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  1. #251
    fishergirl Gast

    Standard

    provisorium, es liest sich so ungemein traurig, wenn du schreibst, dass dir spontaner austausch fehlt und daher ein gnadenkind geworden bist.
    das ist scheinbar für viele die gemeinde geworden...das internet-forum.
    für mich kann es nur mal ab und an ein austausch sein. nicht mehr und auch nicht weniger.
    für mich ist lebendiger glaube nun mal...raus vor die türe...die gelegenheiten erkennen...also wach sein...da sein und dann das umsetzen, was glaube
    und christ-sein so unbeschreiblich wunderbar und einzig macht. und da draussen werd ich mit so vielen unterschiedlichen menschen konfrontiert, die nicht
    hinterfragen oder sonstiges. die einfach dich mit einem lächeln beschenken, eben weil du da bist, mit ihnen redest, egal wer sie sind, woher sie kommen, ihnen
    zeit schenkst..und das aller schönste, am ende des tages bist du reichlich beschenkt und du ruft ein lautes, freudiges danke gott entgegen.
    da draussen sind so viele, provisorium, die gerne reden möchten, die zeit haben...
    und eventuell treffen wir uns dann auch mal...deutschland ist nicht so gross, aber es gibt viele menschen die uns brauchen ;)

  2. #252
    Zeuge Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Provisorium Beitrag anzeigen
    Ich persönlich glaube daran, dass jeder Mensch substantiell mit Gott eins ist.
    Wenn jeder Mensch mit Gott eins ist, sollten dann die Menschen nicht auch untereinander eins sein?


    Zitat Zitat von luxdei Beitrag anzeigen
    Weiter oben schriebst Du, der Glaube sei ausschlaggebend, da uns nach unserem Glauben geschehe. Hier nun plötzlich die Ernsthaftigkeit?
    Der Glaube, nicht der Name.

    woran willst Du erkennen, ob jemand diese Schrift ernsthaft studiert??
    Ob er sie lebt. Jesus z.B. lebte die Schrift, er lebte damit die Schrift erfüllt wird.

    Und um mit Deinem Nächsten eins zu sein, willst Du ihn ggf. wie ein Krebsgeschwür aus der Gesellschaft entfernen?
    Jesus ist mit uns eins geworden indem er für uns starb. Nicht weil er unseren Lebensstiel gut hieß, sondern umgekehrt: damit wir von unserem Lebensstiel lassen und seinen annehmen. Wer das nicht tut, wird abgehauen, rausgeworfen, entfernt u.s.w. u.s.f.

  3. #253
    luxdei Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Zeuge Beitrag anzeigen
    Ob er sie lebt. Jesus z.B. lebte die Schrift, er lebte damit die Schrift erfüllt wird.
    Du meinst Dein Verständnis von Schrift.

    Wer das nicht tut, wird abgehauen, rausgeworfen, entfernt u.s.w. u.s.f.
    "Abhauen", "entfernen". Deine Ideologie strotzt vor Gewalt. Mit Jesus hat das nichts mehr zu tun.

  4. #254
    Registriert seit
    23.07.2012
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    Wiesbaden
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    @fishergirl,
    ich denke, das las sich jetzt trauriger als es wirklich ist.
    Über das Thema Gemeinde und Gemeindeleben müsste man wohl einen eigenen Thread eröffnen, um sich ein adäquates Bild darübermachen zu können, ob sich die Gläubigen dort denn auch wirklich daheim fühlen.
    Aber das ist gar nicht mein Thema. Im Post für dispicio ging es mir eher darum festzustellen, dass man nicht aus seinem Elfenbeinturm heraus philosophieren sollte und dabei die echten Probleme, echter Menschen aus den Augen verliert. Ich persönlich bin, so denke ich, allein schon durch meinen Job als Pflegekraft recht gut dagegen gewappnet.

    Aber Danke für Dein Mitgefühl und schön zu sehen, dass Dir Dein Leben soviel Freude bereitet. Bewahre Dir das...

    LG
    Provisorium

  5. #255
    Zeuge Gast

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    Zitat Zitat von luxdei Beitrag anzeigen
    Du meinst Dein Verständnis von Schrift.
    Wer die Schrift lebt, der spricht über sie, und zwar Tag und Nacht, auf dem Weg und zu Hause, wenn man schlafen geht und wenn man aufsteht, zur Zeit und zur Unzeit. Denn wovon das Herz voll ist, davon spricht der Mund.

    "Abhauen", "entfernen". Deine Ideologie strotzt vor Gewalt. Mit Jesus hat das nichts mehr zu tun.
    "Schon ist die Axt an die Wurzel der Bäume gelegt; jeder Baum, der keine gute Frucht bringt, wird umgehauen und ins Feuer geworfen." (Mt. 3:10)
    "Wer nicht in mir bleibt, wird wie die Rebe weggeworfen, und er verdorrt. Man sammelt die Reben, wirft sie ins Feuer, und sie verbrennen." (Joh. 15:6)
    "Der Menschensohn wird seine Engel aussenden, und sie werden aus seinem Reich alle zusammenholen, die andere verführt und Gottes Gesetz übertreten haben,
    und werden sie in den Ofen werfen, in dem das Feuer brennt. Dort werden sie heulen und mit den Zähnen knirschen."
    (Mt. 13:41-42)

  6. #256
    Registriert seit
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    @Zeuge
    Wie bereits gesagt, glaube ich, dass wir Menschen substantiell in Gott eins sind. Nun ist aber jeder Einzelne mal näher, mal ferner dieser Erkenntnis, oder besser, dieses Erlebnisses in Gott eins zu sein und fühlt sich dann natürlich auch entsprechend weniger oder stärker mit seinem Nächsten verbunden. Das ist nichts, was man verordnen könnte, sondern eben individueller Glaube.

