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Thema: Gefühle

Hybrid-Darstellung

  1. #1

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    Zitat Zitat von Lior Beitrag anzeigen
    Ich könnte mutmaßen, dass die falsche Verwendung dessen, was ich mit innere Prüfung meine, aus deiner fundamentalistischen Prägung heraus resultieren mag, da ja gerade Fundamentalisten dazu neigen die Bibel als „Vorwissen“ nicht infrage zu stellen
    Niemad kann die Bibel als Vorwissen haben, denn dazu mußte man sie vorher kennen. Was nicht der Fall ist.
    Das einzige was man als Vorwissen haben kann, ist eine bestimmte Auslegung der Bibel, die einem in der Kirche/Glaubensgemeinschaft beigebracht wird. Und die man zunächst kommplett übernimmt, ohne zu hinterfragen.
    Aber das ist dann kein Bibelfundamentalismus, sondern Traditionalismus. Man hält an einer bestimmten, in dieser Kirche/Glaubesgemeinschaft zur Tradition gewordenen, Bibelauslegung fest.

    Und selbst wenn man die leicht paranoiden Züge dieser extremistisch-fundamentalistischen Betrachtung mal außen vor lässt, manifestiert sich hier der von dir angeprangerte Unwille die eigene Ansicht zu hinterfragen gleich ein zweites Mal. Denn offensichtlich hast du die Antworten auf deine Fragen schon und interessierst dich nicht wirklich für die unseren und noch weniger für eine Prüfung deiner Vorurteile – sondern lediglich für die Möglichkeit uns vorzuführen wie unwissend, blind und verloren wir sind, und wie gut wor daran täten Menschen wie deinesgleichen als geistige Führer anzunehmen. Und das macht mir die Entscheidung leicht, denn wenn du gar nicht an meiner Antwort interessiert bist, kann ich nichts produktives beitragen und es ist nicht nötig das Thema weiter zu kommentieren – deine Ausführungen sprechen für sich…..
    Ich war ja halbwegs überzeugter Baptist. Dann hat Watchman Nee mit seinem Buch "Das normale Christenleben" meinen Glauben an die Richtigkeit der baptistischen Tauflehre erschüttert.
    Ich erforschte diese Frage in der Bibel, und verwarf die Baptistenlehre. Sie ist nicht biblisch.
    Weiter verwarf ich die Trinitätslehre, und zuletzt die Jungfrauengeburt. Alles nicht biblisch.

    Wie du siehst, hinterfrage ich schon mein "biblisches" Vorwissen, und ändere es, wenn es der Bibel wiederspricht.
    Und wie sieht es bei dir aus? Was hast du vorzuweisen? Welches Vorwissen hast du verworfen, und was hat dich dazu bewegt?

  2. #2

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    @Ed... also ich sprach nie vom "Bauch" (Emotionen --> ) sondern vom "Herz" (-- > "Quell-Inspiration" der Liebe sowie Gottes) ... es bist allein Du der mir die ganze Zeit unterstellt ich wuerde lediglich von "diffusen" Emotionen sprechen.

    An was immer man auch glaubt... ohne ein fuer Gott=Liebe geoeffnetes Herz... ist dieser Glaube "nichts". Und das sage nicht nur ich... das sagt auch unser guter alter Paulus im Hohelied der Liebe...

    Das gleiche gilt fuer Weisheiten aller Arten und jegliche spirituelle Erkentnis. All das kann sogar Missbraucht werden und solche Dinge geschehen sehr wohl auch...

    Es kann aber nicht missbraucht werden wenn das Herz fuer Gott=Liebe geoeffnet ist... denn dann verbietet sich jeglicher Missbrauch quasi von selbst.

    Auch die Bibel kann (bewust oder unbewust) missbraucht werden repsektive deren Interpretation ist "nichts" wenn das eigene Herz nicht offen fuer Gott ist.

    Wie gesagt: Man kommt so oder so nicht drum herum, in erster Linie(!) danach zu streben sich fuer die "Inspiration Gottes" zu oeffnen...

    Natuerlich kann/darf hier Niemand vorschreiben oder definieren wie Gott sich dem Menschen offenbart bzw. inspiriert... auch der Bibelfundamentalismus kann/darf das nicht.

