Nur kurz vor weg... im Grunde seh ich es wie Du...
Und noch ein Grund: Verblendung. Also ich meine daß viele ihn damals wirklich als Gotteslästerer sahen der (ganz gemäß ihren "göttlichen" mosaischen Gesetzen) getötet gehört(e).
Diese sahen sich im göttlichen Recht Jesus und andere (zB Stephanus) zu töten... ja sogar als ihre Pflicht als Oberpriester.
Ich seh es natürlich nicht so :-) Ich finde sogar daß wer das so sieht, daß das Christentum für die Katz sei wenn Jesus ja gar nicht für unsere Sünden gestorben ist, Zeugnis von sich selbst gibt daß das meiste was Jesus in den Evangelien lehrte komplett ignoriert/übersehen wurde.
Das kommt darauf an welcher Art die Dogmen sind find ich. Ich hab ja auch meine Dogmen :-) Und ich denke jeder hat seine... auch Atheisten und Materialisten haben ihre Dogmen (auch wenn sie das meist nicht erkennen) die sie nicht weniger Hartnäckig verteidigen als jeder die seinen...
Was ist zB eines meiner Dogmen? Eben zB jenes des "Richtgeist Gottes": "Richtet nicht, auf daß ihr nicht gerichtet werdet; denn mit welchem Gericht ihr richtet, werdet ihr gerichtet werden, und mit welchem Maße ihr messet, wird euch gemessen werden."
Das ist für mich zB "absolute Wahrheit" (welche, imho, auch über den leiblichen Tod hinausgeht), unabhängig davon ob man daran glaubt oder nicht. Man kann durchaus sagen daß dies eines meiner Dogmen ist.
Also was ich sagen will ist: Daß jemand Dogmen hat ist, in meinen Augen, unvermeidlich. Jeder hat seine. Also kommt es, imho, auf die Qualität und/oder Aussage der Dogmen an.
Das Dogma vom "Sündenvergebenden Glauben an das Blutopfer Jesus" halte ich nicht nur für falsch sondern, vor allem wenn es an zentraler Stelle steht was es ja oft tu, sogar auch für Gefährlich.
Denn was sagt es aus? Es sagt aus: "Deine Gedanken/Handlungen/Taten zu Lebzeiten werden keine Konsquenzen für Dich haben nach dem leiblichen Tod."!
Es sagt aus: "Dein Maß wird/ist NICHT Dein eigenes Richtmaß. Und Deine Gerichte werden/sind NICHT Deine eigenen"!
Weiterhin sagt es aus: "Du musst nicht den Balken vor Deinen eigenen Augen erkennen..."
Und es sagt aus: "Friedensstiftung, Rein_im_Herzen, Barmherzigkeit hat keinen Einfluss auf Deine Glück-Seeligkeit [nach dem leiblichen Tod]."
Das und noch viel mehr sagt es aus!
Zudem baut diese Aussage auf ein anderes ebenso weit verbreitetes Dogma auf, welches besagt: "Nach dem leiblichen Tod gibt es nur 2 Dinge: Ewiger Himmel oder Ewige Verdammnis".
Und dieses Dogma baut wiederum auf den Glauben auf daß es so etwas wie eine "ewige Verdammnis" gäbe.
Es ist in meinen Augen eine extreme Schwarz-Weis Weltanschauung. Ich halte sie, und all ihre Wurzeln und Zweige, komplett für Unwahr.
Natürlich ist mir natürlich klar daß diese 3 Dogmen (=ewige Hölle nach dem Tod, vor welche uns [nur?] der Glaube an Jesus Opfertod rettet) die meisten Christentume dominieren. Dies ihr Zentrum (oft) ist. Worum sich (oft) alles (nur) dreht.
Mir ist absolut klar daß jemand (wie zB ich) der diese 3 Dogmen als falsch betrachtet, als Irrtum betrachtet... nur noch als "Irrgläubiger" angesehen werden kann von jenen welche sich für diese 3 Dogmen entschieden haben daß diese "die gute Nachricht Christi" sei... also vor allem eben "der Kreuztod Jesus."
Ja es sogar soweit gehen kann daß man "uns" (= Menschen welche mitunter dieser 3 Dogmen ablehnen) sogar als in den "Fängen Satans".. gar "Handlanger Satans" ... "Handlanger der Lüge" etc... ansieht (siehe zB @Mitleserin)... wo angeblich unsere Intension es sei "den Christen ihre Rettung auszureden"... Ich hab das bei @Mitleserin schon Nachvollziehen können daß sie zu diesen Schlüssen kam zu denen sie nunmal kam... :-)
Aber "das Dämonische" (ich sag das jetzt so daß es aktzeptabel ist für diejenigen die an die Existenz von "Dämonen" bzw. "Unreine Geister" im buchstäblichen Sinne glauben (wie zB ich) aber auch für diejenigen die das nicht glauben/aktzeptieren können/wollen und es nur im Übertragenen Sinn so sehen könne/wollen) bzw. "der Lügner" geht viel viel hinterfotziger und perfider vor... und zwar wie der Wolfs im Schafspelz... die Bibel würde solch einer in einem christlichen Forum zu 100% bejahen... den Kreuztod Jesus niemals in Frage stellen... weil das viel zu "auffällig" wäre und seine Ablehnung garantiert ist... sie aber wollen sich "einschleichen" ohne bemerkt zu werden... sie würden sich vielmehr als ein "konventionell - Gläubiger" ausgeben der all die Dogmen 100% aktzepiert weil sie damit die meisten erreichen... und niemals als ein "Rebell" dagegen.
Doch find ich auch.
Auf die Lese-Liste gesetzt :-)
lg Net.Krel :-)
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