Irgendwie kommt es mir so vor und es mag sein dass ich mich darin täusche, dass von so mach männerdominiert geführten religiösen Organisationen Gebete über so manches praktisches Miteinander gehoben würde und für Frauen und Ungeborene geistlich gehandelt würde und man glaubte damit nicht nur das eigene Gewissen gereinigt zu haben, sondern auch den Ungeborenen und den Frauen ausreichend geholfen zu haben.

Meine Wenigkeit betete weniger für Ungeborene und propagierte ebenso wenig gegen Abtreibung, sondern ich bemühte mich stets, in meinen bescheidenen Kräften und mit anderen Gleichgesinnten zusammen, für Bildung, Aufklärung, soziale Gerechtigkeit und Ausgleich und ich hoffte damit wenigstens ein wenig auch eine vernunftbegabte Familienplanung zu fördern. Danach betete ich, wie ein Bauer nach dem bepflügen und besähen des Feldes um Frucht und schadloses Reifen.

Mag es nun sein wie es will und Gebetsaufrufe auch mit ungenannten Taten einhergehen, ich selbst bin mehr für die Tat und für das stille Gebet.

Shalom

Isaak