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Zitat von
net.krel
Das hat nun echt nicht gross was mit vVerstehen" zu tun.
Das ist schlichtweg gueltiges Allgemeinwissen: Menschen irren nunmal auch.
Die nicht vom Geist Gottes geleitet sind.
In der Bibel steht aber nur das, was von Gott geleitete Menschen aufgeschrieben haben.
16 Denn alle Schrift, von Gott eingegeben, ist nütze zur Lehre, zur Zurechtweisung, zur Besserung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit,
17 dass der Mensch Gottes vollkommen sei, zu allem guten Werk geschickt. (2Tim. 3)
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Weil ich sage kein Mensch ist Irrtumslos mach ich mich zu Moses, Buddha, Jesus? Was ist das fuer eine Logik?
Dann hast du keine Alternative? Wozu dann das ganze Gerede?
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Wie das Mainstreamchristentum ja auch eine Buchreligion ist.
Ich halte uebrigens vom Mainstream Islam genauso "viel" (bzw. wenig) wie vom Mainstream-Christentum.
Beide sind sich sehr aehnlich in ihren Strukturen.
Das kommt immer raus wenn man die alte Weisung verwirft.
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Wenn Jesus dieser Ansicht gewesen waere, warum hinterlies er dann uns kein "Evangelium nach Jesus"? Kein einziges Schriftstueck ist bekannt was Jesus verfasste. Ja nicht mal ein in Auftrag gegebenes Schriftstueck von Jesus ist uns bekannt.
Meine Antwort darauf ist folgende:
Die Evangelien selbst zeugen davon was Jesus seinen Juengern hinterlies kurz vor seinem Tod.
Nein.. es war kein "NT" und auch kein "Evangelium auf Papier".
Er belehrte seine Juenger und diese wiederum, sofern sie die Lehren verinnerlichten, belehrten andere wiederum.
Dass dies auch schriftlich vonstatten ging ist natuerlich absolut legitim. Aber es war niemals von einem "irrtumslosen Buch" die Rede welches erstellt werden solle.
Wenn der Bibelfundamentalismus stimmen wuerde dann haette Jesus absolut Fahrlaessig gehandelt, sich darauf zu verlassen, dass Zig Jahrzente, gar Jahrhunderte spaeter, andere, die "NT Schreiber", da irrtumslos ein NT erstellen sollten.
17 Ihr sollt nicht meinen, dass ich gekommen bin, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen; ich bin nicht gekommen aufzulösen, sondern zu erfüllen.
18 Denn wahrlich, ich sage euch: Bis Himmel und Erde vergehen, wird nicht vergehen der kleinste Buchstabe noch ein Tüpfelchen vom Gesetz, bis es alles geschieht.
19 Wer nun eines von diesen kleinsten Geboten auflöst und lehrt die Leute so, der wird der Kleinste heißen im Himmelreich; wer es aber tut und lehrt, der wird groß heißen im Himmelreich. (Mt. 5)
25 Und er sprach zu ihnen: O ihr Toren, zu trägen Herzens, all dem zu glauben, was die Propheten geredet haben!
26 Musste nicht Christus dies erleiden und in seine Herrlichkeit eingehen?
27 Und er fing an bei Mose und allen Propheten und legte ihnen aus, was in der ganzen Schrift von ihm gesagt war.
44 Er sprach aber zu ihnen: Das sind meine Worte, die ich zu euch gesagt habe, als ich noch bei euch war: Es muss alles erfüllt werden, was von mir geschrieben steht im Gesetz des Mose, in den Propheten und in den Psalmen.
45 Da öffnete er ihnen das Verständnis, sodass sie die Schrift verstanden,(Lk. 24)
Jesus hat also nicht die heiligen Schriften der Juden verworfen (wie du es tust), sondern eine neue Interpretation derselben gebracht. (Hast du eine neue Interpretation? Ich schon.)
Und diese neue Interpretation haben seine Jünger später gelehrt und aufgeschrieben, das N.T.
