hmm, is ganz seltsam,
ich empfinde es ganz oft so, dass in der Satire mehr Wahrheit steckt und mehr "Predigt",
mehr Anregung zum Leben, zum nachdenken wie man halt leben will, was man denkt, wem man nachfolgt usw,
mehr als das seichte harmoniegerede (so empfinde ich das halt), die gewohnheiten, die schablonen und scheuklappen, die profilneurosen,
die selbstgezimmmerte welt an einbildungen, die nie zusammenbrechen soll weil sie so hart erkämpft ist
ich find dass man in der kunst der wahrheit oft sehr nah kommen kann.
bin ganz fasziniert gerade von kinski wie er nach der 68er revolution dieses jesus vorführung macht und auf was er da stößt beim publikum,
und er wird als faschist und psychopath bezeichnet, weil die toleranz nicht ewig biegsam ist.
naja das ist halt meine sicht, ich finds belebend wenn hier sowas ist,
z B als "die drei" so ihre darstellung hatten....
steckt ja auch eine gewisse intelligenz, ein begreifen, ein talent dahinter....
nur ein "dahinter" steigen, begegnen gibts net wo wirklich, wie man eben auch nem darsteller nicht begegnet....weils ne rolle ist....
und der mensch...wär eben auch banal.
kannte drei jahre so nen recht genialen kopf, so nen einsamen mathematiker der sich verrückte dinge ausdachte und mir so nach und nach seine sicht auf die gesellschaft mitteilte.....war echt ne interessante zeit, also sehr zum nachdenken anregend..
kunst aber nicht begegnung....
aber wieso sollte es die auch geben....auf diese art....um beziehungsfragen höflichkeit usw braucht man hier eigentlich nicht zu disktutieren finde ich.
was die menschlischkeit betrifft ist das inet eine große illusion....
aber die kunst und die anregung die kann man doch mit ins leben nehmen....und umsetzen
*rumdenk*