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Thema: Gefühle

Hybrid-Darstellung

  1. #1

    Standard

    Zitat Zitat von ed Beitrag anzeigen
    Zur Sowjetzeit lag es für die meisten auf der Hand, daß es keinen Gott gibt. Und sie haben auch "wissenschaftlich" argumentiert. Für sie logisch. Das Ergebnis der Propaganda.
    Also ich kannte ja die UdSSR nicht von "Innen" damals... kann da deshalb nicht viel sagen in wie fern und mit welchen Mitteln der Atheismus propagiert wurde... aber Religion war meines Wissens nach eher unerwuenscht.

    Ja... ich bin auch kein Anhaenger des Atheimus... aber Religionen (auch und gerade den Christentumen) stehe ich nunmal auch recht skeptisch gegenueber... nicht weil ich nicht an Gott glaube, sondern weil ich den "Machern" der Religionen (aller) Grundsaetzlich misstraue... und das aus (imho) sehr berrechtigten Grund... auch und gerade den Machern der Christentumen.

    Jesus betrachte ich zwar schon als den "Gott Gesalbten" (= Messias)... bzw. als einen der "Gott Gesalbten Menschen" (= Christ/en, aber nach meinen Verstaendnis) die hier auf Erden wandelten... aber mein "Jesusbild" unterscheidet sich schon sehr stark vom "Mainstream-Jesus-Bild"...

    Meine Argumentation betrachte ich uebrigens nicht als "Wissenschaftlich" im herkoemmlichen Sinn... sondern eher als "gesunder realistischer Menschenverstand" :-)

    Man kann auf spiritueller Ebene erst gar nicht oder nur sehr sehr begrenzt "Wissenschaftlich" ('Wissenschaftlich' im herkoemmlichen Sinne) argumentieren... also ich meine jetzt saemtliche technische Wissenschaften zB phyiskalische oder sonstige "Materialistisch-Basierte" Wissenschaften...

    Allerhoeechstens, bis zu einem gewissen Grad, mittels den sog. "geistigen Wissenschaften" mag man, wer es unbedingt braucht und will, argumentieren... begrenzt...

    Ich persoenlich lege darauf aber nicht so den "Haupt-Brennpunkt" meiner Argumentation sondern wirklich auf den "Gesunden Menschenverstand"... Gott hat uns diesen gegeben und mit diesen laesst sich imho ebenso wunderbar Diskutieren/Argumentieren... erpsart ein haufen Fachchinesisch... leicht verstaendlich... und genauso schluessig.

    Ich mein: Jesus argumentierte ja auch nicht "Wissenschaftlich"... auch seine Anhaenger und Apostel nicht... sondern mit einfachen Worten und Gleichnissen und Woertern die jeder verstand... Gut OK... Paulus war hier eher die Ausnahme... der war kompliziert in "seiner Rede"... das lag wohl an seiner Vergangenheit als Ex-Pharisaeer-Schriftgelehrter und an seiner inneren Zerissenheit (die ich ihn ja unterstelle) des radikalen Wandels zum "Apostel Christi"

    Bzgl. der rein plastischen Darstellung bzgl. "Gottes Wort"...
    Zitat Zitat von ed Beitrag anzeigen
    Sehr primitive Vorstellung.
    Extra fuer Dich :-) Wollte auf Nummer Sicher gehen dass es auch ankommt wie ich es meine... Scheint sogar geklappt zu haben ...

    Zitat Zitat von ed Beitrag anzeigen
    Deine Vorstellung vom Wort Gottes herrscht im Islam. Der gesammte Koran ist in Form eines Monologs von Gott geschrieben.
    Ja... von mir aus. Lassen wir aber doch den Islam mal weg... In den Christentumen gibt es genuegend vor der eigenen Haustuere zu kehren bevor man beim anderen immer meint den Dreck suchen zu muessen...

