Pareto (http://de.wikipedia.org/wiki/Vilfredo_Pareto) teilt die Gesellschaft grob in zwei Klassen:
- die Elite, die Oberschicht
- die eliteferne Klasse, die Unterschicht
Dabei unterteilt er die Elite abermals in die herrschende Elite (die er dann nur noch "Elite" nennt) und die nichtherrschende Elite (z.b. Professoren usw.).

Natürlicherweise möchte die Elite (Teilnehmer A) ihre Herrschaft behalten, wofür sie kämpft. Hin und wieder bildet sich eine "Gegenelite" (Teilnehmer B) aus der Elite selbst oder der Unterschicht, die die Elite verdrängen möchte, um selber die Herrschaft zu gewinnen. Zwischen drin steht die große Masse der Unterschicht (Teilnehmer C). Pareto bezeichnet nun diese Masse als ein "Heer", das führerlos ist; Führer ist noch A. Während nun A und B um die Herrschaft kämpfen, ist es ausschlaggebend, C auf seiner Seite zu haben. Im Endeffekt besteht der Kampf also zu großen Teilen darin (aber nicht nur!), C für sich zu gewinnen, um B auszuschalten und umgekehrt. C ist ein Mittel zum Zweck, und merkt es noch nicht einmal.

Und hier kommen die Medien ins Spiel.

Informationen aus Günter Zauels, "Paretos Theorie der sozialen Heterogenität und Zirkulation der Eliten", Dissertation von 1967

Es wäre also absurd anzunehmen, dass die Elite (die Regierungen z.b. - aber gewiss nicht lenkend) ihre Informationen aus ihrem Kampfmittel, den Medien, beziehen.


@Isaak: Ob dieThemen, von denen du sprachst und die du hier vermeiden möchtest, für uns zu hoch sind, weil uns die nötigen Hintergrundinformationen fehlen, das sollte jeder für sich selber entscheiden, meinst du nicht? Das hört sich grad so an, als besäßen wir nicht die nötige Intelligenz, da mitzukommen. Außerdem bin ich persönlich interessiert an mannigfaltigen Themen und behaupte, recherchieren oder zumindest nachfragen zu können. Und falls das nicht geht - drüberlesen kann man immer. *lach*
Abgesehen davon liegt die Entscheidung natürlich allein bei dir, deine Themen (nicht) anzuschneiden. :-)

Grüßle von der Inara