Zitat Zitat von KindGottes Beitrag anzeigen
Ich würde da noch weiter gehen, Net.Krel
Da geh ich gerne mit @Kindgottes was Du schriebst :-) eine gute und auch recht passende Metapher die "Cafe Szene"... ich meine sogar Sinngemaess gleiches gesagt zu haben :-) Zumindest gleiches gemeint...

Ich halte die Christentume letztendlich fuer eine "kuenstliche Religion(en)"

Ich kann aus den Ueberlieferungen (egal welche nun... seien sie kanonisch oder seien es die sog. Apokryphen) von damals nichts... aber auch wirklich nichts erkennen dass Jesus und die ersten Nachfolger eine (neue) Religion namens "Christentum" gruendeten noch dass sie es vor hatten...

Sie verstanden sich - nach wie vor - als Juden im religioes/spirituellen Sinn die den Lehren ihrer Propheten folgten... Jesus war (fuer sie) nicht nur ein weiterer grosser Prophet in ihrer "Propheten-Linie" sondern eben vor allem auich der erwartete "Messias"... und die "fuehrende Tempel-Priesterschaft" betrachteten alle Nachfolger Jesus als "die Falschen"... als "stark Abgewichene" von den Lehren ihrer Propheten... als deren Verraeter...

Schlimmer noch: Sie [jesus + Nachfolgeschaft] betrachteten sie als die "geistigen Nachkommen" der Moerder und Verfolger ihrer alten Propheten... inkl. Jesus am Ende auch noch den sie zuerst verfolgten und dann ermorden liesen... ganz deren "verstockten Tradition" entsprechend...

Von einer Gruendung einer (neuen) Religion namens Christentum kann ich schlichtweg nichts erkennen in ausnahmslos allen vorhandenen Ueberlieferungen...

Das [Christentum/e] war in meinen Augen vorwiegend eine Erfindung der Roemer... Jahrhunderte danach... wo sich die "roemischen sich-christen nennenden" immer mehr und mehr mit der Kriegsnation und Weltmacht "Rom" (gelinde Gesagt) "verbuendeten" und dann einen weiteren "Opferkult" aus den Lehren Jesus schnitzten...vom Prinzip her ziemlich dem Opferkult aehnlich wie ihn die damaligen Jerusalemer (false)Tempelpriester schnitzten... Jesus und seine Anhanger lehnten deren Opferkult ab und praktizierten diesen auch nicht...

Eigentlich ist in meinen Augen das, was Jesus und die Aposteln lehrten, die Fortfuehrung des von ihnen "bereinigten" Judentums... bereinigt von all den falschen Lehren der damaligen fuehrenden Priesterschaft. So sahen sie sich selbst... Jesus und die Apostel und so geht das - zumindest nach meiner Leseart :-) - aus dem NT auch hervor.

Und noch "elementarer" alles betrachtet lehrte (vor allem)Jesus noch nicht mal eine "traditionelle Religion namens Judentum"... sondern er lehrte in meinen Augen "spirituelle Wahrheiten" im Kontext des Judentums... ich sehe die ganze Angelegenheit eher so.

Sprich: Ich betrachte Jesus noch nicht mal als einen Vertreter der damaligen "juedischen Religion"... sondern als einen (von Gott "gesegneten" respektive "gesalbten") spirituellen Lehrer innerhalb der juedischen Religion und damligen Kultur.

Er stand quasi ueber den traditionellen Sichtweisen des damligen "religioesen Judentums"... (was ihm letztendlich auch zum "Verhaengnis" gemacht wurde)...

Es ist eignetlich auch ganz "logisch" dass spirituelle Wahrheiten nicht an "Lokale Religionen" gebunden sind... (vielmehr umgekehrt... und das auch nur im "besten Fall"... in der Regel verzerrt ja die "traditionelle Religion" das "Spirituelle" und versteift sich in Rituale und Dogmen und in ihren "Konstitutionen" ... und all das... die rkk ist ja das "beste" Beispiel dafuer :-) )

Das wollt ich also noch kurz erwaehnt haben bei dieser Diskussion um "die Gesetze"(Gottes).