Hallo samu - Zeitzeugen Jesu sind (nach der Überlieferung, die du gewiss wieder anzweifeln wirst) alle Briefeschreiber des NT, außer Paulus. Und bei Paulus zeigt sich das "Geistprinzip", das Lehrling anspricht: Da Jesu nicht mehr auf Erden lebte, war er nur noch "im" oder "durch" den Geist erfahrbar. Und Paulus sah ihn in seinem Damaskuserlebnis als den "Auferstandenen", und später weilte er "mit" oder "in" seinem Geist auch bis "in den dritten Himmel". Und da diese Erfahrung nicht "teilbar" sondern nur "mitteilbar" ist, entstand das, was du Theologie nennst.
Ich würde vieles von dem, was Paulus (und auch Johannes) schreibt, als Grundlage für das eigene Gebetsleben und die eigene Gottessuche verstehen, und das geht eben nur "im Geiste" und zu einem persönlichen Gegenüber. "Prinzipien" und "geistige Gesetze", die du in deinen Beiträgen herausarbeitest, sind interessant, sind aber keine "Gegenüber" zu dem man in Beziehung treten kann.
Im ersten Satz zeigst du, dass dir eine persönliche Beziehung zu Gott fehlt. Danach sprichst du von Liebe. Das ist wunderbar und ich kann dir nur beipflichten - aber wie willst du Liebe ohne persönliche Beziehung aufbauen? Und wenn du zu Gott keine persönliche Beziehung aufbauen kannst, wie dann zu seinen Geschöpfen?
Verstehe das jetzt bitte nicht als Beleidigung - ich verstehe es nicht. Du klingst so beziehungslos, was wiederum deine Kritik an allem und jeden erklärt.
Schalom, der Psalmist