    Muss man auch erst gar nicht. Gott weis es ja wohl am aller besten wie er jeden - der offen und dazu auch bereit ist (anklopft) - am besten erreicht... Wir Menschen sind nunmal auch jeder ein "Einzelstueck" :-) und doch haben wir alle ein uind die selbe Lebens-Spendende-Ur-Quelle gemeinsam (Gott)... unser aller Vater. 's gibt ja eben nur"einen Gott"... immerhin da sind wir uns, denke ich, alle Einig. Immerhin das :-)

    Ich verzichte ansonsten auf "meine Verteidigung" all Deiner false-Unterstellungen und false-Anschuldigungen in Deinen letzten Beitraegen... weil darin verstrickt man sich gegenseitig dann nur und treibt es zur Schlammschlacht-Only-Diskussion... und das soll es ja nicht sein.
    Geändert von net.krel (21.01.2016 um 09:53 Uhr)

  3. #3
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    Hallöle :)

    Ich würde ja gerne mitschreiben aber ehrlich gesagt verstehe ich das Thema (die Fragen von Ed) nicht :D



    LG
    https://www.youtube.com/watch?v=NqyAqz85_7E

    fairytales don´t always have a happy ending, do they?

    Wenn ich mit Gott spreche, dann nennt man das beten. Wenn Gott mit mir spricht, dann nennt man das Psychose :D :D

  4. #4

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    Bzgl.: Denn das Wort vom Kreuz ist denen, die verloren gehen, Torheit; uns aber, die gerettet werden, ist es Gottes Kraft. (1Kor. 1)

    Die sog. "Kreuztod-Theologie" besagt (in aller komprimierter Kuerze):

    "Jesus sei gekommen um stellvertretend fuer uns, unsere Suenden zu buesen... am Kreuz. Wer das glaubt, dem seien seine Suenden jetzt schon vergeben und kommt in den Himmel nach dem leiblichen Tode. Wer's nicht glaubt: Dem sind seine Suenden nicht vergeben und kaeme dann gemaess Gottes(?) "Gerechtigkeit" in die (ewige) Hoelle. Das ist der 'Kern' des Evangeliums. Das sei der Grund fuer Jesus auftreten gewesen. Fertig."

    Was Paulus auch immer meinte an jener Stelle mit "dem Wort vom Kreuz"... DAS - diese Kreuztod-Theologie - meinte er ganz sicher nicht.

    (Und @Digido... ich bin mir ebenso so sicher dass auch Du das nicht unter "dem Wort vom Kreuz" verstehst.)

    Und Jesus lehrte anhand der Evangelien so etwas auch nirgends... vor allem nicht "am Stueck"... das muss man sich nach @EDscher Bibel-Puzzel-Exegese schon kreuz und quer aus dem gesamten NT per zusammengestueckelten und aus dem Kontext gerissenen Einselsaetzen zusammen reimen... aber im jeweiligen Kapitel-Kontext geblieben lehrte weder Jesus noch Paulus noch sonst irgend eine "biblische Figur/Autor" derartiges...

    Ich seh die Sache so:
    Die damalige (schwarze)Priesterkaste war verantwortlich fuer die Kreuzigung=Ermordung Jesus. (Erreicht durch einen eingefaedelten Komplott gegen ihn...)

    Damit gaben alle die daran beteiligt waren oder auch dafuer waren (wie zB Paulus damals noch) nur ein weiteres Zeugnis von sich selbst ab, dass sie letztendlich "die Weisheit und Wahrheit Gottes" die Jesus vertrat/lehrte auf das heftigste ablehnten... verfolgten und am Ende auch noch (scheinbar)vernichteten

    (derweil es natuerlich unmoeglich ist "die Wahrheiten Gottes" zu vernichten)

    Koennen Menschen spirituell tiefer fallen, als "die Weisheiten/Wahrheiten Gottes" (bzw. dessen Vertreter) zu bekaempfen? Zu Denunzieren? Vernichten zu wollen so wie es damals mit Jesus und seinen Anhaengern geschah? Nein... tiefer gehts nimmer...

    Wie es Paulus ja im 1. Korinther Brief auch fort fuehrte...

    "denn wenn sie die [Weisheit/Wahrheiten Gottes/Jesus] erkannt hätten, so hätten sie den Herrn der Herrlichkeit nicht gekreuzigt." (1 Kor 2,8)

    Solche und aehnliche Reden aergerte verstaendlicher Weise "die Juden" (also jene, die der damaligen verantwortlichen Priestkaste anhingen) als auch offensichtlich (einige? viele?) Griechen die das anscheinend damals als Torheit betrachteten...