    Ich halte vom Islam nicht mehr und nicht weniger als von den Christentumen und ich finde auch dass sich der fundamentalistische Moslem von seiner Argumentation nicht wesentlich unterschiedet vom fundamentalistischen (sich selbst nennenden) "Christen" (wobei Fundamentalismus und "Christ sein" sich in meinen Augen eh gegenseitig ausschliest... man kann da echt nur einen "Herrn dienen"... entweder man ist Fundamentalist oder man ist "Nachfolger des Weges der Gesalbten Gottes" (= Christ nach meiner "Definition" :-)... beides gleichzeitig geht imho nicht )

    Ich glaub Digido hatte es ja schon erwaehnt und ich seh das genauso:

    Lass die "Seele", die in einer Christentum-Sozialisierten Gesellschaft inkarnierte und dort als Fundamentalist auftritt... lass diesen in einer Islam-Sozialisierten Gesellschaft inkarnieren... der tritt dort exakt genauso auf... nur unter dem Deckmantel des "Islams" den er fuer sich und seine fundametnalistischen Ansichten beansprucht... da schenkt sich beides nix...

    Lass einen Mystiker "im Christentum" aufwachsen... der wird dort vom Sinn her sehr aehnliche Aussagen treffen wie als wenn er "im Islam" aufgewachsen waere... nur halt mit islamischen Vokabular...

    Und so weiter und so fort...

    Was sagt uns das?

    Eben... dass Gottes Wahrheiten natuerlich ueber den Religionen steht. Auch ueber den Christentumen...

    Die Bibel beinhaltet deshalb (selbst sogar auch nach Deinem Verstaendnis von "Gottes Wort" wie Du es ja vorhin beschrieben hattest) immer nur einen "statischen Bruchteil/Abdruck" von "Gottes Wort"... und in wie fern selbst dieses einigermassen "irrtumslos uberliefert" wurde.. diese Frage lass ich jetzt rein der Diplomantie her offen.

    Und die Frage der "rechten Interpretaion".. bei dieser Frage herrscht bis zum heutigen Tag keine Einigkeit innerhalb der Christenheit... und sie herrschte auch noch nicht mal zu Zeiten des ATs innerhalb des antiken Judentums...

    Es herrschte soweit man zurueck blicken kann noch nie Einigkeit in irgendeiner Religion bzgl. der "rechten Auslegung" ihrer Schriften... vor allem im Judentum, Christentum und Islam nicht...

    Meine Antwort hierfuer ist NICHT, weil die anderen die Bibel nicht richtig lesen koennen (dass ist ja immer das billige Argument)... sondern es ist der unterschiedliche innere spirituelle Entwicklungsstand der jeweililgen Seele...

    Und dieser "Entwicklungsstand" hat auch nichts mit dem "Intelligents-Quotienten" zu tun... Petrus und viele andere engsten Juenger Jesus waren einfache Fischbauern und keine "Gelehrten" respektive "Schriftgelehrten" (heute: Akademiker oder Theologen)

    Und dennoch (an)erkannten diese Jesus als Gesalbten Gottes waehrend die meisten (Schrift)Gelehrten damaliger Zeit ihn nicht nur nicht-erkannten sondern ihn sogar als das glatte Gegenteil verkannten...

    Ich bin heute der Ansicht das man das beruecksichtgen muss im Dialog mit dem Gegenueber... sprich: Man darf nicht erwarten (um in der Sprache des NTs zu sprechen) dass jemand der "Milch trinkt" nun ploetzlich "festes Brot" essen gar verdauen kann... also im uebertrageben Sinn jetzt gesprochen.

    Dann gibt es aber noch eine "Gattung" mit der eben Jesus schon seine Probleme hatte...die "Hart-Gesottenen" :-) alias: Die Fundis :-)

    Diese stehen in meinen Augen schon laengst an der Uebergangsschwelle zum "naechsten Schritt" der spirituellen Entwicklung... weigern sich aber extrem hartnaeckig diesen Schritt zu gehen...

