wirst du nicht fertigbringen, wenn du nicht den Weltdingen gegenüber gelassen wirst. Hl. Maximos der Bekenner
http://katholischorthodoxeeinigkeitskirche.npage.de/
Das auf jeden Fall!
Das Spirituelle und Heilige an der Sexualität stammt aus einer Zeit, als die Menschen noch nicht wussten, wie Fortpflanzung funktioniert. Heute noch darauf zu beharren, dürfte bei jungen Leuten auf Unverständnis stoßen.... und sie auch als etwas Spirituelles, Heiliges zu betrachten, ist eine gute Sache.
Viele junge Leute, die ich kenne, sind sich dessen bewusst, auch wenn sie es nicht auf diese Weise ausdrücken würden. Sie haben nicht "wahllos irgendwelche sexuellen Beziehungen", sondern entscheiden sich sorgfältig. Man darf ihnen durchaus Verantwortungsbewusstsein zutrauen. Hüten muss man sich vor übertriebener Sorge - damit macht man mehr kaputt als man rettet.Insebsondere der Hinweis darauf, daß man sich seelisch schädigt, wenn man wahllos einfach irgendwelche sexuellen Beziehungen hat. Die heutige Spaßgesellschaft degradiert und entwürdigt Sexualität durch ihren Umgang mit ihr.
Weshalb werden den „Freienlebenden“ ein: „…wahllos einfach irgendwelche sexuellen Beziehungen hat...“ untergeschoben um damit das ganze zu „verteufeln“?
Es ist eine falsche Darstellung des anderen, um das Eigene zu vertreten, und deshalb wohl eher fragwürdig.
Es sind nicht viele, die einfach wahllos irgendwelche sexuellen Beziehung haben... aber viele achten sehr darauf.
Alef
QUOTE]Das Spirituelle und Heilige an der Sexualität stammt aus einer Zeit, als die Menschen noch nicht wussten, wie Fortpflanzung funktioniert. Heute noch darauf zu beharren, dürfte bei jungen Leuten auf Unverständnis stoßen.
[/QUOTE]
Ich persönlich finde, man sollte Sex nicht rein auf den Fortpflanzungsaspekt reduzieren. Aber das ist natürlich Ansichtssache, klar.
Ja und Nein. Teenagerschwangerschaften gibt es immer mehr, sie nehmen jährlich zu.Viele junge Leute, die ich kenne, sind sich dessen bewusst, auch wenn sie es nicht auf diese Weise ausdrücken würden. Sie haben nicht "wahllos irgendwelche sexuellen Beziehungen", sondern entscheiden sich sorgfältig. Man darf ihnen durchaus Verantwortungsbewusstsein zutrauen. Hüten muss man sich vor übertriebener Sorge - damit macht man mehr kaputt als man rettet.
Der Beitrag, insbesondere der Filmbeitrag, sind auch in manchen Teilen für meinen Geschmack too much.
Und natürlich muß das letzten Endes jeder und jede selber wissen. Es ging mir auch nicht darum, den moralischen Zeigefinger zu erheben, es ist nicht an mir, zu richten.
Ich verteufle überhaupt nichts. Ich habe lediglich festgestellt, daß meiner Meinung nach in der Spassgesellschaft mit dem Thema Sexualität teilweise recht locker umgegangen wird.Weshalb werden den „Freienlebenden“ ein: „…wahllos einfach irgendwelche sexuellen Beziehungen hat...“ untergeschoben um damit das ganze zu „verteufeln“?
Mag sein, daß das für Dich so aussieht. Die Lehre zu beugen, um sie für den heutigen Geschmack angenehmer und zu einer Wohlfühltheologie zu machen, kann aber auch nicht die richtige Antwort sein.Es ist eine falsche Darstellung des anderen, um das Eigene zu vertreten, und deshalb wohl eher fragwürdig.
Es spielt keine Rolle, wie viele oder wie wenige es sind. Wer sich so verhält, schädigt sich selbst.Es sind nicht viele, die einfach wahllos irgendwelche sexuellen Beziehung haben... aber viele achten sehr darauf.