    Und dass die jenigen (vor allem die jenigen die fuer die Kreuzigung Jesus waren und erst recht die wahren Verantwortlichen) im Wahrsten Sinne "Verlorene" sind, liegt auf der Hand.

    Wie gesagt: So tief muss man erstmal gefallen sein den "Sohn Gottes" zu ermorden...

    Da brauchts keine extra Strafe mehr fuer solche... die sind allein deshalb schon bestraft durch sich selbst... man kann es sich ja an zwei Fingern selbst ausmalen, das wenn man erstmal derart schwer verblendet ist wie damals die Leute (die Jesus als False-Propheten betrachteten)... was das fuer ein Ende wohl nur nehmen konnte... Sagte ihnen ja Jesus auch voraus: Die vollstaendige Zerstoerung ihrer Stadt und ihres allerheiligsten Tempels in Jerusalem... was ja auch geschah...

    Und vom Prinzip her gilt das heute auch noch... wer derart schwer Verblendet ist und andere - die Gott Nahe stehen - regelrecht (und regelmaessig, jedesmal, bei jeder Gelegneheit) verteufelt, schwerstens Beleidigt und denunziert (bei gleichzeitiger Voll-Ueberzeugung selbst aber zu "den Heiligen" zu gehoeren) ... auch hier kann man sich ja ebenfalls an zwei Fingern ausmalen wohin solch eine "Reise" wohl fuehrt...
    Geändert von net.krel (21.01.2016 um 17:18 Uhr)

  5. #5

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    Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
    Bzgl.: Denn das Wort vom Kreuz ist denen, die verloren gehen, Torheit; uns aber, die gerettet werden, ist es Gottes Kraft. (1Kor. 1)

    Die sog. "Kreuztod-Theologie" besagt (in aller komprimierter Kuerze):

    "Jesus sei gekommen um stellvertretend fuer uns, unsere Suenden zu buesen... am Kreuz. Wer das glaubt, dem seien seine Suenden jetzt schon vergeben und kommt in den Himmel nach dem leiblichen Tode. Wer's nicht glaubt: Dem sind seine Suenden nicht vergeben und kaeme dann gemaess Gottes(?) "Gerechtigkeit" in die (ewige) Hoelle. Das ist der 'Kern' des Evangeliums. Das sei der Grund fuer Jesus auftreten gewesen. Fertig."

    Was Paulus auch immer meinte an jener Stelle mit "dem Wort vom Kreuz"... DAS - diese Kreuztod-Theologie - meinte er ganz sicher nicht.
    1 Ich erinnere euch, Brüder, an das Evangelium, das ich euch verkündet habe. Ihr habt es angenommen; es ist der Grund, auf dem ihr steht.
    2 Durch dieses Evangelium werdet ihr gerettet, wenn ihr an dem Wortlaut festhaltet, den ich euch verkündet habe. Oder habt ihr den Glauben vielleicht unüberlegt angenommen?
    3 Denn vor allem habe ich euch überliefert, was auch ich empfangen habe: Christus ist für unsere Sünden gestorben, gemäß der Schrift,
    4 und ist begraben worden. Er ist am dritten Tag auferweckt worden, gemäß der Schrift,
    5 und erschien dem Kephas, dann den Zwölf. (1Kor. 15)

    25 Wegen unserer Verfehlungen wurde er hingegeben, wegen unserer Gerechtmachung wurde er auferweckt. (Röm. 4)

  6. #6

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    Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
    Bzgl.: Denn das Wort vom Kreuz ist denen, die verloren gehen, Torheit; uns aber, die gerettet werden, ist es Gottes Kraft. (1Kor. 1)
    (Und @Digido... ich bin mir ebenso so sicher dass auch Du das nicht unter "dem Wort vom Kreuz" verstehst.)
    Hallo net.krel,

