Das rührt eine umstrittene Frage an und hat mit Pals persönlich nichts zu tun:
In dem System der Mission mit den Glaubenshäusern soll man ja "im Glauben leben", d.h. man hat keinen nennenswerten Privatbesitz
sonst könnten diejenigen mit genügend Kohlen ihre Bedürfnisse aus der eigenen Tasche decken und wäre das "im Glauben leben" gar nicht möglich.
Nebenbei bedeutet das natürlich dass die Leitenden schon lange nicht mehr "im Glauben leben" brauchen bzw. können.
Wenn die GH-Einwohner dann im Glauben leben, bedeutet das dann auch dass wenn sie persönlich eine Spende/Geschenk bekommen, sie das and die Mission abgeben sollen? Wenn nicht, sollen sie ihren Privatbesitz wenigstens dann der Mission bereitstellen wenn sie es braucht? Wie z.B. für's Heizöl?
Oder wie ist das mit dem "im Glauben leben" eigentlich gemeint?
Nur nebenbei im Bezug auf das Thema "im Glauben leben":
Es scheint mir dass selbst wenn alle Privatbesitze der GH-Einwohner der Mission abgegeben würden könnte sie nicht mehr sehr lange aushalten ausser wenn die Spenden wieder zunehmen.
Oder genügen diese doch noch für die laufenden Ausgaben und es läge nur an dem Einmalbetrag um die Strafe ans Finanzamt zu zahlen?
Von der Praxis weiss ich dass in den letzten Jahrzehnten der Privatbesitz immer wichtiger geworden ist, selbst für die Unteren, z.B. unverheirateten Arbeitern - wo man einander mit Aussenverdiensten in Konkurrenz stand.
Es wird gerne mit "Wundern" geprahlt. z.B. wo man ein Problem hatte, für eine Lösung betete und ganz wunderbar und auf unerwartete Art kam die Lösung, mit oft mehr als wofür man gebeten/gebetet hatte.
Das geht nach einem, in manchen Kreisen bekannten, geistlichen Naturgesetz: the law of attraction (see "The Secret").
Wundwerke gibt es nicht nur in SR sondern überall, wenn man auch wenig davon hört.
Das prahlen mit "Wunderwerken" ist in SR eine Propaganda-taktik die von jedem Mitglied erwartet wird
und man beeindruckt damit potentielle neue Mitglieder.
Andere Gemeinschaften tun das auch und viele Leute fallen darauf rein.
Und jetzt glauben die Führenden auch noch, einschl. PvV, dass jetzt ein neues Wunder geschehen muss um die Privatbesitzte zu schützen und die schwindenden Spenden wieder zu vermehren.
Ich glaube die haben vergessen wie sie die Wunderwerke vor 40-50 Jahren zu Stande kommen liessen wo Jatniel und viele andere GH's aufgebaut wurden.
Trotz manchen Eigenschaften und dem Egoismus der Afrikaner-Kultur hatten die SR Führer damals die Gesinnung der Aufrichtigkeit und Erniedrigung (im richtigen Sinne) die bei Wunderwerken eine Schlüsselrolle spielen.
Ueber Bestellungen von Wunderwerken gibt's da ein nettes Büchlein von Bärbel Mohr: "Der kosmische Bestellservice".
Das Prinzip ist genau dasselbe.
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