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Womit Du nur hiermit ja nur bezeugst was Du von einer persoenlichen Beziehung zu Gott haeltst.
Denn gerade diese Beziehung ist entscheidend fuer das praktische Leben... und ausgerechnet das wichtigste haeltst Du offensichtlich fuer unrealistisch... fuer "grosse Worte ohne prkatischen Bezug und Nutzen"...
Eine "persönliche Beziehung" zu Gott, beim Verwerfen der überlieferten Weisung Gottes, ist keine wirkliche Beziegung zu Gott, sondern Einbildung. Man kann sich vieles einreden.
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Ich kenn den Hinduismus nicht sonderlich gut. Die Bhagavad Gita halte ich, zumindest die Texte die ich besher las, mindestens fuer Gleichwertig wie die Bibel.
Das sagt schon alles über dein "Christsein" aus.
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Ich kenn den Hinduismus nicht sonderlich gut. Die Bhagavad Gita halte ich, zumindest die Texte die ich besher las, mindestens fuer Gleichwertig wie die Bibel.
Mir hat Gott sich durch die Bibel offenbart, und mich auf wunderbare Weise verändert. Daher steht die Inspiration Gottes der Bibel für mich nicht in Frage. Gott spricht auch heute durch die Bibel, wie damals, als sie aufgeschrieben wurde.
12 Denn das Wort Gottes ist lebendig und kräftig und schärfer als jedes zweischneidige Schwert und dringt durch, bis es scheidet Seele und Geist, auch Mark und Bein, und ist ein Richter der Gedanken und Sinne des Herzens. (Hebr. 4)
Die Bibel ist kein totes Buch, sondern das lebendige Wort Gottes. Gott ist zeitlos, und sein Wort auch.
Kannst du dasselbe von anderen Schriften sagen?
48 Wer mich verachtet und nimmt meine Worte nicht an, der hat schon seinen Richter: Das Wort, das ich geredet habe, das wird ihn richten am Jüngsten Tage.
49 Denn ich habe nicht aus mir selbst geredet, sondern der Vater, der mich gesandt hat, der hat mir ein Gebot gegeben, was ich tun und reden soll.
50 Und ich weiß: sein Gebot ist das ewige Leben. Darum: was ich rede, das rede ich so, wie es mir der Vater gesagt hat. (Joh. 12)
Und ohne der Bibel haben wir keine Ahnung, was Jesus gesagt hat.
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Der Biblefundamentalist macht sich die Bibel quasi zu Gott.
Gott und die Bibel sind eins. Weil es sein Wort ist.
Wie heißt es doch? "Sprich, damit ich dich sehe."
So sehen auch wir Gott durch sein Wort.
Wer sein Wort verwirft, der will Gott nicht wirklich kennen lernen. Sondern er will sich einen Gott nach eigenem Geschmack zurechtbasteln.
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Er macht seine persoenlichen Interpretationen zu Gottes Wort, und merkt es noch nicht mal.
Das ist ne andere Sache, und darüber läßt sich reden.
Aber der Fundamentalist hat wenigstens eine Interpretation. Du aber hast keine.
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Das Problem ist "nur" wenn sie sich dann einbilden NUR ihre Schriften seien gueltig und allein wahr. Und alle anderen haette sonst nichts zu sagen. DAS ist das Problem. Und darum gehts mir.
Und du hast irgendwas, das noch wahrer ist?
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Es ist in meinen Augen vorwiegend ein Weg der im eigenen Geiste stattfindet. Seinen Geist fuer Gott zu oeffnen... kurz gesagt.
1 Es war aber ein Mann in Cäsarea mit Namen Kornelius, ein Hauptmann der Abteilung, die die Italische genannt wurde.
2 Der war fromm und gottesfürchtig mit seinem ganzen Haus und gab dem Volk viele Almosen und betete immer zu Gott.
3 Der hatte eine Erscheinung um die neunte Stunde am Tage und sah deutlich einen Engel Gottes bei sich eintreten; der sprach zu ihm: Kornelius!