    "das Wort vom Kreuz" ist eine vielschichtige Sache. Zunächst müssen wir uns fragen, was die eigentliche Aufgabe der Religionen ist. Ihre Aufgabe ist eine therapeutische. Es geht also darum, den Menschen zu helfen, und sie nicht durch Unsinnigkeiten zu belasten.
    Nun müssen wir uns die jüdische Geistesentwicklung bis zur Zeit Jesu vor Augen halten. Das Leben hier auf der Erde empfanden alle Menschen der Welt als eine Zumutung, da es Leiden bedeutet. Dagegen wehrt sich der Mensch, und meint, das kann doch nicht das wahre Leben sein. Den Indern blieb es bewusst, dass das auch nicht das wahre Leben ist, deshalb bezeichneten sie das irdische Leben als Illusion. Sie wussten aber wie man die Ilussion überwindet, indem man sich mit Atman, dem Ewigen im Menschen identifizierte und sich von der Welt loslöste.
    Die Juden dagegen hatten ihre Verbundenheit mit dem Ewigen vergessen. Sie glaubten, weil sie im gegenwärtigen leidvollen Zustand waren, dass sie sich in der Vergangenheit gewaltig gegen Gott versündigt haben müssen in dessen Folge sie von Gott verstoßen wurden. Sie sahen nun immer nur den gewaltigen Gegensatz zwischen Gottes Heiligkeit, und ihrer Unheiligkeit (Sündhaftigkeit), und sahen keine Möglichkeit, wie dieser Zustand jemals beendet werden könnte. Menschen in ihrer Sündhaftigkeit konnten doch unmöglich mit Gott wieder vereint werden. Sie konnten sich halt nur vorstellen, dass Gott etwas unternehmen musste, um diese Situation zu lösen. Und dem kam Jesus nach. Indem er sich eins machte mit der geistig-seelischen Verfassung des im Bewusstsein der Trennung lebenden Menschen, zeigte er ihnen, dass Gott ihnen völlig verzeihte, ja nicht nur das, sondern, dass sie damit wieder mit dem ewigen Ursprung verbunden waren. Ja, durch diese Hingabe an ihren sündigen Zustand, gab ihnen Gott gleichsam sein Leben. Wenn sie nun aus diesem Ewigen lebten, konnten sie nun faktisch auch alles Leid überwinden, indem sie sich von den Anhaftungen an das Vergängliche lösten.

    LG,
    Digido

  7. #7

    Standard

    Ja @Ed... wegen der damaligen Verblendung... weil die Masse=der_Mainstream (wie ueblich in der Geschichte der Menscheit) schon immer den Falschen (zB) Priestern lieber geglaubt und zugejubelt haben... nur deshalb kam es zur Kreuzigung=Ermordung Jesus.

    In meinen Augen ist Jesus nicht fuer sondern wegen den damaligen (in diesem Sinne)"Suendern" gestorben... besser gesagt: Ermordet worden.

    Und so verstehe ich auch Jesaja 53.

    Es liegt auf der Hand dass wenn man in ein Rudel boesartig-hungriger Woelfe kommt... dass sie einem zerfleischen wollen und es auch tun... da muss man noch nicht mal von "Prophezeiung" sprechen um das vorauszusehen...(da ja das "antike Israel" stehts ihre eigenen Propheten zuerst umbrachte und dann ein paar Generationen spaerer die gleiche "geistige Wolfs-Schaft" ihnen dann die Graeber schmueckt usw. usf... letztendlich bis heute noch...)

    Jesus "opferte" in diesem Sinne schon sein Leben dass er (seine Seele) sich inmitten solch eines Rudels inkarnierte um von dort aus dann die Menschen vor dem "giftigen Sauerteig" (=[Un]Lehren) der damals herrschenden Priesterelite aufzuklaeren... vergessen wir nicht: Jesus stand im direkten Widerspruch zu ihnen... und in ihren Augen war Jesus ein False-Prophet und als solcher geheorte er - in ihren schwarz-verblendeten Augen - auch getoetet...

    Wie Paulus es ja schon schrieb: Haetten sie ihn erkannt als Gott Gesalbten... so haetten sie ihn natuerlich nicht gekreuzigt... er musste es ja Wissen, war er zum Zeitpunkt der Ermordung Jesus ja selbst noch einer von diesen Woelfen der seine Kreuzigung begrueste...

    Allein das... allein nur das sagt schon aus dass die traditionelle Kreuztod-Theologie nicht stimmen kann.