    Das hat dann nichts mehr mit einem "natuerlichen progressiven spirituellen Entwicklungsverlauf" zu tun... sondern dass ist imho eine persoenliche und eben sturr-hartnaeckige Verweigerung den "naechsten Schritt" zu gehen...

    zB Paulus (also "vor Damaskus")...

    sog. "christliche" Fundamentlisten berufen sich ja auffaellig oft ... gar staendig ausgerechnet auf Paulus... Paulus Paulus Paulus... immer wieder Paulus.

    Uebersehen dabei aber voellig dass sie eigentlich genau vor der gleichen Situation stehen wie Paulus vor Damaskus... was auch bei Paulus schon laengst ueberfaellig war vor seiner "Damaskus Umkehr" ... naemlich den "naechsten Schritt" "des Weges" zu gehen.

    Das "grosse Bild" betrachtet ueber Paulus "werdegang" macht ja sehr deutlich wie Paulus vorher die Dinge betrachtete und wie danach (nach seiner "Umkehr")....

    Ironie des Schicksals dass ausgerechnet jene die sich Theologisch staendig auf Buchstaben-Mikroskopischer Ebene auf Paulus berufen... aber nicht den Schritt gehen den er es gewagt hat zu gehen... ja nicht mal eine Sekunde auch nur daran denken... es ihnen erst gar nicht in den Sinn kommt Paulus hier als Vorbild zu nehmen...

    Sehr Bedauerlich...
    Geändert von net.krel (18.01.2016 um 15:23 Uhr)

  2. #2

    Standard

    Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
    Also ich kannte ja die UdSSR nicht von "Innen" damals... kann da deshalb nicht viel sagen in wie fern und mit welchen Mitteln der Atheismus propagiert wurde... aber Religion war meines Wissens nach eher unerwuenscht.
    Der Glaube an Gott war unerwüscht, egal in welcher Form.

    Ja... ich bin auch kein Anhaenger des Atheimus... aber Religionen (auch und gerade den Christentumen) stehe ich nunmal auch recht skeptisch gegenueber... nicht weil ich nicht an Gott glaube, sondern weil ich den "Machern" der Religionen (aller) Grundsaetzlich misstraue... und das aus (imho) sehr berrechtigten Grund... auch und gerade den Machern der Christentumen.
    Und dabei bist du selbst so ein Macher. Machst dir deinen Eigenen Gott, deinen eigenen Jesus, und deinen eigenen Weg der Errettung, b.z.w. Erleuchtung. Und propagierst es.
    Oder läufst du gedanklenlos den heutigen, modernen Machern nach?

    mein "Jesusbild" unterscheidet sich schon sehr stark vom "Mainstream-Jesus-Bild"...
    Meins auch. Aber mein Jesusbild ist viel biblischer als das "Mainstream-Jesus-Bild", wogegen dein Jesusbild pure Fantasie ist.

    Ich mein: Jesus argumentierte ja auch nicht "Wissenschaftlich"... auch seine Anhaenger und Apostel nicht... sondern mit einfachen Worten und Gleichnissen und Woertern die jeder verstand...
    Jesus und die Aposteln argumentierten immer mit der Schrift. Einfache Worte und Gleichnisse waren keine Argumente.

