Mir scheints, als wärt ihr vor Monaten auch schon da hängen geblieben, beim Thema.
Wicci )O(
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Mir scheints, als wärt ihr vor Monaten auch schon da hängen geblieben, beim Thema.
Wicci )O(
Scheint so zu sein Wicci lol
Kreisdrehen macht eben auch spass g
BR
Nun habe ich so manche Meinung von euch über Paulus gelesen, über einen Mann, der sich zu seiner Zeit für christus verdient gemacht hat.
Irgendwie habe ich den Eindruck, dass die Paulus-Kritiker seine Lehren nicht verstehen. Christus hat das mosaische Gesetz erfüllt und ein höheres Gesetz, dass auf das mosaische aufbaute gegeben. Die apostolischen Briefe an die jüdischen Christen wiesen immer wieder darauf hin, dass sie sich von dem mosaischen Gesetz lösen und die neue Lehre annehmen sollten. Diese Briefe sind sehr wertvoll, weil sie Einblick geben in die Lehren Jesu, wie sie seinerzeit von den Aposteln an die junge Kirche weitergegeben wurden. Sie sind in vollem Einklang sowohl mit dem alten Testament als auch mit dem Evangelium.
Dein Einwand ist interessant, denn er spiegelt gerade das Problem wider, dass Paulus mit den Juden hatte. Paulus wurde von vielen Juden nicht verstanden. Und auch heute schütteln Rabbiner den Kopf über seine Lehren. So wie es Paulus erging, so erging es auch Jesus.
Ich glaube nicht, das dies an Jesus oder Paulus lag, sondern an jenen Schriftgelehrten, die schon damals von Jesus verurteilt wurden.
Damit, lieber Isaak, will ich nicht das Judentum angreifen sondern auf die Historie hinweisen, mit der auch Christus zu kämpfen hatte und ihn dann doch veranlaßte, seine Weherufe über Jerusalem auszusprechen:
Jerusalem, Jerusalem, du tötest die Propheten und steinigt die Boten, die zu dir gesandt sind. Wie oft wollte ich deine Kinder um mich sammeln, so wie eine Henne ihre Küken unter ihre Flügel nimmt; doch ihr habt nicht gewollt. Darum wird euer Haus von Gott verlassen. Ich sage euch: Ihr werdet mich nicht mehr sehen, bis die Zeit kommt, in der ihr ruft: Gesegnet sei er, der da kommt im Namen des Herrn!
Wenn ich Dir damit zu Nahe getreten bin, dann entschuldige ich mich.
Aber es ist so, wie es ist.
Hallo Kerzenlicht
Ich möchte dazu ein Beispiel nennen, wie das Essen von Götzenfleisch.
Paulus sagt ja, dass man alles essen und tun kann, solange es nicht das Gewissen oder das des anderen belastet, so im Zusammenhang vom Essen von Götzenfleisch (1. Kor 8). Also quasi eine Befreiung von "falschen Zwängen".
Der Beschluss aber in Apg 15,29 war aber, dass sich Gläubige aus den Nationen sich von Götzenopfern, Blut, Ersticktem und Unzucht fernhalten sollten.
In der Offenbarung wird aber in 2 Sendschreiben das Essen von Götzenfleisch/opfer gebrandmarkt (Off 2.14,20)
Also fügte sich Paulus weder nach dem Beschluss des Konzils in Jerusalem, lehrte etwas eigenes, welches aber selbst in der Offenbarung als frevelhaftes Tun bezeichnet wird.
Um dies aber nun heutzutage trotzdem zu rechtfertigen, da es ja auch Blutwürste gibt, und wir eigentlich Ersticktes essen, da das Schächten nicht erlaubt ist, will man dies auf eine geistliche Ebene verschieben. Sicher ist dies nicht unbedingt falsch, aber wenn man dann auch Unzucht und anderes nur auf eine andere Ebene verschiebt, aber es trotzdem macht, so verfehlt man das Ziel der Aussage.