    Richtig: Gaemaes zB Jesaja 53... gemaess "der Schrift" wurde Jesus (und andere Gott Gesalbten stehts) verfolgt und auch ermordet... aber nicht "fuer" sondern "wegen" den Verblendungen der Masse und deren ebenso verblendeten Fuehrer... und wie gesagt: So war es schon immer in der Geschichte der Menschheit. (historisch betrachtet erst noch "vor kurzem" zB in Deutschland)

    zB die Widerstand-Organisation "die weise Rose" im III. Reich, wurde ja auch nicht verfolgt und teils ermordet, "stellvertretend FUER die Verblendung der Nazis und deren Zujubeler"... sondern WEGEN ihren Verblendungen, sonst waere es nie soweit gekommen erst... das ist der "kleine grosse" Unterschied.

    Aber aus all dem wurde nur ein weiterer Opferkult gemacht... eine Fortfuehrung dessen was die damaligen Tempelpriester aus den Lehren ihrer alten Propheten ebenfalls machten... naemlich ein Opferkult.

    Jesus lehrte keine Vergebung durch ein stellvertretendes Opfer im Sinne der traditionellen ("eingeschlauesten") Kreuztheologie. (auch nicht beim "letzten Abendmahl"... )
    Geändert von net.krel (22.01.2016 um 08:29 Uhr)

  8. #8

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    Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
    In meinen Augen ist Jesus nicht fuer sondern wegen den damaligen (in diesem Sinne)"Suendern" gestorben... besser gesagt: Ermordet worden.
    18 Denn auch Christus hat "einmal" für die Sünden gelitten, der Gerechte für die Ungerechten, damit er euch zu Gott führte, und ist getötet nach dem Fleisch, aber lebendig gemacht nach dem Geist. (1Pet. 3)

    22 er, der keine Sünde getan hat und in dessen Mund sich kein Betrug fand;
    23 der nicht widerschmähte, als er geschmäht wurde, nicht drohte, als er litt, er stellte es aber dem anheim, der gerecht richtet;
    24 der unsre Sünde selbst hinaufgetragen hat an seinem Leibe auf das Holz, damit wir, der Sünde abgestorben, der Gerechtigkeit leben. Durch seine Wunden seid ihr heil geworden. (1Pet. 2)


    25 Den hat Gott für den Glauben hingestellt als Sühne in seinem Blut zum Erweis seiner Gerechtigkeit, indem er die Sünden vergibt, die früher

    26 begangen wurden in der Zeit seiner Geduld, um nun in dieser Zeit seine Gerechtigkeit zu erweisen, dass er selbst gerecht ist und gerecht macht den, der da ist aus dem Glauben an Jesus. (Röm. 3)

    Jesus lehrte keine Vergebung durch ein stellvertretendes Opfer
    51 Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel gekommen ist. Wer von diesem Brot isst, der wird leben in Ewigkeit. Und dieses Brot ist mein Fleisch, das ich geben werde für das Leben der Welt. (Joh. 6)
    24 ... wenn ihr nicht glaubt, dass ich es bin, werdet ihr sterben in euren Sünden. (Joh. 8)

    15 ... ich lasse mein Leben für die Schafe. (Joh. 10)

  9. #9

    Standard

    @Ed... all die Verse die Du zitiertest lassen sich genauso unter meiner Praemisse verstehen... aber mit einem grossen Unterschied:

    Die (respektive: auch Deine) traditionelle Sicht von Jesus Kreuztod (dass dieser angeblich ein stellvertrendes Suehnopfer zur einzigen Moeglichkeit der Vergebung sei... ansonsten: "ewige Verdammung/Bestrafung" nach dem leiblichen Tode) widerspricht unzaehligen Aussagen des NTs... auch und vor allem den Aussagen Jesus in den Evangelien

    Und an "einem Stueck" (=Kapitel Kontext) findet sie sich ebenfalls nirgends. Man muss sie sich regelrecht aus den Kontext gerissenen Versen "zusammen-klauben"... anders kriegt man sie "nicht gebacken"...

    Von den massiven und unauflloesichen Widerspruechen des "neutralen und unvoreingenommenen Menschenverstands" erst gar nicht zu reden...

    Jesus lehrte bzgl. "der Vergebung" etwas komplett anderes als das was die traditionelle Kreuztod-Theologie aussagt.
    Siehe Mt 18,23-35 ("von der Vergebung"... ) Wo findest Du dort das, was die Kreuztod-Theologie aussagt? Nichts dergleichen...