    1 Dann wurde Jesus vom Geist in die Wüste geführt; dort sollte er vom Teufel in Versuchung geführt werden.
    2 Als er vierzig Tage und vierzig Nächte gefastet hatte, bekam er Hunger.
    3 Da trat der Versucher an ihn heran und sagte: Wenn du Gottes Sohn bist, so befiehl, dass aus diesen Steinen Brot wird.
    4 Er aber antwortete: In der Schrift heißt es: Der Mensch lebt nicht nur von Brot, sondern von jedem Wort, das aus Gottes Mund kommt.
    5 Darauf nahm ihn der Teufel mit sich in die Heilige Stadt, stellte ihn oben auf den Tempel
    6 und sagte zu ihm: Wenn du Gottes Sohn bist, so stürz dich hinab; denn es heißt in der Schrift: Seinen Engeln befiehlt er, dich auf ihren Händen zu tragen, damit dein Fuß nicht an einen Stein stößt.
    7 Jesus antwortete ihm: In der Schrift heißt es auch: Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht auf die Probe stellen.
    8 Wieder nahm ihn der Teufel mit sich und führte ihn auf einen sehr hohen Berg; er zeigte ihm alle Reiche der Welt mit ihrer Pracht
    9 und sagte zu ihm: Das alles will ich dir geben, wenn du dich vor mir niederwirfst und mich anbetest.
    10 Da sagte Jesus zu ihm: Weg mit dir, Satan! Denn in der Schrift steht: Vor dem Herrn, deinem Gott, sollst du dich niederwerfen und ihm allein dienen.
    11 Darauf ließ der Teufel von ihm ab und es kamen Engel und dienten ihm. (Mt. 4)

    24 Ein Jude namens Apollos kam nach Ephesus. Er stammte aus Alexandria, war redekundig und in der Schrift bewandert.
    25 Er war unterwiesen im Weg des Herrn. Er sprach mit glühendem Geist und trug die Lehre von Jesus genau vor; doch kannte er nur die Taufe des Johannes.
    26 Er begann, offen in der Synagoge zu sprechen. Priszilla und Aquila hörten ihn, nahmen ihn zu sich und legten ihm den Weg Gottes noch genauer dar.
    27 Als er nach Achaia gehen wollte, ermunterten ihn die Brüder dazu und schrieben den Jüngern, sie möchten ihn freundlich aufnehmen. Nach seiner Ankunft wurde er den Gläubigen durch die Gnade eine große Hilfe.
    28 Denn mit Nachdruck widerlegte er die Juden, indem er öffentlich aus der Schrift nachwies, dass Jesus der Messias sei. (Apg. 18)

    Nur das sind Argumente.

    Die Bibel beinhaltet deshalb (selbst sogar auch nach Deinem Verstaendnis von "Gottes Wort" wie Du es ja vorhin beschrieben hattest) immer nur einen "statischen Bruchteil/Abdruck" von "Gottes Wort"... und in wie fern selbst dieses einigermassen "irrtumslos uberliefert" wurde..
    Diese Ausrede ist kompletter Blödsinn. Als ob die Bibel nur in einem Exeplar existierte, das man beliebig ändern könnte.
    Und nach meinem Verständnis ist alles in der Bibel von Gott ispiriert. Alles hat einen tieferen Sinn.

    Und die Frage der "rechten Interpretaion".. bei dieser Frage herrscht bis zum heutigen Tag keine Einigkeit innerhalb der Christenheit... und sie herrschte auch noch nicht mal zu Zeiten des ATs innerhalb des antiken Judentums...
    Das rechtfertigt nicht die Ablehnung göttlicher Inspiration der Bibel, sondern gerade umgekehrt, es bestätigt diese Inspiration.
    Die Menschen sind eben noch nicht reif genug, um alles göttliche zu verstehen.

    Meine Antwort hierfuer ist NICHT, weil die anderen die Bibel nicht richtig lesen koennen (dass ist ja immer das billige Argument)... sondern es ist der unterschiedliche innere spirituelle Entwicklungsstand der jeweililgen Seele...
    Jeder "liest" die Bibel durch die Brille seiner Denk- und Vorstellungswelt.

