Das Kreuz mit dem Kreuz, ein grausiges Folterwerkzeug, an dem hunderte bis tausende von Juden damals hingerichtet wurden. Also Jesus erlebte „Leiden“ wie Tausend andere, im Gegenteil. Mit seinen 3-6 Stunden (müsste da zuerst mal richtig nachschauen) am Kreuz hatte er es noch „gut“, andere hingen da Tage daran...

Rein historisch war das also nichts extrem Aussergewöhnlich (auch wenn das nun als kalt betrachtet werden kann sicher aber war jede Hinrichtung eine Hinrichtung zuviel), als wie wenn im Christentum andere Menschen gemartert, ertränkt, gepfählt oder verbrannt wurden.


Dass Gott keine Opfer braucht, um sich zu versöhnen, das ist nun mal so, nirgends in der Tenach fordert das Gott von sich. Gott ist nicht von einer Bedingung abhängig, die er dann erst noch selber schafft. Dass auch der Mensch kein Opfer braucht, um sich mit Gott zu versöhnen, davon sprechen ja genau auch die Propheten. Es braucht Umkehr des Menschen.

Wie viel ist von heidnischen Götterglauben, der ja sehr auf Opfer abgestimmt ist, um Gott zu versöhnen, da hinein geflossen?


Abendmahl: Hat Jesus da seine Apostel aufgefordert, sein Blut zu trinken? Menschenblut, wo es in der Torah steht, dass man sich von Blut enthalten soll, und die Apostel später das ja selbst so auch den „Heiden“ weiter gaben, kein Blut zu essen? Nun, wenn Jesus das getan hat, wäre dies effektiv ein Verstoss gegen die Weisungen seines himmlischen Vaters gewesen, wo Jesus auch ausdrücklich sagt, dass nichts von diesen Weisungen anders gelehrt werden darf.


Billige Gnade, oder wie teuer ist oder muss denn Gnade und Barmherzigkeit sein? Vergibt denn Gott um Jesu willen, oder nicht etwa, wie es steht, um seines Namens willen, dass er „Gott“ genug ist, dies aus sich zu tun? Also wenn wir gnädig sind, dann hacken wir uns nicht zuerst die Hand ab, um dem andern zeigen zu können, welche Überwindung wir gebraucht haben, um gnädig zu sein..... »denn es muss ja nicht sein Zorn durch unschuldiges Leiden besänftigt werden«


Der Tod Jesu hat durchaus mit der Sünde zu tun. Zunächst einmal ist er Folge der Sünde. Denn Jesus wird aus Eifersucht und Hass den Römern ausgeliefert, von Menschen ans Kreuz geschlagen, die das Recht mit Füßen treten. Am Kreuz wird also die Sünde der Welt sichtbar. Jesus erleidet sie am eigenen Leib.

Dies ist aber auch am verfolgten Volk Israel sehr gut sichtbar, auf welches Schuld, Pest und Krankheit geladen wurde, aus Neid, Überheblichkeit, Hochmut Hass, wie es de Geschichte auch aufzeigt.
Und so tragen wir alle Sünden der anderen, und laden natürlich auch unsere Fehler auf die Allgemeinheit, denn niemand ist perfekt.


Alef