    Ebenso widerspricht Mt 21,33-41; Mk 12,1-9; Lk 20,9-16 der Kreuztod-Theologischen Vorstellung, dass Jesus von Gott als Suehnopfer "zu den boesen Weingaertnern" alias den "schwarzen Priester-Woelfen" als angebliches "Schlachopfer" gesandt wurde... sondern vielmehr als Sohn Gottes dem sie haetten "gehorchen" sollen (= seine Lehren "annehmen"... an "ihn glauben" etc..) - sie aber ermordeten ihn stattdessen(!)

    Diese Liste der unaufloeslichen Widersprueche im NT (und sogar auch AT) zur traditionellen Kreuztod-Theologie koennte ich jetzt noch Seitenweise auflisten und jeden einzelnen Punkt wiederum mit mehreren Seiten auch im Detail erlautern... nur das wuerde ein Buch fuellen... obige 2 Punkte stellen nur die Spitze des Eisberges dar...

    In aller komprimiertesten Kuerze wuerde ich es so zusammen fassen: Was der Mensch saet(e) wird er ernten. "Austricksen" nicht (wirklich) moeglich auch wenn es manchmal (aus "weltlicher" Sicht) so scheint.

    Deshalb auch "die goldene Regel"... (= "Das Gesetz" und = "die Propheten"... so fasste Jesus in aller Kuerze das - grob gesagt - "AT" zusammen) Mt 7,12...

    Die ganze Kreuztod-Thematik spielt fuer die heutige Zeit absolut keine Rolle mehr... wenn man so will ist das eigentlich nur fuer die damaligen "Hebraeer" die unter der "Opfervorstellung" aufgewachsen sind relevant gewesen (siehe Hebraeer Brief).... ein heutiger zB. West-Europaeer hat damit absolut nichts zu tun... und braucht damit auch nichts zu tun zu haben.

    Es ist fuer "ihn" schlichtweg irrelevant...
    Geändert von net.krel (22.01.2016 um 13:30 Uhr)

  10. #10

    Standard

    Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
    @Ed... all die Verse die Du zitiertest lassen sich genauso unter meiner Praemisse verstehen...
    Eben nicht.
    Getötet wurden viele, was aber auf keiner Weise zu unserer Vergebung und Rettung diente, sondern umgekehrt.
    Demnach unterscheidet sich Jesu Tod von ihrem grundsätzlich.

    Die (respektive: auch Deine) traditionelle Sicht von Jesus Kreuztod (dass dieser angeblich ein stellvertrendes Suehnopfer zur einzigen Moeglichkeit der Vergebung sei... ansonsten: "ewige Verdammung/Bestrafung" nach dem leiblichen Tode) widerspricht unzaehligen Aussagen des NTs... auch und vor allem den Aussagen Jesus in den Evangelien
    Keinesfalls.

    Als Gott Abraham offenbarte das Schiksal seiner Nachkommen in Ägypten, und daß Gott sie rausführen wird, sagte er nicht, daß er es durch einen Menschen machen wird. Nämlich durch Moses. Ob es Israel gefällt oder nicht. Wer Moses nicht glaubte, konnte in Ägypten bleiben, und warten, daß Gott ihn persönlich rausführt. Oder aber sich einbilden bereits frei zu sein.

    So ist es auch mit der Vergebung. Gott schenkt sie uns durch Jesus. Ob es uns gefällt oder nicht. Wer sie von Jesus nicht annimmt, kann warten, daß Gott ihn persönlich vergibt, oder aber sich einbilden, die Vergebung zu haben.

    Und an "einem Stueck" (=Kapitel Kontext) findet sie sich ebenfalls nirgends. Man muss sie sich regelrecht aus den Kontext gerissenen Versen "zusammen-klauben"... anders kriegt man sie "nicht gebacken"...
    Stimmt nicht. Sie ist mehrmals auf einem Stück, nur eben mit verschiedenen Worten ausgesprochen.

    Von den massiven und unauflloesichen Widerspruechen des "neutralen und unvoreingenommenen Menschenverstands" erst gar nicht zu reden...
    Von dem Menschenverstand, der Gott nicht glaubt, weil vom Gott dieser Weltzeit geblendet, und darum verloren geht.