    Dazu folgende Gedanken:
    Mit dem Sprichwort: "Es hört doch jeder nur, was er versteht" wird das Erlauschen von Worten in einen direkten Bezug zur Erkenntnis gesetzt. Denn natürlich hören wir akustisch durchaus auch das, was wir nicht verstehen, sofern keine Erkrankung des Hörorgans vorliegt. Aber diese Art von allein akustischem Hören ist faktisch letztlich sinnlos, weil daraus alleine ja noch keine Tat oder Entscheidung erwächst.
    Was also machen wir mit all den vielen Worten und Aussagen, die wir zwar laut und deutlich hören, aber dennoch nicht fürs Leben an sich nutzen? Wir verdrängen sie. Das kann bewusst oder unbewusst geschehen. Das Gehörte geht dann eben an einem Ohr herein und am anderen Ohr wieder hinaus. Das meint konkret, es nimmt in beiden Fällen nicht den Umweg über das Gehirn, über das Denken, wo aus dem Gehörten auch ein Verständnis oder eine Information herausgezogen wird. So ist es kein Wunder, dass Menschen sich immer und immer wieder bei manch einem ihrer Mitmenschen wiederholen müssen. Wie oft fällt der Satz: "Das habe ich Dir doch schon so oft gesagt!" ... Aber immer noch ist nichts begriffen. Das sind halt dann eben jene Worte, die am Denkvermögen des anderen vorbeigerauscht sind, obschon er sie recht klar vernahm.
    Hören und Verstehen sind eben verschiedene Vorgänge.
    http://www.gutzitiert.de/zitat_autor_johann_wolfgang_von_goethe_thema_gehoe r_zitat_9045.html

    So ist es auch mit dem lesen.

    Und noch:
    Missverständnis ist eine kommunikative Störung, die aus dem Differenzwert zwischen dem Gemeinten eines Senders und dem Verstandenen beim Empfänger besteht
    http://de.wikipedia.org/wiki/Missverständnis

    Das ist der Grund für die Uneinigkeit im Verständnis der Bibel.

    Ironie des Schicksals dass ausgerechnet jene die sich Theologisch staendig auf Buchstaben-Mikroskopischer Ebene auf Paulus berufen... aber nicht den Schritt gehen den er es gewagt hat zu gehen... ja nicht mal eine Sekunde auch nur daran denken... es ihnen erst gar nicht in den Sinn kommt Paulus hier als Vorbild zu nehmen...
    Paulus hat sich von den Überlieferungen der Alten abgewandt, aber nicht von der Schrift.

    14 In der Treue zum jüdischen Gesetz übertraf ich die meisten Altersgenossen in meinem Volk und mit dem größten Eifer setzte ich mich für die Überlieferungen meiner Väter ein. (Gal. 1)

    Und zwar Überlieferungen, mit denen, laut Jesu, das Gesetz ausser Kraft gesetzt wurde.

    Davon wandte Paulus sich ab, und interpretierte das Gesetz neu.
    Aber an der Schrift hielt er nach wie vor fest. Denn er predigte Jesus gemäß der Schrift.
    Geändert von ed (19.01.2016 um 08:34 Uhr)

  3. #3

    Standard

    Zitat Zitat von ed Beitrag anzeigen
    Und dabei bist du selbst so ein Macher. Machst dir deinen Eigenen Gott, deinen eigenen Jesus, und deinen eigenen Weg der Errettung, b.z.w. Erleuchtung. Und propagierst es.
    Das stimmt alles nicht... bzw. koennte man das letztendlich von jeden Menschen behaupten - so man unbedingt will - der in einem christlichen Forum postet...
    Nee ich meinte da schon ganz speziell "die Macher" der Religionen... auch der Christentume... Also deren Organisations- und Institutions- "Macher"...

    Und was das "den eigenen Gott machen" betrifft... gerade ich sage dazu immer (vor allem zu mir selbst) dass das "Bild" welches man von Gott auch immer hat... stehts erweiterbar, und auch stehts offen fuer Berichtigung sein sollte... da die Realitaet Gottes sicherlich sehr sehr sehr weit ueber unseren akutellen spirituellen Horizont ragt...

    Sprich: Kein "versteinertes Bild" von Gott haben...

