Ricke war auch mal wieder da, wie schön.
Mal lieb zuwink
Ricke war auch mal wieder da, wie schön.
Mal lieb zuwink
D. Bonhoeffer schreibt über die Gemeinschaft unter Christen:
....Wird nicht gerade die Stunde der großen Enttäuschung über den Bruder mir unvergleichlich heilsam sein, weil sie mich gründlich darüber lehrt, dass wir beide niemals von eigenen Worten und Taten, sondern von der Vergebung leben?
Wo die Frühnebel der Traumbilder fallen, dort bricht christliche Gemeinschaft an.
Danken wir täglich für die christliche Gemeinschaft, in die wir gestellt sind, auch dort, wo keine große Erfahrung, kein spürbarer Reichtum, sondern wo viel Schwäche, Kleinglauben, Schwierigkeit ist? Beklagen wir uns vielmehr bei Gott immer nur darüber, dass alles nicht dem entspricht, was wir erwartet haben, so hindern wir Gott, unsere Gemeinschaft wachsen zu lassen.
Die Gemeinschaft verbietet das negative Reden über den Bruder, auch dort, wo es unter dem Schein der Hilfe und des Wohlwollens steht.
... der bitte darum, dass er nicht schuldig werde an seinem Bruder, der bitte Gott um die Erkenntnis seines eigenen Versagens.
Gott will nicht, dass ich den anderen nach dem Bild forme, das mir gut erscheint, sondern in seiner Freiheit hat Gott den anderen nach seinem Bild gemacht.
Was schadet es, wenn der eigene Plan durchkreuzt wird? Ist es nicht besser, dem Nächsten zu dienen, als den eigenen Willen durchzusetzen?
Nur wer für das Geringe dankt, empfängt auch das Große.
Wir haben oft ein Wunschbild von einem Miteinander, das von Gott zerschlagen wird.
Wer bist du, dass du einen anderen richtest?
Diesen Satz hab ich in den letzten Tagen irgendwo gehört oder gelesen.
Ja, das müssen wir uns manchmal fragen. Wir haben kein Recht, den anderen zu richten. Was wissen wir denn über ihn? Wir wissen doch gar nicht, was ihn so geformt hat, warum er so ist, warum er so reagiert?
Mir wird immer mehr bewusst, welch eine große Rolle die Kindheit noch in unserem Erwachsenenalter mit rein spielt, wie sie unser Reden, unser Handeln, unser Verhalten, unser Reagieren bestimmt. Vor allem die Verletzungen der Kindheit wirken sich das ganze Leben lang aus.
Und besonders, wenn jemand unangemessen auf eine Situation reagiert, da spielt immer Altes mit rein.
Deshalb sollten wir viel barmherziger miteinander sein, nicht so leicht übel nehmen, wenn jemand sich nicht so verhält, wie wir uns das wünschen, wie wirs gern hätten. Mehr schauen, was dahinter steckt.
Und bei uns selber?
Uns mehr damit auseinander setzen, was uns geprägt hat, was uns verletzt hat. Schauen, wo die Ursachen für unser Verhalten liegen.
Gott unsere Verletzungen hinhalten und um Heilung bitten.
Heilende Gespräche suchen.
Recht und Unrecht sollten wir schon weiterhin erkennen, jedoch den anderen nicht abrichten wo es uns nicht zusteht. Gerade im Glauben wird das ja oft getan. Da kommen dann immer so Sätze von Hölle und Teufel usw. und das richtet mit Worten etwas ganz schlimmes im Inneren eines Menschen an. Ganz zu schweigen, dass wir nicht wissen können wie Gott eines Tages richten wird.Wer bist du, dass du einen anderen richtest?
Und im Internet kennt man den Menschen noch weniger, da alles anonym ist.Wir haben kein Recht, den anderen zu richten. Was wissen wir denn über ihn? Wir wissen doch gar nicht, was ihn so geformt hat, warum er so ist, warum er so reagiert?
Das wäre ein guter Ansatz und da zeigt sich auch in unserem Verhalten wieviel Barmherzigkeit wir am Menschen gedeihen lassen können und ob wir Gande für solche Menschen übrig haben. Es ist ein leichtes mit Gleichgesinnten ins gleiche Horn zu blasen aber viel schwerer mit Menschen die anders sind und reagieren gut auszukommen. Da zeigt sich ob wir den Keim Gottes in uns tragen.Deshalb sollten wir viel barmherziger miteinander sein, nicht so leicht übel nehmen, wenn jemand sich nicht so verhält, wie wir uns das wünschen, wie wirs gern hätten. Mehr schauen, was dahinter steckt.
Danke Mirjamis für deine Gedanken, es passt so gut zu den Gnakis - hier sind ja viele Menschen die anderswo verstoßen wurden wegen Nichtigkeiten - für mich oft unbegreiflich, dass sich keiner die Mühe macht tiefer zu schauen und den Mensch seinen freien Weg gehen lässt. Ich kann gut mit Menschen leben die andere Wege gehen als der meinige ausschaut. So ist alles auch viel entspannter und Nächstenliebender ohne sich dabei verkrampfen zu müssen.
Ich freue mich an der bunten Gnaki Welt.
Eure Fischi
Mir fällt dazu die Goldene Regel Mt. 7,12 ein: Alles nun, was ihr wollt, dass euch die Leute tun sollen, das tut ihnen auch!
1997: Die Goldene Regel wird Teil der Allgemeinen Erklärung der Menschenpflichten, Artikel 4
Art. 4
Alle Menschen, begabt mit Vernunft und Gewissen, müssen im Geist der Solidarität Verantwortung übernehmen gegenüber jeden und allen, Familien und Gemeinschaften, Rassen, Nationen und Religionen: Was du nicht willst, das man dir tu, das füg auch keinem andern zu.
Liebe Grüße
Regenbogen
Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht,
sondern den Geist der Kraft und der Liebe und der Achtsamkeit.
2. Timotheus 1,7
Mirjamis, schön, dich zu lesen!
Ich wünsche dir ein sonniges Wochenende!
Liebe Grüße
Regenbogen
Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht,
sondern den Geist der Kraft und der Liebe und der Achtsamkeit.
2. Timotheus 1,7
Gott legt Wert auf Vertrauen und das kann man nur lernen, wenn man warten muss.
aus "Morgengrüße"
R. Brockhaus Verlag
Wie wahr!
Rechne nicht damit, dass Gott dir immer Recht verschafft.
Der Segen des Verzichtes ist größer.
aus "Morgengrüße"
R. Brockhaus Verlag
wünsche ich euch allen , liebe Balkonis !
&menora Herzlichst Perle &menora
Dein Wort ist meines Fusses Leuchte , und ein Licht auf meinem Wege !
Aus Psalm 119
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