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Die Sklaven von Dubai

Arbeiter aus dem Ausland schuften in der Wüste für 180 Dollar im Monat – und errichten die protzigsten Gebäude der Welt. Fotoreporter Florian Büttner hat die Sklaven von Dubai begleitet.

In Dubai wird rund um die Uhr gebaut – an größenwahnsinnigen Projekten. Die Weltwunder werden hier in Originalgröße nachempfunden, das höchste Gebäude der Welt soll entstehen. Möglich sind die Bauten der Scheichs nur durch den Einsatz von Gastarbeitern. Sie kommen aus Afghanistan, Pakistan oder Indien und arbeiten für Jahre in der Wüste, um bescheidenen Wohlstand zu erreichen.


Im Reich der Dollar-Millionäre

Eine Reportagereise führte den 28-jährigen Fotografen Florian Büttner in das Emirat. Er zeigt Männer, die der Traum vom guten Leben nach Dubai getrieben hat. Einen Großteil des Lohns schicken sie nach Hause an die Familie; doch zum Ansparen eines kleinen Vermögens reicht es oft nicht. Büttner: „Während sich unter den 200 000 Einheimischen in Dubai 58 000 Dollar-Millionäre befinden, beträgt das Durchschnittseinkommen der Bauarbeiter rund 180 Dollar im Monat.“