    Gerade Roemer 11 finde ich dazu sehr passend vor allem den Schluss, Vers 33-36:

    "O welch eine Tiefe des Reichtums, beides, der Weisheit und Erkenntnis Gottes! Wie gar unbegreiflich sind sein Gerichte und unerforschlich seine Wege. Denn wer hat des HERRN Sinn erkannt, oder wer ist sein Ratgeber gewesen? Oder wer hat ihm etwas zuvor gegeben, daß ihm werde wiedervergolten? Denn von ihm und durch ihn und zu ihm sind alle Dinge. Ihm sei Ehre in Ewigkeit! Amen."

    Das gilt heute, in meinen Augen, nach wie vor noch...

    Zitat Zitat von ed Beitrag anzeigen
    mein Jesusbild ist viel biblischer als das "Mainstream-Jesus-Bild", wogegen dein Jesusbild pure Fantasie ist.
    Dass man das eigene Bild von Jesus natuerlich am "auithentischten" haelt liegt natuerlich nahe. Ich mein jeder tut was er kann um moeglichst "den echten Jesus" und seine Lehren zu "greppen"...

    Aber in meinen Augen geht es nicht Primaer um die historische Person "Jesus"...und ich sehe es auch so (wie koennte es anders sein) dass es auch Jesus selbst nicht primaer um seine Person damals ging... sondern um seine vertretenen Lehren... und in diesen wiederum ging es mitunter auch darum, einiges zu Berichtigen was sich so innerhalb des damaligen Judentum an False-Lehren angesammelt hatte... und natuerlich aber auch um "das eingehen in das Himmelreich"... was nun auch immer jetzt grad jeder darunter verstehen mag... das lass ich grad mal offen (meine Ansicht hatte ich ja oben schon gepostet)

    Letztendlich geht es um "Gottes- und Selbsterkentnis"... was wir alle Menschen hier auf Erden offensichtlich recht Notwendig haben muessen... weil sonst wuerde die Weltgesellschaft in meine Augen ziemlich stark anders aussehen... Wenn Gott unsere "Fuehrungsquelle" waere...

    Da die Weltgemeinschaft (also jetzt global betrachtet) aber derart schwer zerissen ist... und entsprechend unzaehlige Privat- und Familien-"Gemeinschaften" ebenfalls stark zerissen sind (egal wo man hinguckt)... ist das fuer mich ein offensichtiches Zeichen, dass es am Ende der Fahnenstange daran liegt... dass wir Menschen von unserer "Quelle" (=Gott) in gewisser Weise (mehr oder weniger) "abgeschnitten" sind... den Kontakt zu Gott (der eine mehr... der eine weniger) verloren haben...

    Ziel ist es: Den "Kontakt zu Gott" wieder herzustellen... was unweigerlich eine Inner-Geistige und sehr persoenliche Angelegenheit ja nur sein kann.

    Also so betrachte ich zumindest den Grund... nicht nur fuer das Auftreten Jesus... sondern fuer das Auftreten aller jemals hier auf Erden gewandelten (inkarnierten) (und natuerlich Authentischen) "von Gott Gesalbten"...

    Zitat Zitat von ed Beitrag anzeigen
    Das rechtfertigt nicht die Ablehnung göttlicher Inspiration der Bibel
    Wenn Du mir auch nur ein einziges mal wenigstens diesbzgl. zuhoeren wuerdest wie da meine Position ist... und nicht immer dieses "Schwarz-Weis" Denken...

    Teile der Bibel betrachte ich durchaus als goettlich Inspiriert... also in dem Sinne dass die Autoren oder Geschehnisse der jeweiligen Abschnitte durchaus eine "goettliche Message" hatten...

    Aber halt nicht die gesamte Bibel durchgehend... und vor allem: Die Bibel stellt fuer mich eben nicht das einzige "Werk" oder "Medium" dar "goettlicher Inspiration"... ganz unabhaengig jetzt nun wieviel und wo ueberall Inspiriation nun in der Bibel "stecken mag" und wo nicht...

