Habt Ihr Vorbilder, die Euch im Glaubensleben ermutigen? Die Euch zeigen, wie wahrer Glaube aussehen könnte? Die Euch quasie eine Perspektive aufzeigen?
Zwar schon etwas angestaubt, aber noch zeitnah und ermutigend genug:
Mathias Hahn
Habt Ihr Vorbilder, die Euch im Glaubensleben ermutigen? Die Euch zeigen, wie wahrer Glaube aussehen könnte? Die Euch quasie eine Perspektive aufzeigen?
Zwar schon etwas angestaubt, aber noch zeitnah und ermutigend genug:
Mathias Hahn
wie wahrer Glaube aussehen koennte?
Ja, klar. Glaube verändert den Menschen und das wird in vielfältiger Weise sichtbar. Glaube, der nicht verändernd wirkt, ist wohl eher ein oberflächliches Für-wahr-halten, das nicht von e x i s t e n t i e l l e r Bedeutung ist.
Klar, heute halten viele Menschen das für Glauben. Einfach etwas nachplappern, was andere vorplappern.
Mein Gegenüber, also dem ich Vertraue / Glaube, ermutigt mich in meinem Glauben. Das genügt mir.
Gemeint ist natürlich der Ewige selbst.
Alef
hab keine spezielen vorbilder sondern sind mehr unzählige menschen gibt fast bei jedem den ich kene oder den ich treffe etwas das ich bewundere wie der mit etwas umgeht oder reagiert und so nehm ich mir oft jemand zum vorbild und denk so wie der das machte möcht ich es auch machen
Wie langweilig und eintönig würden wir uns entwickeln, wenn wir nur ein oder zwei Vorbilder hätten?
Vorbilder findet man in vielen Bereichen des Lebens und es wäre dumm, wenn man sich nur in religiösen Kreisen Vorbilder suchen würde. Wer sich nur in eine Richtung hin weiterentwickelt und Vorbilder hat, wird mit der Zeit ein Fachidiot und eine Kopie noch dazu.
Wir können Dinge an Menschen gut finden, aber wir sollten nicht versuchen sie zu kopieren.
Eine Frage wie: „“, bewertet jeder Leser für sich. Selbst stelle ich diese Frageform zu den lenkenden Suggestivfragen. Wieso das? Weil die Kombination der Begriffe und Inhalte „Vorbilder“ und „Glaubensleben“ massiv einschränkend wirken können. Als Erstes könnten sich alle Nichtglaubenden, entweder als nicht Angesprochen oder sogar ausgegrenzt wahrnehmen, obwohl das vom Fragesteller/in nicht einmal so gemeint sein muss. Dennoch ist die oben gewählte Fragestellung lenkend und zwar zu Vorbildern des eigenen Glaubenslebens.
Selbst erlaube ich mir die Frage in zwei Teile zu Teilen und zwar in die Fragen, „Habt Ihr Vorbilder?“ und „Was ermutigt Euch im Glaubensleben?“
Zu Vorbildern: Es gibt keinen Menschen der ohne Vorbilder Mensch sein könnte. Selbst die welche gedanklich und bildungstechnisch keine Vorbilder nennen könnten haben Eltern, Erziehungsberechtigte, Verwandte, Freunde und Feinde, die als Vorbild nachgelebt, bzw. abgelehnt werden. Aber ohne vorgelebte Lebensbilder können wir keine Menschen sein.
Zum Glaubensleben: Glauben entspricht einem Annehmen, bzw. Ablehnen von etwas was man nicht wirklich wissen kann. Es gibt keinen einzigen allgemeine wahren Glauben, sondern nur und ausschließlich einen individuellen eigenen und somit einzelnen Zustand der Annahme, bzw. Ablehnung Glaubenstechnischer und Empfindungstechnischer Glaubensmuster bzw. –Vorlagen, welche man entweder annimmt oder ablehnt.
Somit möchte ich die oben gestellte Frage folgend beantworten: Jeder Mensch hat, mal bewusster und öfter unbewusster Vorbilder an welche dieser glaubt und das allein hat zunächst so gut wie Nichts mit religiösen Glauben zu tun. Es ist legal wenn sich nun ähnlich religiös Glaubende Mitmenschen träfen und nach passenden Vorbildern Ausschau hielten, bzw. sich untereinander abstimmten wer von den Vorbildern gut und wer weniger gut sei. Viel Spaß dabei. Selbst empfände ich solches durchaus berechtigtes Vorgehen für mich schlicht weg zu schmalspurig und das obwohl ich, oder gerade weil ich glaubender Jude bin.
lehit
Isaak
Begegnung mit Pater Lasalle
Der Jesuitenpater Hugo M. Enomiya-Lassalle ist zur gleichen Zeit ebenfalls ZEN-Schüler bei Yamada Kôun Roshi. Die langjährige Weggemeinschaft und Freundschaft mit dem gütigen und bescheidenen Jesuitenpater, welcher mit völliger Hingabe Zazen auch im hohen Alter weiterübt, erfüllt Paul Shepherd auch heute noch mit großer Dankbarkeit. Yamada Kôun Roshi pflegte oft zu sagen, dass er, was die Lehre von ZEN betrifft, Einiges zu vermitteln habe, aber in puncto menschlicher Verwirklichung sei auch für ihn sein Schüler Lassalle ein großes Vorbild. 1984 begleitet Paul Shepherd Pater Lassalle als Assistent bei mehreren ZEN-Sesshins in Europa. Er lernt in dieser Zeit viel über die europäische Mentalität. Nebenher studiert er intensiv die deutsche Sprache.
Ebenso wie Paul Shepherd seine Begegnung mit
Pater Lassalle schildert, ist es mir ergangen.
Er ist nicht nur ein Vorbild für mich, sondern auch
der Wegbereiter des Zazen gewesen.
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