    Ich hatte in diesem Zusammenhang ja schon einmal kurz die Evolutionstheorie erwähnt, die ebenso, auf abstrakte Weise erklärt, dass wir alle einer gemeinsamen Wurzel entspringen. Die DNA, die den Bauplan für Deine Zellen bereitstellt, ist aus derselben Ur-DNA hervorgegangen wie meine DNA.

    Es ist aber nicht die DNA, die uns in Gott eins macht, sondern etwas anderes. Eckhart nannte es das Seelenfünklein, Godsservant assozierte damit das "im Bildnis Gottes geschaffene". Manchmal sagt man auch "das Etwas in der Seele".

    Für mich persönlich stellt sich deshalb gar nicht Deine Frage:
    Wenn jeder Mensch mit Gott eins ist, sollten dann die Menschen nicht auch untereinander eins sein?

    Für mich sind sie es und zwar substantiell. Die ganze Aufmerksamkeit liegt nun aber für gewöhnlich nicht auf dem substantiellen des Menschen, sondern auf seinem Äußeren, seinem Ich, seinen Charakter usw. Das sind die ganzen "bildschaffenden Kräfte", die zwar nicht niedrig zu schätzen sind, die aber die substantielle Einheit in Gott nicht herzustellen und zu erkennen vermögen.

    Darum hänge ich der negativen Theologie an. Weil ich Gott aus jedweder positiven Bestimmung entkleidet sehen möchte. Und je mehr er sich mir entkleidet, und je weniger er Bild in mir ist, desto näher bin ich der Einheit in ihm.

    LG
    Provisorium



  7. #257
    Zeuge Gast

    Standard

    @Provisorium

    Mit anderen Worten: Nur keine Bewußte Einheit. Weder mit Gott noch mit den Mitmenschen. Alles soll im Bereich des Spirituellen bleiben und auf keinen Fall ins praktische Leben umgesetzt werden. Eben Religion, wie sie in einer Gesellschaft sein kann.
    Darum wird die Gesellschaft, b.z.w. diese Welt der Gesellschaft, vergehen.
    Und es kommt eine neue Erde, eine Welt der Gemeinschaft, der Bewußten und praktisch gelebten Einheit der Menschen miteinander und mit Gott.

  8. #258
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    @Zeuge
    Im Spirituellen wird es konkret. Die Einheit wird bewusst und jeder winzige Augenblick Deines praktischen Lebens wird davon beeinflusst. Ich sehe nicht den Widerspruch den Du zu sehen scheinst.

    LG
    Provisorium




  9. #259
    Zeuge Gast

    Standard

    @Provisorium

    Solange die Einheit nicht soweit bewußt wird daß man zu ihr offen steht, b.z.w. bis man sich für sie nicht bewußt entschieden hat, bleibt sie im Bereich des Spirituellen, das heißt abstraktem Denken, und beeinflußt eben nur winzige Augenbicke des Lebens und nimmt nicht das ganze Leben ein.

    ... der Wille, sich als einen Teil eines Kollektivs zu sehen (sich selbst notfalls als Mittel, das Kollektiv als Zweck – der Wesenwille), „Gemeinschaften“ ausmache – indes der Wille, sich eines Kollektivs als eines Mittels zum eigenen Nutzen zu bedienen (der Kürwille), „Gesellschaften“ konstituiere.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Spiritualit%C3%A4t

    Man muß es wollen, sich bewußt dafür entscheiden und dazu stehen. Die Angst aber vor dem Kommunismus ist das gegenteil davon. Und die Einheit bleibt nur im Bereich der Worte mit einzelnen Taten.
    Geändert von Zeuge (06.08.2012 um 09:04 Uhr)

  10. #260
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    Standard

    @Zeuge
    Du hast geschrieben:
    Solange die Einheit nicht soweit bewußt wird daß man zu ihr offen steht, b.z.w. bis man sich für sie nicht bewußt entschieden hat, bleibt sie im Bereich des Spirituellen, das heißt abstraktem Denken, und beeinflußt eben nur winzige Augenbicke des Lebens und nimmt nicht das ganze Leben ein.

    Die Einheit, lieber Zeuge, ist meines Glaubens nach substantiell. Sie ist. Ob das dem Menschen bewusst ist oder nicht. Und nichts kann den Menschen von dieser substantiellen Einheit trennen.


    In unserer eher materiell geprägten Welt spielt das für viele Menschen aber eben keine, oder nur eine untergeordnete Rolle.
    Wie groß die Rolle im individuellen Leben und erleben ist, darf jeder Mensch für sich selbst entscheiden. Das ist die Freiheit, die Gott uns Menschen schenkt.

    Deshalb hast Du Recht, wenn Du schreibst: Man muß es wollen, sich bewußt dafür entscheiden und dazu stehen.

    In Gott aber sind wir eins.

    LG
    Provisorium


 

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