    Siehe Mt 18,23-35 ("von der Vergebung"... ) Wo findest Du dort das, was die Kreuztod-Theologie aussagt? Nichts dergleichen...
    Daß der König dem Schuldner vergiebt, heißt daß der König für den Schuldner zahlt.

    Ebenso widerspricht Mt 21,33-41; Mk 12,1-9; Lk 20,9-16 der Kreuztod-Theologischen Vorstellung, dass Jesus von Gott als Suehnopfer "zu den boesen Weingaertnern" alias den "schwarzen Priester-Woelfen" als angebliches "Schlachopfer" gesandt wurde... sondern vielmehr als Sohn Gottes dem sie haetten "gehorchen" sollen (= seine Lehren "annehmen"... an "ihn glauben" etc..) - sie aber ermordeten ihn stattdessen(!)
    Auch nicht. Denn wie die Diener, so auch der Sohn kommen um Frucht zu holen. Und zwar nur im Weingarten. Nicht ausserhalb.
    Der Weingarten ist das Volk Gottes, und nicht die Ganze Welt.
    Und werke der liebe sind Frucht. Und was ist die größte Liebe? Wenn man sich für andere opfert.
    Gerade diese Frucht erwartete Gott von seinem Volk.
    Und Jesus, als einer aus diesem Volk, brachte diese Frucht. Und zeigte damit dem ganzen Volk, welche Frucht Gott von ihnen erwartet.

    Er wäre so oder so von den Römern getötet.
    Wenn das ganze Volk der Juden ihn angenommen hätte, würden die Römer darin eine Rebellion sehen. Und nicht nur Jesus, sondern auch manche, oder sogar viele, aus dem Volk töten.
    Nun aber folgte das ganze Volk Jesus nicht. Und darum konnten die Römer in ihm keine ernsthafte Gefahr sehen. Aber auf das Drängen der Juden töteten sie in. Spielt doch wirklich keine große Rolle, ein Jude mehr oder weniger.

    Diese Liste der unaufloeslichen Widersprueche im NT (und sogar auch AT) zur traditionellen Kreuztod-Theologie koennte ich jetzt noch Seitenweise auflisten und jeden einzelnen Punkt wiederum mit mehreren Seiten auch im Detail erlautern... nur das wuerde ein Buch fuellen... obige 2 Punkte stellen nur die Spitze des Eisberges dar...
    Alles läßt sich erklären im Zusammenhang mit der Opfer-Theologie.
    Nur du siehst überall Wiedersprüche. Die es in Wirklichkeit nirgends gibt.

    In aller komprimiertesten Kuerze wuerde ich es so zusammen fassen: Was der Mensch saet(e) wird er ernten. "Austricksen" nicht (wirklich) moeglich auch wenn es manchmal (aus "weltlicher" Sicht) so scheint.
    Dann erntest du den Tod. Auch wenn du nur ein mal im Leben gesündigt hast. Du mußt dafür bezahlen. Und der Sünde Sold ist der Tod.

    Deshalb auch "die goldene Regel"... (= "Das Gesetz" und = "die Propheten"... so fasste Jesus in aller Kuerze das - grob gesagt - "AT" zusammen) Mt 7,12...
    Immer, ohne Ausnahme. Verfehlst du ein mal dagegen, bist du verloren.

    Die ganze Kreuztod-Thematik spielt fuer die heutige Zeit absolut keine Rolle mehr... wenn man so will ist das eigentlich nur fuer die damaligen "Hebraeer" die unter der "Opfervorstellung" aufgewachsen sind relevant gewesen (siehe Hebraeer Brief).... ein heutiger zB. West-Europaeer hat damit absolut nichts zu tun... und braucht damit auch nichts zu tun zu haben.
    Weil jedes Gericht sich kaufen läßt? Und die Ordnungshüter durch die Finger sehen? Das ist die Denkweise der West-Europäer. Und darum meinen sie, auch Gott ist käuflich, b.z.w. sieht alles durch die
    Finger.

    Es ist fuer "ihn" schlichtweg irrelevant...
    38 Damals vor der großen Flut aßen die Menschen und tranken und heirateten, wie sie es gewohnt waren – bis zu dem Tag, an dem Noach in die Arche ging.
    39 Sie begriffen nicht, was ihnen drohte, bis dann die Flut hereinbrach und sie alle wegschwemmte. So wird es auch sein, wenn der Menschensohn kommt. (Mt. 24)


 

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