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Digido
Wer am Buchstaben klebt. hat es nötig, weil er eben noch unreif ist. So gehen fleischliche Christen vor. Die kennen nur den Buchstaben und müssen sich an Äußeren, sei es "das Wort" oder Zeremonien festhalten.
Über diese Dinge, und da kann ich nur von mir sprechen (obwohl ich denke, dass das auch andere hier sagen können) bin ich hinaus.
Das ist Kindergarten. Aber wenn Du daran festhalten willst - Deine Sache.
Mit dem Buchstaben meinst du die Bibel? Da war Paulus aber anderer Meinung:
12 Es bleibt also dabei: Das Gesetz ist heilig, und seine Forderungen sind heilig, gerecht und gut.
14 Wir wissen ja, dass das Gesetz vom Geist Gottes erfüllt ist. ... (Röm. 7)
14 Ein natürlicher Mensch kann nicht erfassen, was vom Geist Gottes kommt. Er hält es für Unsinn und kann nichts damit anfangen, weil es eben durch den Geist beurteilt werden muss.
15 Doch ein Mensch, der den Geist Gottes empfangen hat, kann das alles richtig beurteilen. (1Kor. 2)
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Wer am Buchstaben klebt. hat es nötig, weil er eben noch unreif ist. So gehen fleischliche Christen vor. Die kennen nur den Buchstaben und müssen sich an Äußeren, sei es "das Wort" oder Zeremonien festhalten.
Über diese Dinge, und da kann ich nur von mir sprechen (obwohl ich denke, dass das auch andere hier sagen können) bin ich hinaus.
Das ist Kindergarten. Aber wenn Du daran festhalten willst - Deine Sache.
1 Ich weise euch noch einmal auf die gute Botschaft hin, die ich euch gebracht habe, liebe Geschwister. Ihr habt sie angenommen und steht darin fest.
2 Durch diese Botschaft werdet ihr gerettet, wenn ihr sie unverfälscht festhaltet und in keinem Punkt davon abweicht. Andernfalls wäret ihr vergeblich zum Glauben gekommen. (1Kor. 15)
Oder wie es in der Einheitsübersetzung steht:
1 Ich erinnere euch, Brüder, an das Evangelium, das ich euch verkündet habe. Ihr habt es angenommen; es ist der Grund, auf dem ihr steht.
2 Durch dieses Evangelium werdet ihr gerettet, wenn ihr an dem Wortlaut festhaltet, den ich euch verkündet habe. Oder habt ihr den Glauben vielleicht unüberlegt angenommen?
Am Wort festhalten!
63 Der Geist ist es, der lebendig macht; das Fleisch nützt nichts. Die Worte, die ich zu euch gesprochen habe, sind Geist und sind Leben. (Joh. 6)
15 Wenn ihr mich liebt, werdet ihr meine Gebote halten.
16 Und ich werde den Vater bitten und er wird euch einen anderen Beistand geben, der für immer bei euch bleiben soll.
17 Es ist der Geist der Wahrheit, den die Welt nicht empfangen kann, weil sie ihn nicht sieht und nicht kennt. Ihr aber kennt ihn, weil er bei euch bleibt und in euch sein wird.
21 Wer meine Gebote hat und sie hält, der ist es, der mich liebt; wer mich aber liebt, wird von meinem Vater geliebt werden und auch ich werde ihn lieben und mich ihm offenbaren.
26 Der Beistand aber, der Heilige Geist, den der Vater in meinem Namen senden wird, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe. (Joh. 14)
Zitat:
Sicher lernt man Christus über die Bibel kennen. Aber dann geht man auch schon über den Buchstaben hinaus. Das macht den Unterschied. Nur die, die darüber hinausgehen, haben Lehrbefähigung, denn "der natürliche Mensch vernimmt nichts vom Geist Gottes" (1. Kor. 2,14).
Hier verdrehst du das Wort der Schrift.
Der natürliche Mensch vernimmt den Sinn des Wortes Gottes nicht. Er vernimmt den Geist der Bibel nicht. Er vernimmt da nur den Buchstaben. Sonnst vernimmt er in der Bibel gar nichts.
Und er läßt sich vom Bauchgefühl leiten, das er für die Stimme des Geistes Gottes hält.
Zitat:
Der Hebräerbrief bemängelt, dass viele, die längst Lehrer sein müssten, wieder der Milch bedürften. Ja, konnten sie nicht die Bibel lesen? - Natürlich konnten sie das, aber das ist es eben nicht, worauf es ankommt.
Eben, sie konnten es nicht verstehen.
