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Digido
Hallo Thalestris,
Wir können heute wissen, dass der Mensch sich aus einem Bewusstseinszustand entwickelt hat, der unserem heutigen Tiefschlaf entspricht. Von da ging es, kurz gesprochen, über einen Zustand, den wir in unseren Träumen haben, zum heutigen wachen Zustand unseres Tagesbewusstseins, und das eben hauptsächlich durch Leid.
Sorry, das verstehe ich nicht. Wie meinst du das jetzt? Das alle Menschen (oder schließt das alle Lebewesen ein?) zunächst nur geschlafen haben, dann geträumt haben und dann erst anfingen zu leben? Das erinnert mich an den Film Matrix :D Als die Menschen im Tiefschlaf waren, hatten sie da schon einen Körper? Ich versteh das nicht so wirklich wie du das meinst. Auf welcher Ebene sprichst du von diesen Bewusstseinsformen?
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Wenn man nun zum Beispiel auf Grund eines schweren Schicksalsschlages, sei es Krankheit oder sonst etwas, fragt, weshalb das gerade mir geschieht, dann kann das heute dazu führen, dass man sich mit entsprechender Literatur befasst, die Antwort darauf zu geben verspricht, oder man lässt sich zurückführen, usw. Kurz, man wird nach Antworten suchen, und je ernsthafter diese Suche ist, um so eher wird man auch Antwort (im Sinne richtige A.) bekommen. Man zumindest ungefähr wissen, was man im vergangenen Leben falsch machte.
Ich sehe das anders. Ich finde es immer etwas... irreführend wenn man Fragen in richtige und falsche einteilt. Denn was richtige und falsche Fragen sind, ist ja von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Ich würde eher sagen, man kommt dazu irgendwann die wichtigen Fragen zu stellen. Fragen, die wichtig sind für die eigene Entwicklung.
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Wenn man weiter erkennt, dass die Abhängigkeit von Menschen und überhaupt von irgendetwas Äußerem leidvoll ist, auch wenn es einem Glück vorspiegelt, dann wird man sich von allem diesem lösen, und wirklich gelassen und glücklich werden. Ein Mensch werden, den nichts mehr umhaut. Ein solcher weiß dann, dass ihn das Schicksal nicht mehr treffen kann.
Das halte ich für ne Illusion :) sorry. Ich glaube nicht an Schicksal. Ich glaube, das nichts ohne Grund passiert. Schicksal ist für mich das Gegenteil davon. Aber selbst wenn es das "Schicksal" gäbe, dann ist es eine unabhängige und übergeordnete Macht, die sich ganz sicher nicht austricksen, manipulieren oder "besiegen" lässt.