4 Er aber sah ihn an, erschrak und fragte: Herr, was ist? Der sprach zu ihm: Deine Gebete und deine Almosen sind vor Gott gekommen und er hat ihrer gedacht.
5 Und nun sende Männer nach Joppe und lass holen Simon mit dem Beinamen Petrus.
25 Und als Petrus hereinkam, ging ihm Kornelius entgegen und fiel ihm zu Füßen und betete ihn an.
26 Petrus aber richtete ihn auf und sprach: Steh auf, ich bin auch nur ein Mensch.
27 Und während er mit ihm redete, ging er hinein und fand viele, die zusammengekommen waren.
28 Und er sprach zu ihnen: Ihr wisst, dass es einem jüdischen Mann nicht erlaubt ist, mit einem Fremden umzugehen oder zu ihm zu kommen; aber Gott hat mir gezeigt, dass ich keinen Menschen meiden oder unrein nennen soll.
29 Darum habe ich mich nicht geweigert zu kommen, als ich geholt wurde. So frage ich euch nun, warum ihr mich habt holen lassen.
30 Kornelius sprach: Vor vier Tagen um diese Zeit betete ich um die neunte Stunde in meinem Hause. Und siehe, da stand ein Mann vor mir in einem leuchtenden Gewand
31 und sprach: Kornelius, dein Gebet ist erhört und deiner Almosen ist gedacht worden vor Gott.
32 So sende nun nach Joppe und lass herrufen Simon mit dem Beinamen Petrus, der zu Gast ist im Hause des Gerbers Simon am Meer.
33 Da sandte ich sofort zu dir; und du hast recht getan, dass du gekommen bist. Nun sind wir alle hier vor Gott zugegen, um alles zu hören, was dir vom Herrn befohlen ist.(Apg. 10)
Es reichte nicht, seinen Geist für Gott zu öffnen. Kornelius mußte sich an Menschen wenden, die den Auftrag Gottes hatten, das Wort zu verkünden.
Und damit, scheint mir, hast du ein Problem. Wenn Gott dir was mitteilen will, dann soll er es gefälligst persönlich tun, und nicht durch irgendwelche Menschen.
Das ist Hochmut.
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Jesus als den (Betonung auf)*einzigen* Sohn Gottes zu betrachten halte ich fuer (sehr) falsch.
Jesus ist der einzige, der von den Toten auferstanden ist so, daß er nicht mehr sterben kann. Daher ist er, zur Zeit, der einziggeborene Sohn Gottes.
Wenn noch andere so von den Toten auferstehen, dann wird er der erstgebborene Sohn Gottes sein.
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Und was die SU betrifft: Die war sicherlich (auch) ein Zeugnis dafuer dass der Atheismus genauso auf verlorenen Posten ist, wie religioeser Fundamentalismus...
Falsch. Der Atheismus gelang mit einem Sprung da, wohin du langsam gehst.
Er verwarf jede Vorstellung von Gott, sammt allen Schriften über Gott.
Du verwirfst wahlweise Teile der Bibel, mit dem Gott, den die Bibel aufzeichnet.
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Du weist ja dass ich dich als religioesen Fundamentalisten einstufe.
Ja, ich hab ein Fundament, auf dem ich stehe - das Wort Gottes. Und dazu stehe ich auch.
Du aber hast kein Fundament.
24 Darum, wer diese meine Rede hört und tut sie, der gleicht einem klugen Mann, der sein Haus auf Fels baute.
25 Als nun ein Platzregen fiel und die Wasser kamen und die Winde wehten und stießen an das Haus, fiel es doch nicht ein; denn es war auf Fels gegründet.
26 Und wer diese meine Rede hört und tut sie nicht, der gleicht einem törichten Mann, der sein Haus auf Sand baute.
27 Als nun ein Platzregen fiel und die Wasser kamen und die Winde wehten und stießen an das Haus, da fiel es ein und sein Fall war groß.(Mt. 7)
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Wenn Du also den "totalitaeren Atheismus" der SU verurteilst so empfehle ich Dir aber gleichzeitig auch den eigenen Balken vorm Auge zu betrachten, denn relirioeser Fundamwntalismsu wie Du ihn hier ja oft genug zur Schau gestellt hast ist da nicht viel besser sondern einfach nur die andere Seite der Medialie.