Und weiter ruft der Verfasser des Hebräerbriefes auf, "beiseite lassen, was man zuerst von Christus verkünden muss, und uns dem Vollkommeneren zuwenden".
Und? Verweist wieder auf die Schrift!
Zitat:
Dagegen aber gab es auch damals welche, die sich vermaßen, Bescheid zu wissen. Von diesen steht geschrieben: Sie „wollen die Schrift meistern und verstehen selber nicht, was sie sagen oder was sie so fest behaupten.“ (1. Tim. 1,7) Ähnlich Petrus: Einiges in der Bibel ist "schwer zu verstehen, was die Unwissenden und Leichtfertigen verdrehen, wie auch die anderen Schriften, zu ihrer eigenen Verdammnis." (2. Petr 3,16) Deshalb schreibt Jakobus (Jak 3,1) "Liebe Brüder, nicht jeder von euch soll ein Lehrer werden; und wisst, dass wir ein desto strengeres Urteil empfangen werden."
Und damit sind die gemeint, die sich von ihrem Bauchgefühl leiten lassen, das sie für den Geist halten.
Weder Paulus noch Petrus oder Jakobus haben von der Schrift weggeführt, sondern immer wieder auf sie hingewiesen.
2 Verlangt, gleichsam als neugeborene Kinder, nach der unverfälschten, geistigen Milch, damit ihr durch sie heranwachst und das Heil erlangt. (1Pet. 2)
12 Darum will ich euch immer an das alles erinnern, obwohl ihr es schon wisst und in der Wahrheit gefestigt seid, die ihr empfangen habt.
13 Ich halte es nämlich für richtig, euch daran zu erinnern, solange ich noch in diesem Zelt lebe, und euch dadurch wach zu halten;
14 denn ich weiß, dass mein Zelt bald abgebrochen wird, wie mir auch Jesus Christus, unser Herr, offenbart hat.
15 Ich will aber dafür sorgen, dass ihr auch nach meinem Tod euch jederzeit daran erinnern könnt.
16 Denn wir sind nicht irgendwelchen klug ausgedachten Geschichten gefolgt, als wir euch die machtvolle Ankunft Jesu Christi, unseres Herrn, verkündeten, sondern wir waren Augenzeugen seiner Macht und Größe.
17 Er hat von Gott, dem Vater, Ehre und Herrlichkeit empfangen; denn er hörte die Stimme der erhabenen Herrlichkeit, die zu ihm sprach: Das ist mein geliebter Sohn, an dem ich Gefallen gefunden habe.
18 Diese Stimme, die vom Himmel kam, haben wir gehört, als wir mit ihm auf dem heiligen Berg waren.
19 Dadurch ist das Wort der Propheten für uns noch sicherer geworden und ihr tut gut daran, es zu beachten; denn es ist ein Licht, das an einem finsteren Ort scheint, bis der Tag anbricht und der Morgenstern aufgeht in eurem Herzen.
20 Bedenkt dabei vor allem dies: Keine Weissagung der Schrift darf eigenmächtig ausgelegt werden;
21 denn niemals wurde eine Weissagung ausgesprochen, weil ein Mensch es wollte, sondern vom Heiligen Geist getrieben haben Menschen im Auftrag Gottes geredet (2Pet. 1)
16 Jede von Gott eingegebene Schrift ist auch nützlich zur Belehrung, zur Widerlegung, zur Besserung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit;
17 so wird der Mensch Gottes zu jedem guten Werk bereit und gerüstet sein. (2Tim. 3)
21 Darum legt alles Schmutzige und Böse ab, seid sanftmütig und nehmt euch das Wort zu Herzen, das in euch eingepflanzt worden ist und das die Macht hat, euch zu retten.
22 Hört das Wort nicht nur an, sondern handelt danach; sonst betrügt ihr euch selbst.
23 Wer das Wort nur hört, aber nicht danach handelt, ist wie ein Mensch, der sein eigenes Gesicht im Spiegel betrachtet:
24 Er betrachtet sich, geht weg und schon hat er vergessen, wie er aussah.
25 Wer sich aber in das vollkommene Gesetz der Freiheit vertieft und an ihm festhält, wer es nicht nur hört, um es wieder zu vergessen, sondern danach handelt, der wird durch sein Tun selig sein. (Jak. 1)
Zitat:
In heutiger Zeit gute Lehrer zu finden ist schwer.
Meine Tochter studiert alsthebräisch mit den künftigen Pastoren. Und sie wundert sich über ihre Unkenntnis der Bibel.
Aber die meinen, sie wollen ja keine Theologen werden, sondern Seelsorger. Und dazu brauchen sie die Bibel nicht.
Da braucht man sich über die Lage in der Kirche nicht zu wundern.