In Christo+
Godsservant
Befleiße dich, sosehr du es vermagst, jeden Menschen zu lieben. Bringst du das noch nicht fertig, so hasse wenigstens keinen. Aber auch das wirst du nicht fertigbringen, wenn du nicht den Weltdingen gegenüber gelassen wirst. Hl. Maximos der Bekenner
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Und wiedereinmal ist die Welt nicht entweder schwarz oder weiß. Natürlich gibt es "Freienlebende"(?), die mit Sexualität selbstverantwortlich umgehen (wollen), und natürlich gibt es solche, die auch beim Sex nur ihren Spaß haben wollen. Beiden sei unbenommen, zu tun, was sie für gut und richtig halten. Ob es - das Eine wie das Andere - geistig und körperlich gesund ist, steht auf einem anderen Blatt. Ich kann als jemand der stehts eher lockeren Umgang mit Sexualität pflegte heute nur sagen: es war nicht hilfreich. Leichtfertig und orientierungslos habe ich dadurch Leid an anderen und mir selbst erzeugt, dass unnötig war. Seele und Leib sind nun einmal untrennbar miteinander verbunden. Es ist falsch anzunehmen, man könne beide trennen. Es lohnt sich zu warten und sehr vorsichtig mit Sexualität umzugehen. Sie ist kein Feld der Erfahrungen, die es zu machen gilt, um es in ihr zu etwas zu bringen. Ich weiß nicht, ob man es an dem strengen Gebot "kein Sex vor der Ehe" festmachen sollte. Schon deshalb nicht, weil er ja in der Ehe nicht automatisch besser gelingt. Man sollte also nicht meinen, die Ehe befreite davon, behutsam mit der Sexualität umzugehen, nur weil ein (Kirchen)Gesetz sie nun erlaubt. Aber es ist sicher auch nicht so einfach, wie es uns die sogenannte freie Aufgeklärtheit des "modernen" Menschen glauben machen will, die im Körper des Anderen nur das verführerische Naschwerk für die eigenen Leidenschaften erblickt. Ich halte Sex immer dann für unangebracht, wenn er nicht Ausdruck der Liebe ist. Dass man ausschließlich innerhalb einer Ehe lieben könne hat sich als ebenso falsch erwiesen wie die Annahme, Liebe fände man nur in der unbeschränkten Freiheit außerhalb einer Ehe. Die aktuellen Scheidungsraten zeigen, dass uns derlei "Gesetzlichkeiten" nicht übermäßig beeinflussen in unserem Handeln. Es hängt eben alles an der Liebe. Sie steht an erster Stelle! In diesem Sinne: "Liebe, und dann tu' was du willst".
Geändert von dispicio (24.06.2012 um 11:52 Uhr)
@luxdei
Ich bezog mich nicht auf eine Studie, sondern auf eigene Beobachtungen und Erfahrungen aus medizinischer Tätigkeit.
Die letzte Studie, die ich zu dem Thema eben finden konnte, umfaßt den Zeitraum 2005 und 2007 und spricht von einem Rückgang von Teenagerschwangerschaften in diesem Zeitraum. Das diese Daten noch aktuell sind und der Trend anhält, bezweifle ich aufgrund meiner eignenen Beobachtungen.
@discipio
Du hast das sehr schön zusammengefasst. Natürlich schützt die Ehe nicht vor Enttäuschungen und außerehelichen sexuellen Betätigungen. Die Einstellung, wenn ich erstmal verheiratet bin, ist der Sex automatisch befriedigend und großartig, ist natürlich naiv. Eine Ehe/Beziehung bedarf der Pflege und ist auch emotionaler Arbeit von beiden Partnern.
In Christo+
Godsservant
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Weil Sexualität etwas ist, was mit einem, speziellen Menschen teilen sollte, den man von Herzen liebt und somit ein besonderes Band zwischen zwei Menschen geknüpft wird.Wie schädigt man sich denn? Sorry, ich habe keine Schaden.......
Wie wäre es mit Eigentverantwortung?
Wenn man viele, wechselnde Partner hat, ist es nicht möglich, dieses Band zu knüpfen, man teilt sein Innerstes mit zu vielen und wird dabei immer leerer.
Befleiße dich, sosehr du es vermagst, jeden Menschen zu lieben. Bringst du das noch nicht fertig, so hasse wenigstens keinen. Aber auch das wirst du nicht fertigbringen, wenn du nicht den Weltdingen gegenüber gelassen wirst. Hl. Maximos der Bekenner
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