    Der Bibelfundametalismus liegt da eben falsch in seinen diesbzgl. Aussagen ueber die Bibel..

  4. #4

    Standard

    Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
    Das stimmt alles nicht... bzw. koennte man das letztendlich von jeden Menschen behaupten - so man unbedingt will - der in einem christlichen Forum postet...
    Nicht von jedem. Nicht von einem Bibelfundamentalisten. Der hält sich an die Bibel, die für ihn die göttliche Autorität hat.
    Bei dir aber gibt es keine göttliche Autorität, b.z.w. dein Bauchgefühl ist deine "göttliche" Autorität.

    18 Denn viele - von denen ich oft zu euch gesprochen habe, doch jetzt unter Tränen spreche - leben als Feinde des Kreuzes Christi.
    19 Ihr Ende ist das Verderben, ihr Gott der Bauch; ihr Ruhm besteht in ihrer Schande; Irdisches haben sie im Sinn. (Phil. 3)

    Ist genau über dich. Denn du bist ein offener Feind des Kreuzes Christi, was du mehrmas bezeugt hast. Und dein Bauchgefühl ist dein Gott. Und deine ganze Denkweise ist irdisch.

    Und was das "den eigenen Gott machen" betrifft... gerade ich sage dazu immer (vor allem zu mir selbst) dass das "Bild" welches man von Gott auch immer hat... stehts erweiterbar, und auch stehts offen fuer Berichtigung sein sollte... da die Realitaet Gottes sicherlich sehr sehr sehr weit ueber unseren akutellen spirituellen Horizont ragt...
    Nur gemäß der Schrift. Und niemals gegen sie.

    Dass man das eigene Bild von Jesus natuerlich am "auithentischten" haelt liegt natuerlich nahe. Ich mein jeder tut was er kann um moeglichst "den echten Jesus" und seine Lehren zu "greppen"...
    Da wir ihn leibhaftig nicht kennengelert haben, sind wir auf Zeugnisse seiner Zeitgenossen angewiesen. Denen du ja mit Vorbehalt glaubst.
    Denn der Jesus, von dem sie berichten, paßt in deine Welt nicht. Also bastelst du ihn dir um.

    Aber in meinen Augen geht es nicht Primaer um die historische Person "Jesus"...und ich sehe es auch so (wie koennte es anders sein) dass es auch Jesus selbst nicht primaer um seine Person damals ging... sondern um seine vertretenen Lehren...
    Es geht zunächst um seine Person, und dann um seine Lehre.
    Am Kreuz gestorben ist die Person. Und auferstanden auch.

    Aber du lehnst ja auch seine Lehre ab, sondern bastelst dir mit etlichen, aus dem Kontekst gerissenen, seinen Aussagen, deine eigene Lehre.
    Darum brauchst du die historische Person Jesu nicht. Er könnte ja noch was dagegen haben.

    Ziel ist es: Den "Kontakt zu Gott" wieder herzustellen... was unweigerlich eine Inner-Geistige und sehr persoenliche Angelegenheit ja nur sein kann.
    Der Kontakt zu Gott ist die Person Jesus.

    Gott war in Jesus, als Er die Welt mit sich versöhnt hat.
    Und wir müssen in Jesus sein, um Gott zu begegnen.

    Alles andere ist Müll.

    Teile der Bibel betrachte ich durchaus als goettlich Inspiriert... also in dem Sinne dass die Autoren oder Geschehnisse der jeweiligen Abschnitte durchaus eine "goettliche Message" hatten...

    Aber halt nicht die gesamte Bibel durchgehend...
    Woher willst du das wissen?

    und vor allem: Die Bibel stellt fuer mich eben nicht das einzige "Werk" oder "Medium" dar "goettlicher Inspiration"... ganz unabhaengig jetzt nun wieviel und wo ueberall Inspiriation nun in der Bibel "stecken mag" und wo nicht...
    Für mich auch nicht. Aber kein anderes Werk kann es mit der Bibel aufnehmen.


 

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