So seh ich es auchZitat:
der übrigens von beiden Seiten betrieben wird.
Druckbare Version
So seh ich es auchZitat:
der übrigens von beiden Seiten betrieben wird.
... es ist sinnlos ...
Shalom Alef
Wie ich sehe hast du mich verstanden.
Shomer
Israelkritiker bitte diesen Artikel lesen und wenigstens kurz darüber nachdenken.
http://debatte.welt.de/kommentare/15...alste+der+welt
Shalom
Danke ich habe den Artikel gelesen, und muss mich über manche Dinge wundern:
Beispielsweise schreibt der Author, das Selbstbestimmungsrecht der Völker sei das dümmste was je erfunden wurde. Im den nächsten Absätzen baut er aber Verständnis auf für das Selbstbestimmungsrecht der Juden in einer eigenen Nation. Also ist Selbstbestimmungsrecht nun gut oder schlecht ? Oder gilt es nach Ansicht des Authors nur für manche Völker, und für andere nicht ?
Ganz komisch ist das Ende des Artikels. Der Author reagiert ungewöhlich heftig darauf, dass ein anderer Journalist schreibt, Israel werde sich letztendlich den amerikanischen Forderungen beugen müssen. Was ist denn bitteschön daran so schlimm ? Jeder Staat ist von anderen abhängig und muss sich manchmal etwas von anderen anhören. Warum soll das nicht für Israel gelten ?
Der Author schreibt ganz am Ende, betreffend diesen Journalisten noch: "Mag er weiterphantasieren: Aus seinem Munde spricht das verrottete alte Europa."
Da fehlen mir wirklich die Worte, kann es sein dass der Author nicht alle Tassen im Schrank hat ?
Ich habe den Artikel aufmerksam gelesen, und sicher hat auch eine solche Sicht eine gewisse "Berechtigung", aber ich empfinde ihn als zu polemisch und zu unsachlich und daher nur von bedingtem Wert. Allerdings weckt er mein Interesse an Spaemanns Artikel, insofern hat er doch auch einen praktischen Nutzen.
Das “Recht” auf einen jüdischen Staat ergibt sich aus der angesprochenen Balfour-Deklaration meiner Meinung nach nur bedingt. Hinzu kommt, dass in Folge die Zustimmung von Seiten der arabischen Welt nur unter der Auflage der letztlich nicht umgesetzten Unabhängigkeit erfolgte, was in Verbindung mit der Annektierung und der Verweigerung einer Rückkehr arabischer Palästina-Flüchtlinge die ablehnende Haltung durchaus verständlich macht. Niemand freut sich, wenn “sein” Land von fremden Mächten verteilt wird, da ging es ihnen vielleicht ähnlich wie den Polen.
Für mich stellt sich daher die Frage nach dem “Recht” nur sekundär, denn jede Seite wird sich im Recht wähnen. Viel wesentlicher halte ich ein Bemühen um die Sicht der jeweiligen Partei und dazu ist es in meinen Augen die Bereitschaft vonnöten, von dem eigenen Standpunkt abzurücken oder zumindest über den eigenen Tellerrand hinauszublicken - und hier gibt es sicherlich auf beiden Seiten die zu diesem Schritt bereit sind und auf beiden Seiten auch jene, die daran kein Interesse haben. Vielleicht schaffen wir es wenigstens hier in diesem Forum es anders zu halten und uns nicht mit Vorwürfen und Vorurteilen zu überschütten …..
P.S.: Leucrotta...... Robert Spaemann als Journalist zu bezeichnen, trifft die Sache nicht wirklich. *ggg*
Stimmt.. Spaemann ist ein SPD-Naher Philosoph. Damit gewinnt die Bezeichnung "verrottetes altes Europa" eine neue Gewandung. Das ist offenbar eine Übernahme und sogar eine weitere Aufspitzung der Entgleisung von Donald Rumsfeld "altes Europa". Soweit wollte ich mich anfangs nicht trauen, aber der Autor des Artikels ist offenbar ein Bush/Rumsfeld Rechtsradikaler.