Natürlich! Für die, die kein Fundament im Leben haben, scheint jede feste Verankerung suspekt.
Alle solle so sein wie sie, wie Spreu, das von jedem Wind der Lehre umhergetrieben wird. Wer aber aus dem Rahmen fällt und sich nicht mittreiben läßt, muß böse sein.
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Du hast glaub ich den Satz nicht verstanden.
Es war zuerst immer die Erfahrung da, und dann wurde sie aufgschrieben.
11 Und der Engel des HERRN kam und setzte sich unter die Eiche bei Ofra; die gehörte Joasch, dem Abiësriter. Und sein Sohn Gideon drosch Weizen in der Kelter, damit er ihn berge vor den Midianitern.
12 Da erschien ihm der Engel des HERRN und sprach zu ihm: Der HERR mit dir, du streitbarer Held!
13 Gideon aber sprach zu ihm: Ach, mein Herr! Ist der HERR mit uns, warum ist uns dann das alles widerfahren? Und wo sind alle seine Wunder, die uns unsere Väter erzählten und sprachen: Der HERR hat uns aus Ägypten geführt? Nun aber hat uns der HERR verstoßen und in die Hände der Midianiter gegeben.
14 Der HERR aber wandte sich zu ihm und sprach: Geh hin in dieser deiner Kraft; du sollst Israel erretten aus den Händen der Midianiter. Siehe, ich habe dich gesandt! (Richter 6)
Erst war das Nachsinnen über die Überlieferung, dann kam die persönliche Erfahrung, die nachher niedergeschrieben wurde.
Und so ist es immer. Zunächst lernen wir von anderen Menschen, dann machen wir eigene Erfahrungen.
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Genau umgekehrt. Es ist mir zuwenig.
Wie die Mormonen?
Du kommst nicht mal damit klar, was gegeben ist.
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ich brauch da nur die Geschichte des Christentums ansehen, samt allen Kriegen und Graeultaten, um zu wissen dass hier meistens nicht "die Auserwaehlten" am Werk waren.
Diese gibt es durchaus, auch in meinen Augen. Aber diese werden nicht das Mainstream Christentum vertreten... sondern eher davon ausgeschlossen bzw. wenden sich freiwillig ab.
Und natuerlich erst recht von jeglicher Art des religioesen Fundamentalismus... so seh ich die Dinge.
Ein Wunschdenken.
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Ja... reine religioese Ueberheblichkeit... einfach nur das.
35 Jesus aber sprach zu ihnen: Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, den wird nicht hungern; und wer an mich glaubt, den wird nimmermehr dürsten. (Joh. 6)
12 Da redete Jesus abermals zu ihnen und sprach: Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben. (Joh. 8)
6 Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich. (Joh. 14)
Das ist Überheblichkeit!, ne?
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net.krel
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Padma
Nicht jeder, der Radfahren lernen will, muss erst mal das Rad neu erfinden.
Auch das seh ich so. Ich sage ja auch nicht, dass die Bibel komplett ignoriert werden muesse... Gott behuete...
Ich sage: Sie ist nicht die einzige Offenbarungsquelle Gottes bzw. Schriften, die uns ueber Gott belehren kann.
Und ebenso ist sie nicht irrtumslos. Besser gesagt: Die Menschen damals waren es einfach genauso wenig wie heute.
Du willst also sagen, man muß das Fahrrad auseinandernehmen, und nur etliche Teile davon nehmen, dazu noch Teile von einer Waschmaschine, Radio und einer Uhr, und davon ein komplett neues Fahrgestel basteln? Und das hälst du für einzig richtig? Ein fertiges Fahrrad zu nutzen ist für dich Fundamentalismus?
Dann bin ich lieber Fundamentalist.