Lehit
Alef
Hallo Alef,
ich glaube da hast du nur was missverstanden,
der Paulus tut keineswegs so dass man dennoch Götzenopfer essen darf,:
1. Korinther 10 vers 27
Wenn aber jemand von den Ungläubigen euch einladet und ihr hingehen wollt, so esset alles, was euch vorgesetzt wird, und forschet nicht nach um des Gewissens willen. 28Wenn aber jemand zu euch sagen würde: Das ist Götzenopferfleisch! so esset es nicht, um deswillen, der es anzeigt, und um des Gewissens willen. 29Ich rede aber nicht von deinem eigenen Gewissen,
Bezüglich der Blutwurst, betrachte ich dies auch als ein Wunder dass es wirklich der wahre Gott ist der sich mir offenbahrt hat.
Denn früher bevor ich an Gott glaubte, war Blutwurst und Lose Wurst (auch Schweineblut) einer meiner Lieblingsessen.
Ich hatte früher Blutwurst sehr gerne aufs Brot gegessen mit viel Senf dazu.
Mein ganzes Leben damals, schon als Kind aß ich dies immer gerne und dann plötzlich als ich zum Glauben kam, ward ich wie ausgewechselt ohne dass ich zuvor diese Stelle in der Bibel gelesen hatte, ekelte ich mich plötzlich davor.
So ist es bis heute...ich mag keine Blutwurst mehr, ich ekel mich davor...wahrhaftig dies Gotteswort ist mir sozusagen in "Fleisch und Blut" übergegangen ...
&happy
Sorry, micha, ich habe das nicht missverstanden, du versuchst es nur zu beschönigen. Da lehrt nun Paulus wirklich sein eigenes.
Lehit
Alef
Liebe/r Kerzenlicht,
zu deinem click it ►Posting #56◄ click it möchte ich dir gerne antworten.
Ich empfinde keinen Angriff, ausgehend von deiner Antwort, auf meinen Glauben, dem Jüdischen und meiner Wenigkeit, im Gegenteil ich erfreue mich an deiner Antwort und das auch wenn ich dieser widerspreche.
Was du Historie nennst und zwar dass Schriftgelehrten und später auch Paulus Jesus verurteilt hätten, entspricht meiner Kenntnis, einer christlichen Rekonstruktion und Interpretation, welche aus der Unkenntnis des Jüdischen entspringt und nicht aus einer Historie.
Zwischen den damaligen (zu Jesus Zeiten) Diskussionen der Pharisäer, Sadduzäer, Sanhedrin, Essener, der Angehörigen von Qumran und vielen anderen religiösen jüdischen Richtungen, befand sich sicher auch der Jude, welchen ihr Christen Jesus Christus nennt.
Dem entsprechend widersprach er sicherlich den jüdischen Strömungen, Richtungen und Auslegungen, welche im nicht stimmig erschienen. Das ist sehr typisch jüdisch.
Dieses widersprechen aber als eine schon christliche Diskussion und zwar gegen ein Verfehlten jüdischen Glauben zu verstehen und zwar wie es eben viele Christen aus ihrer Unkenntnis zum Jüdischen hin bei Jesus verstehen und erklären, entspricht schlich und einfach nur einem christlichen Kenntnisstand, welcher jeglicher Kenntnis vom Jüdischem entbehrt.
Dein schöner Satz, dass es ist wie es ist, widerspreche ich und behaupte, dass es im Punkt der Kritik von Jesus an die Pharisäer bedeutend anders verstanden werden muss, als es Christen jahrhunderte lang, mangels Wissen vom Glauben und Religion von Jesus verstanden haben und bis heute noch verbreiten und behaupten damit richtig zu liegen.
Wenn ich Dir damit zu Nahe getreten bin, dann entschuldige ich mich.
Shalom
Isaak